Wie und wann ihr welche Örtlichkeiten besucht bleibt, euch überlassen. Hin und wieder trefft ihr auf den Söldnertrupp, der euch natürlich aufhalten und als Erster am Schatz sein möchte. Scharmützel müssen nicht immer in Schießereien enden. Auch könnt ihr wie in einem Stealthgame die Wachen super aus dem Hinterhalt erledigen. Dazu dient euch zum Beispiel hohes Gras als Deckung. Gegner lassen sich leicht markieren und deren Bewegungsrouten sind sehr einfach auszuspähen. Sollte man sich für die Schleichoption entscheiden, geht das Spiel merklich müheloser, wenn keine Scharfschützen vor Ort sind. Diese haben dank ihrer höheren Positionen einen besseren Überblick und schlagen sofort Alarm. Obwohl ihr immer im Team unterwegs seid, sind eure Kollegin Nadine und später auch der ältere Bruder von Nathan mehr passive Naturen. Nur in den von Entwicklern vorprogrammierten Momenten glänzen sie durch Aktionen, die leider im Vergleich zum vierten Teil der Serie eher schwach wirken.
Wer damit leben kann, bekommt für sein Geld ein hochwertiges Abenteuer mit einer immer noch fantastischen Präsentation, sehr guter deutscher Sprachausgabe und abwechslungsreichem Gameplay. Nebenbei ist der Onlinemodus aus Uncharted 4 mit dabei, der dazu noch kompatibel mit diesem ist, wo man sich in bekannten Spielmodis miteinander- bzw. gegeneinander bekriegt.
Uncharted The Lost Legacy im Test

Mit Uncharted 4 hat Naughty Dog die Geschichte um Nathan Drake zu Ende erzählt. Unterm Strich war es ein würdiger Abschluss, der mich als langjähriger Videospieler tief berührte. So hat es mich auch mehr als verwundert, als Naughty Dog Uncharted: The Lost Legacy ankündigte. Anfangs hatte ich bedenken, dass dieser Ableger die Serie ausschlachten wollte, aber ich wurde nach gut acht Stunden Spielzeit eines Besseren belehrt.
Dominic meint:
Positiv
- Tolle Atmosphäre und Spieldesign
- Grafisch immer noch schön anzusehen
- Finale gut in Szene gesetzt
Negativ
- Heldenduo nicht so charmant wie Nathan und Co.
- Kopflose Teamkollege
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von Mistercinema:
Gerade Lost Legacy auf der PS5 beendet. War dann ja doch ein sehr gutes Spiel und ich bin froh, das ich es nun nachgeholt habe. Gerade der mittlere Part mit den Tempeln und Rätseln war dann besonders gelungen. Der Einstieg ist was seicht und das Ende in Abwandlungen irgendwie ja auch schon mal da...
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von Captnkuesel:
Ich habe mit Uncharted 4 angefangen. Das Spiel ist richtig hübsch, spiele in dem Performance Modus ...
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von Altersegahase:
Hab gestern mit Legacy angefangen und irgendwann aufgehört, weil es zu spät wurde. Dann mache ich aber jetzt wohl doch nochmal weiter und hoffe, dass wir den gleichen Geschmack haben. ...
Mir war von Anfang an schon klar, das The Lost Legacy allein durch das Wegfallen von Nathan und seiner Freunde ein bisschen an Glanz verlieren würde. Und so passierte es auch. War ich von den Vorgängern noch smarte Konversationen mit humoristischen Momenten gewöhnt, lässt Naughty Dog zwei Egofrauen von der Leine, die sich in immer wieder folgenden Catfights die Augen auskratzen möchten. Da hilft es auch nicht, wenn später der ältere Bruder von Nathan das Parkett betritt, der sich für meinen Geschmack sehr zurückhalt. Nichtsdestotrotz ist Uncharted: The Lost Legacy ein tolles Spiel mit einem perfekten Mix aus Erkunden, Feuergefechten, Qucktime-Events, Fahrmissionen und Puzzleeinlagen.