Seine größte Sorge gilt aber seiner Familie und so macht er sich auf die Suche. Es dauert nicht lange und er kann seine geliebte Frau sowie seine Tochter in die Arme schließen. Doch die Stadt muss aufgegeben werden. Hierzu bringt er seine Familie zu einem Flüchtlingstransporter und tritt der Bürgerwehr bei, um den Abzug der Zivilisten zu unterstützen. Nach der Flucht mit anderen Waffengefährten muss Tom feststellen, dass der Flüchtlingstransporter zu einem Chimera-Turm gebracht wurde. Er macht sich umgehend auf den Weg um seine Familie zu befreien.
Gut und gerne braucht ein geübter Spieler sechs Stunden um das Finale von Resistance: Burning Skies zu erleben und in dieser Zeit erlebt er einige Höhen und Tiefen auf der PS Vita. Nihilistic hat sich einiges vorgenommen: Eine Ego-Shooter-Erfahrung von der großen Konsole auf einen Handheld bringen. Im Großen und Ganzen ist ihnen das auch gelungen. Die sechs großen Abschnitte bieten umgebungstechnisch viel Abwechslung. Anfangs bewegt ihr euch durch zerbombte Gebäude während ihr später in einer Militärbasis auf Alienjagd geht.
Doch die Feuergefechte erhalten noch mehr Anspruch, wenn ihr Grautechnologie einsetzt. Diese dient sozusagen als Upgrade des Arsenals, die ihr ‚‚On the Fly‘‘ beliebig wechselt. Von Waffenzusätzen wie Zielfernrohr, kürzere Ladezeit oder Addierung von Projektilen gibt es pro Schusswaffe sechs Konfigurationen zum Ausprobieren.
Während der Ego Shooter wie auf der PS3 mittels Analogsticks gesteuert wird, wird auch eine Touchscreenfunktion verwendet, die öfters dazu zwingt, den Daumen vom Stick zu nehmen. So werft ihr Granaten, indem ihr vorher das nötige Symbol auf dem Bildschirm berührt und eine Ziehbewegung ausführt. Der Granatwerfer des Karabiners oder die Pfeilkugeln der Bullseye aktiviert ihr mit einem Klick auf die gewünschte Stelle.
Spieltechnisch darf der Actionpurist keine Innovation erwarten. Resistance: Burning Skies ist vielmehr eine Ansammlung von bekannten Ideen des Genres. So gehört die Schaltersuche genauso zu eurem Programm wie das halten einer wichtigen Stellung. Doch dank der ideenreichen Waffen und dessen Sekundärfunktionen bleibt viel Spielraum für Experimente. Hier ein kleines Beispiel: Seid ihr eher vorsichtiger Natur, schnappt euch den Bohrer, aktiviert seine Röntgenoptik und erledigt Feinde durch die Wände. Ist eher der direkte Angriff euer Ding, ist der Flammenwerferaufsatz bei hohem Feindaufkommen herausragend. Dieser gibt einen kurzen Flammenstoß von sich, der es wirklich in sich hat.
Allgemein funktioniert der Onlinemodus recht gut. Die Spielvermittlung ist flott, potentielle Gegner dank hoher Mitspielerzahlen ausreichend und die Maps gut designt. Hier trübt lnur die dürftige Anzahl Spielmodi das gute Allgemeinbild. Als Vergleich: Resistance: Retribution für die PSP bot hier mehr Auswahl. Und die Entwickler sollten schnell einen Patch nachwerfen, der dem Nahkampfangriff seinen Schrecken nimmt. Den meist reicht schon ein kurzer Schlag mit der Hand (egal von welcher Seite) und euer Gegenüber liegt am Boden. Da verblasst jede Schusswaffe vor Neid.
Grafisch ist Resistance: Burning Skies eine gute Arbeit - mit Luft nach oben. Im Vergleich zu Uncharted: Golden Abyss oder Wipeout 2048 muss der Ego-Shooter Federn lassen. Ein echter Atmosphärenkiller ist das Fehlen eines kompletten Soundtracks. Dieser kommt nur an bestimmten Schlüsselszenen zum Einsatz. Ob dies gewollt ist oder eher nicht, können uns wohl nur die Programmierer verraten - ich fand die Stille jedenfalls wenig atmosphärisch.
Resistance: Burning Skies im Test

Wie stellt ihr euch einen normalen Arbeitstag vor? Ihr steht auf, geht in die Dusche und trinkt euren Kaffee. Dann schnell eben das Frühstück verschlungen und mittels eines Transportgeräts Richtung Arbeit. Dort angekommen wartet schon der Stress, ein mauliger Chef und nicht kooperative Arbeitskollegen. So hätte das bei Tom Riley, seines Zeichens Feuerwehrmann bestimmt auch ausgesehen, wenn nicht gerade eine Alieninvasion über seine Heimatstadt hereingebrochen wäre.
Dominic meint:
Positiv
- Upgradesystem
- Neue Waffen mit coolen Funktionen
- Steuerung funktioniert gut
Negativ
- Kein durchgängiger Soundtrack
- Touchscreenfunktion wirkt erzwungen
- Leichte KI-Probleme
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von aldi404:
Nach einer halben Stunde Spielzeit ein kleines vorläufiges Fazit: negativ: - PS2-Grafik - nur deutsche Sprache - tote Feinde lösen sich in Luft auf - aufgesetzte Touchscreen-Action positiv: - Gameplay macht Spaß - ich mag das Setting (50er Jahre + Alien-Invasion) Die Platin will...
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von Nognir:
Bei mir wars Monster Hunter Freedom Unite, aber das kann ich zum Glück auf der Vita nachholen. ...
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von 108 Sterne:
War bei mir bei sehr vielen PSP Spielen auch das Hauptproblem. Generell fand ich die PSP ja von den Games her super, war eher mein Ding als der DS. Aber halt ne Hardware die besonders gut für 3D Grafik ist, und dann fehlt der zweite Stick ... MGS Peace Walker hatte ich auch deswegen abgebrochen,...
Freude und Skepsis waren meine Weggefährten, als ich in die Haut von Tom Riley schlüpfte. Doch nach einer kleinen Umstellung, was die Steuerung angeht, (Stichwort Analogsticks) nahm Resistance: Burning Skies schnell Fahrt auf und ich wurde für sechs Stunden gut unterhalten. Der Mehrspielermodus bietet zwar wenig Modi, ist für die Playstation Vita aber wie geschaffen. Das größte Manko nach dem Durchspielen ist das Fehlen eines Soundtracks. Dachte ich noch zu Beginn, dass dies ein Bug sei, stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass dies wohl gewollt ist. Hier schüttle ich wirklich den Kopf und frage mich, was sich die Entwickler dabei gedacht haben mögen.