Wie bereits im Vorjahr, fällt es mir erneut extrem schwer ein Game zu nennen, das mich restlos begeistert hat. Ich habe zwar auch in den vergangenen zwölf Monaten viel gezockt und wirklich gute neue Spiele kennengelernt, aber ein herausragender Meilenstein war nicht dabei. Mario Kart 7 hat mir lange Spaß gemacht und London 2012 ist für mich das beste Olympia-Spiel seit einer kleinen Ewigkeit. An der Action-Front hat mir Borderlands 2 besonders gut gefallen und eine noch größere Sammelwut ausgelöst als der Vorgänger. Mein persönliches Highlight erschien aber erst im letzten Quartal des Jahres und rotiert seitdem fast ununterbrochen im Laufwerk meiner Xbox 360.
Wenn ich die Testberichte zu Halo 4 im Netz lese, fallen mir oft sehr extreme Meinungsschwankungen auf. „Es ist genial, weil es immer noch Halo ist!“ und „Es ist Mist, weil es schon wieder Halo ist!“ sind die beiden Grundaussagen, auf die sich ein Teil der Reviews herunter kochen lässt. Als langjähriger Fan der Saga stimme ich natürlich dem ersten Statement nahezu bedingungslos zu. Sonderlich innovativ ist das vierte Abenteuer des Master Chiefs nicht, aber warum sollte man etwas reparieren, was nicht kaputt ist? Die größte Überraschung war, dass 343 Industries dazu in der Lage war, eine Fortsetzung zu veröffentlichen, die mit den früheren Bungie-Episoden mithalten kann. Dank kleiner aber feiner Verbesserungen machen mir viele der Multiplayer-Modi sogar mehr Spaß als zuvor. Lediglich die Spartan Ops-Missionen sind für mich kein Ersatz für die Feuergefechte aus Halo: Reach. Es kann kein gutes Zeichen sein, wenn mir kein wirklich originelles Game mit frischem Konzept einfällt, das ich in letzter Zeit gespielt habe. Ich habe meine Zeit fast ausschließlich mit Fortsetzungen verbracht. Aber egal, mein Spiel des Jahres heißt Halo 4!
Flop des Jahres:
Noch härter traf mich aber Resident Evil: Operation Raccoon City, das ich hiermit zu meinem Flop des Jahres küre. Im Gegensatz zu vielen anderen Fans der Serie habe ich kein Problem damit, dass die Zombie-Saga in den letzten Jahren actionlastiger wurde und nicht mehr so stark auf Schock-Effekte, setzt wie früher. Was Capcom allerdings hier ablieferte, grenzt an eine Frechheit. Die Steuerung ist mies, die Multiplayer-Modi bringen keinen Spaß und der Schwierigkeitsgrad wirkt unfair, da selbst normale Gegner unzählige Kugeln einstecken können. Nach zwei frustrierenden Tagen ist das Game für immer in mein Regal gewandert. Ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis, wenn man bedenkt, dass ich am Release-Tag 60 Euro dafür hinblätterte. Aber ich bin selber schuld. Ich hielt dieses Nebenprodukt der Resident Evil-Reihe wirklich für eine reguläre Fortsetzung, die mit der üblichen Liebe zum Detail programmiert wurde. Ich wünschte es gäbe Seiten im Netz, wo man sich vor dem Kauf eines Videospiels informieren kann....
2013 freue ich mich auf:
Als großer Fan klassischer Multiplayer-Spiele freue ich mich auf viele Titel für die Wii U. Online-Gaming ist eine tolle Erfindung, allerdings ist es wesentlich netter, wenn sich eine Gruppe von Freunden vor einem Bildschirm versammelt und stundenlang gemeinsam zockt. Noch ist es zu früh, um sich ein abschließendes Urteil über Nintendos neue Konsole zu erlauben, aber die ersten Games machen Lust auf mehr. Für mich ist es kein Manko, dass die Wii U in Sachen Power deutlich unter dem liegt, was Microsoft und Sony mit großer Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr ankündigen werden. Der neue Controller mit Display bietet die Möglichkeit, innovative Konzepte umzusetzen. Assymmetrisches Gaming für bis zu fünf Spieler gleichzeitig klingt verlockend und ich bin mir sicher, dass Nintendo bereits tolle Ideen in der Schublade hat. Ein spezifisches Game, auf das ich mich freue, kann ich aber leider nicht nennen.
Seit 30.11 bin ich nach anfänglicher Skepsis ein stolzer Besitzer einer schwarzen Wii U und hier war neben New Super Mario Bros. U noch ein anderer Name Pflichtprogramm. ZombiU! Schon allein von den Ansätzen und der Atmosphäre intereressierte mich der Titel sehr. Man nehme Dark Souls, vermischt es mit Resident Evil und packt den Tablettcontroller obendrauf und so bekommt man eine neuartiges Spielgefühl. Auch der bewusste Trend weg von der kopflose Action wo man rundenweise Zombies umnietet war eine richtige Entscheidung. Bei dem Spiel verläuft es ein bisschen ruhiger. Oft muss man kämpfen ausweichen und gezielt mit der verbliebenen Munition umgehen. Zudem das Game als Starttitel, wie die Symbiose zwischen Konsole und Controller funktionieren könnte.
Flop des Jahres:
Ganz klar das Patch-Debakel der Wii U. Von Xbox360 und Playstation 3 sind wir Zocker viel gewöhnt. Doch ein lebenswichtiges Update einer Konsole zum Lauch nur zum digitalen Download bereitzustellen, das nebenbei durch überlastete Server Stunden brauchte, grenzt schon an Frechheit. An solchen Aktionen sieht man recht deutlich das Nintendo das Gerät überhastet auf den Markt brachte. Zudem nervt es mich, das alle Spiele in irgendeiner Art geupdatet oder installiert werden müssen. So fällt die letzte Bastion, die Big N bis zur Wii hochhielt. Game kaufen, einlegen, Losspielen und nicht stundenlang vor dem Fernseher sitzen und warten, bis endlich das Update geladen wurde.
Vorfreude 2013:
Endlich, endlich wird ein Traum war. Das schwerste und befriedigenste Videospiel unserer Zeit bekommt eine Neuauflage. Natürlich spreche ich von Space Hulk. Was kämpfte ich damals auf der guten alten PSOne Stunde um Stunde gegen die Alienbedrohung und war kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Doch wenn die Mission einmal geschafft war, gab dies, das vermutlich zufriedenstellendste Gefühl, das ich jemals bei einem Spiel hatte. Ich hoffe nur das die Entwickler es nicht vergeigen.
Top:
Wenn ich auf meinen Rückblick aus dem letzten Jahr gucke, fällt mir auf: Eine Wii-U und eine PS Vita besitze ich immer noch nicht. Eventuell wird sich das noch die nächsten Tage ändern, doch um ehrlich zu sein, bezweifele ich es. Also werde ich für diese Systeme keine Titel auswählen können, die mir am besten gefielen. Macht nichts, ich habe ja schließlich genug andere Konsolen. *g*
Wobei mir die Wahl dieses Jahr einfach fällt. Klar, es sind diverse Klasse-Spiele wie beispielsweise Darksiders 2 oder Crush 3D herausgekommen. Doch mein persönlicher Game 2012 ist eines, welches für Kontroversen sorgte.
Ich schwitzte Blut und Wasser geschwitzt, als ich spielte. Ich lachte und ich weinte. Das Ableben diverser Figuren ließ mich einfach nicht kalt. Auch wie die Charaktere miteinander agierten, ohne dass ich als Commander Shepard sie anstupsen musste, gefiel mir. Noch nie hatte ich so sehr das Gefühl, in einem lebendigen Universum zu sein.
Dass das Ende kontrovers war? Das viele Gamer die Dominanz von Shooter-Elementen beklagten? Wen kümmert es? Mass Effect 3 ist für mich das Spiel des Jahres 2012, Punktum!
Flop:
Battleship ist ein Paradebeispiel für ein schlechtes Game basierend auf einem miserablen Film. Im Prinzip ist die Grundidee nett: Eine Mischung aus Ego-Shooter und Strategie-Spiel. Doch an der Umsetzung hapert es. Die KI ist strohdoof und bleibt wie Schießbudenfiguren stehen. Die Grafik ist Last-Gen und unsichtbare Levelgrenzen gehören sich einfach nicht! Abwechslung ist kaum vorhanden und, und, und. Wer mehr wissen möchte, den verweise ich auf meine Rezension hier. Denn jedes Wort, was ich weiterhin über dieses..... Machwerk verliere, ist eines zu viel..... Ups! *g*
Ausblick 2013:
Also hoffe ich auf die Hardware. Wii U und PS Vita sollten hoffentlich bald den Weg in meine Sammlung finden. Und dann bin ich gespannt, welche Spiele dafür noch herauskommen, was auch das ist, worauf ich mich freue. Vermutlich werden außerdem nächstes Jahr die Nachfolge-Systeme für die Xbox 360 und die PS3 angekündigt werden. Doch auch da hält sich meine Vorfreude in Grenzen. Eventuell wird sich das ändern, wenn mehr über die neuen System bekannt sein wird.
Flop des Jahres:
Vermutlich werden mir hier viele Gamer beipflichten. Mein »Flop« des Jahres ist Diablo 3. Flop in Anführungszeichen, da der dritte Hack‘n‘Slay Ableger aus dem Hause Blizzard keinesfalls ein schlechtes Spiel ist, leider aber nicht der lang ersehnte Meilenstein wurde, den man sich erhoffte. Die zwingende Online-Anbindung inklusiver Serverprobleme, ein zunächst verbuggtes Item-System und eine mangelnde Vielfalt in Sachen Skillung raubten mir schlussendlich den Spielspaß. Das i-Tüpfelchen war anschließend das Einführen des Echtgeld-Auktionshauses. Klar, ich kann diesen einfach meiden. Doch bekommt man nach dem Maximallevel dermaßen selten gute Ausrüstung, dass man förmlich dazu getrieben wird, solches mit echtem oder virtuellem Geld zu erstehen, was für mich den ganzen Reiz von Diablo zerstört. Natürlich ist Diablo 3 trotzdem ein hervorragendes Spiel, mit dem ich locker 100 Stunden verbrachte. Im Vergleich zum Vorgänger, der mir weit über 500 Stunden Spielspaß bot, allerdings eine Enttäuschung.
Ausblick 2013
Nächstes Jahr stehen einige interessante Titel an, die ich definitiv im Auge behalte. Allen voran Naughty Dogs Last of Us, auf dass ich gespannt bin. Weiterhin bin ich heiß auf das neue Tomb Raider, Remember Me, Beyond - Two Souls und natürlich GTA 5. Für Nintendo hoffe ich, dass sie für ihre brandneue Wii U nächstes Jahr diverse Systemseller raushauen, denn bisher lässt mich die Konsole noch relativ kalt. Apropos, von Sony und Microsoft können 2013 gerne ein paar frische Infos zur nächsten Konsolengeneration kommen.
TOPs:
Diese Jahr möchte ich mich nicht auf ein Spiel beschränken! Dafür gab es einfach viel zu viele gute Games, die mich jede Sekunde unterhielten und die ich auch nicht mehr missen möchte. Daher schaute ich mir drei Games pro System aus, die ich zu meinen Lieblingen in 2012 zähle. Auf der Wii hätten wir die tollen Rollenspiele The Last Story und Pandora's Tower, die zwar mit Schwächen daherkamen, aber viele gute Seiten mitbrachten und der Wii ein grandioses abschließendes Jahr bescherten. Dazu gab es mit Kirby's Adventure Wii ein geniales Jump and Run alter Schule.
In diesem Jahr kam auch die PS Vita auf den deutschen Markt. In meinen Augen handelt es sich dabei um einen gelungene Handheld mit nie dagewesener Qualität. Der Bildschirm ist eine Augenweide, die Features zahlreich und die Games nicht ohne. Mit Uncharted: Golden Abyss, Resistance: Burning Skies und Gravity Rush zähle ich nur drei von vielen guten Spiele für den Handheld auf, die mir viele Stunden voller Spielspaß brachten. Und das neue Jahr wird für Sonys Handheld nicht weniger gut.
Neben Sony veröffentlichte auch Nintendo eine neue Konsole, die Wii U. Das HD-fähige System startete mit zahlreichen Launchtitlen, die für jeden etwas boten. Ich persönlich hatte/habe mit New Super Mario Bros. U und Zombiu den meisten Spaß. Mit dem Jump and Run kehrte Big N zu alten Stärken zurück, was mich wirklich begeisterte. Und bei Ubisofts Survival-Spiel stimmte vor allem eins: die Atmosphäre! Allen negativen Kritiken zum Trotz griff ich zum Launchgame und wurde (bisher) nicht enttäuscht. Im nächsten Jahr starten die Franzosen aber erst so richtig durch. Am 28. Februar erscheint Rayman Legends, worauf ich schon sehnlichst warte.
Und wie sah es bei der Konkurrenz aus? Die PS3 lief bei mir dieses Jahr im direkten Vergleich nicht oft. Aber auch hier hatte ich mit NamcoBandais Tales of Graces f viel Spaß. Das Rollenspiel und Remake der Wii-Version unterhielt mich über 50 Stunden. Darüberhin freute ich mich über zwei HD Collections: Jak and Daxter und Ratchet & Clank Trilogy. Für mich waren die Dreiteiler zu PS2 Zeiten absolute Hochkaräter und ich freute mich umso mehr, die Spiele in High Definition genießen zu können.
FLOPS:
So ein Spielejahr wird von Enttäuschungen natürlich nicht verschont. Hier möchte ich allerdings nur zwei Games zur Sprache bringen. Zum einen war es Activions Black Ops 2, das mich richtig enttäuschte. Die Geschichte war zu wirr, die Charaktere zu blass und die Strategie-Mission einfach öde und fehl am Platz. Natürlich war die Grafik erneut over the top und die Inszenierung brachial, doch reichte es diesmal nicht, um mich aus den Socken zu hauen. Gleiches gilt für Nintendos Vorzeige-Klempner in Paper Mario: Sticker Star. Die Neuerungen drehten das Game meiner Meinung nach in eine falsche Richtung. Ich möchte das alte Kampfsystem und die RPG-Elemente zurück haben!! Aber mehr als die Spiele enttäuschte mich dieses Jahr die gamescom in Köln! Zu viele Nachfolger, zu wenig Neues und das Fehlen von großen Publishern wie THQ, Nintendo und Microsoft waren für mich eine herbe Niederlage! Hoffentlich wird es im kommenden Jahr besser!
Ausblick 2013:
Wie jedes Jahr hab ich meist die Hits des Vorjahres nachgeholt, weil das Spieleangebot einfach viel zu groß mittlerweile ist. Doch das ein oder andere aktuelle Spiel hab ich mir auch in diesem Jahr geleistet. Die jährlichen Updates der Sportspiele möchte ich hier aber nicht zwangsläufig als meine Höhepunkte präsentieren, da man ja weiß, was man bekommt. Deshalb entscheide ich mich als meine persönlichen Highlights 2012 für Resident Evil Revelations für 3DS und Silent Hill Downpour für PS360. Bei den beiden Games schafften es die Hersteller, die erfolgreichen Franchises nach Jahren in die richtige Richtung zu führen.
Resident Evil Revelations war packender Survival Horror mit düsterer Atmosphäre, aber dennoch actionreichen Passagen, wie man es von den modernen Teilen kennt. Gepaart mit einem klasse Onlinemodus konnte der Titel für längere Zeit fesseln, auch wenn ich den Endkampf bis heute noch nicht abgeschlossen habe. -.-
Flops 2012:
Da ich wie bereits erwähnt eher selten aktuelle Games spiele, gab es auch quasi keine Flops, die ich mir genehmigen durfte. Im Grunde gibt es heute eh relativ wenige echte Gurken, denn kein Publisher kann sich heutzutage leisten, irgendwelchen Schund zu produzieren. Allerdings muss ich zugeben, dass mich aktuelle Games kaum mitreißen und mich vor der Konsole fesseln. Das merkt man allein schon am Wii U Start: Voller Vorfreude das Gerät bei Release gekauft, ZombiU etwa zwei Stunden gespielt und seitdem schlummert das Gerät bei mir im Stand by Modus vor sich hin. Sind die aktuellen Titel denn alle viel zu belanglos geworden? Ein Punkt, über den man sich Gedanken machen sollte.
Ausblick 2013:
Meine Top Games
-Dishonored. Genialer Mix aus Thief und Bioshock. Meucheln via Ego-Ansicht deluxe.
-Max Payne 3. Harte, dreckige Action und ein extrem kaputter Antiheld. I love it.
-Spec Ops: The Line. Alles andere als ein seelenloser Third-Person Shooter im ach so beliebten Modern War Setting.
-ZombiU. Wischt mit Resident Evil 6 den Boden auf und für mich persönlich DAS Survival-Horror-Spiel 2012. Capcom you fail!
-The Witcher 2: Assassin of Kings Enhanced Edition. Ja, die Polen haben es im Adventure- Bereich einfach drauf. Geralt von Riva, „wat `ne coole Sau!“«.
-Halo 4. Legendäres Comeback und einer der besten Xbox 360-Ego-Shooter. Master Chief is back for good!
Überraschung und Flop 2012:
Hey, die Wii U ist besser als ich dachte. Endlich HD, endlich NextGen-Grafiken. Doch was bitte soll der mickrige Arbeitsspeicher. Warum werden nicht alle Pads von den Games unterstützt (beste Beispiele: New Super Mario Bros Wii U / Trine 2). Warum zur Hölle sind die Gamertags an die Hardware gebunden. Wieso muss ich stundenlang Patches ziehen.. Fragen über Fragen.
Weitere Flops: (Gute) PS3-Move und Sharpshooter Games = Fehlanzeige. MoH: Warfighter erneut nur ein grundsolider Kriegsshooter. THQ = Pleite (trotz guter Games). Mangelnder Softwarenachschub für die PS Vita. Wann lernt Sony endlich aus den Fehlern ?
Ausblick 2013:
Wie wird sich die Wii U 2013 schlagen. Kommt außer hauseigener Software noch mehr? Gerne auch Umsetzungen, sofern die Steuerung wie bei Batman Arkham City: Armoured Edition eingesetzt wird. Mit GTA Chinatown Wars bewies Rockstar ein gutes Händchen bei den Touch-Features. Was ist mit GTA 5?? Es könnte, sollte es wirklich kommen, die beste Version werden! Gespannt wie Robin Hoods Flitzbogen bin ich zudem auf frische Infos bezüglich neuer Konsolen von Microsoft und Sony. Auch das snakebyte eins Gaming-Tablet verspricht eine wahre Bombe zu werden.
Top:
Das Jahr 2012 stand vollständig im Zeichen von »Retro«. Nicht nur bei mir, sondern bei der gesamten Gamerschaft. Retro ist stark im Kommen, das merkt man an steigenden Ebay-Preisen und stets überfüllten Retrobörsen. So steigen auch die Releases für alte Plattformen kontinuierlich an. Ganz vorn mit dabei in 2012: Dreamcast. Mit dem Release von Gunlord lieferte das deutsche NG:DEV TEAM hervorragende Arbeit ab und schuf dem hiesigen Action-Klassiker Turrican ein Denkmal. Hoch her ging es an der Atari- und Commodore-Front. Der Brotkasten bekam mit Souless einen echten Plattform-Kracher spendiert und die Atari 8-Bit Szene freute sich über zahllose Releases. Auch auf meiner Lieblinskonsole tat sich eine Menge: Der Jaguar wurde mit mehreren kleineren Games beglückt, darunter HMS Raptor, Degz oder Tube. Als Retail wurden die Atarianer mit dem lang erwarteten Impulse X und mit Kobayashi Mari versorgt. Insbesondere der Rotary-Support in beiden Spielen weiß zu überzeugen.
Flop:
2013:
Hab mir entgegen meines Vorhabens doch eine WiiU gekauft, welche jetzt schon wieder Staub sammelt. Ich hoffe Rayman Legends ändert das. An Retro wird der Jaguar weiter fleißig versorgt. Neben dem Grafikadventure Elansar erscheint im Frühjahr auch Another World für die Raubkatze. Die Vorbestellung ist bereits raus. That‘s it folks!
Die gesamte neXGam-Redaktion wünscht ihren Lesern ein frohes Fest, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.