Splinter Cell Trilogy im Test

PC Windows

Frei nach dem Motto ’’Machs noch einmal Sam!’’ präsentiert Ubi Soft ihre hauseigene Schleichserie im Bundle um die Wartezeit auf Double Agent zu verkürzen.

Um sich unbemerkt im Krisengebiet bewegen zu können, wird die Dunkelheit der beste Freund des Spielers. Mittels der Stealth-Anzeige die sich im OPSAT befindet weiß der virtuelle Agent immer genau, wie sichtbar er für die Außenwelt ist. Doch natürlich ist auch Leises agieren ein muss, um nicht erkannt zu werden. Rennt ihr wie ein wilder Hengst durch die atmosphärisch gestalteten Levels, macht ihr die Wachen schnell aufmerksam und folgen den Geräuschen. Darum ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr euer Vorgehen genaustens plant und die Gegebenheiten der Umgebung ausnutzt. Um Wachen abzulenken, finden sich in den Locations verstreut Gegenstände wie Dosen oder Flaschen, die ihr werfen könnt, um die Wachenposten von eurer eigentlichen Position weg zu locken.


Lässt sich Feindkontakt nicht vermeiden, hat Sam eine große Zahl an Möglichkeiten um die virtuellen Sparringspartner aus dem Rennen zu ziehen. Die beste Art ist natürlich immer noch sich von hinten anzuschleichen und die ahnungslose Person zu überraschen. Habt ihr die unterbezahlten Gesellen ins Land der Träume geschafft gilt es alle Beweismittel eines Kampfes sofort zu beseitigen. So werdet ihr viele Stellen in Räumen finden, wo sich die schlafenden Gegenspieler verschanzen lassen, so dass keine andere Wache zufällig über ihren Kollegen stolpert.

 

Splinter_Cell_Trilogy_6Schaut man sich das Inventar der Splinter Cell Einheit an erblasst selbst ein hartnäckiger Heimwerker vor Neid. Sam hat standardmäßig ein Nachtsichtgerät einstecken, mit welchem er mittels Thermalsicht die Körperwärme der Gegner (und das sogar durch Türen!) erkennen kann. So sind die Dietriche, Kamerastörsysteme und das SC-20K (Modular Assault Weapon System) bei jedem Kindergartenagenten vorhanden. Richtig interessant wird es erst mit den anderen Spielereien: Haftkameras (um die Gegend zu inspizieren), Taser / Ringflächengeschosse (um Widersacher lautlos ins Reich der Träume zu schicken) oder der flexiblen Optik (um unter Türen mittels einer Kamera zu schauen). All das gibt euch mehr taktische Möglichkeiten als bei anderen Konkurrenzprodukten.


Schaut man sich die Bewegungen des Hauptcharakters genaustens an, wird Stealthfreunden vor lauter Optionen wahrlich der Mund wässerig. Die toll animierten Bewegungsabläufe von Sam Fisher sind einfach beeindruckend. Der gute Sam kann z. B. einen Spagat Sprung vollführen um in luftiger Höhe seine Gegner zu überraschen oder seilt sich mittels Greifhacken an Häuserwänden ab.

 

Splinter_Cell_Trilogy_4Die Aufgabenstellungen sind sehr abwechslungsreich: So gilt es in den 10 Szenarien (Ölplattform, Schlachthaus u.s.w.) US Soldaten zu befreien, Information sammeln,  Computer zu hacken oder eine Basis zu infiltrieren. Ein großes Manko ist leider die künstliche Intelligenz der Gegner. Zu leicht lassen sich ihre Bewegungsabläufe und ihre Vorgehensweise durchschauen. Kurios: Zwei Wachen stehen dicht zusammen und versuchen ihre Arbeitszeit mittels Smalltalk zu überbrücken. Zieht man eine Wache per Kopfschuss aus dem Verkehr, labbert der andere Kollege einfach weiter oder macht keine Anstalten herauszufinden, wieso sein Busenfreund soeben das Zeitliche gesegnet hat. So laden leider viele Levels dazu ein, gleich ein großes Blutbad anzurichten. Wird der Alarm doch ausgelöst, verlieren die Wachen schnell das Interesse an eurer Person und ihr könnt ohne große Probleme da weitermachen, wo ihr aufgehört habt.

 

Splinter_Cell_Trilogy_8Grafisch ist Splinter Cell (2003) immer noch ein echter Hinkucker und kann selbst in Zeiten von Half Life 2 oder Quake4 vollkommen überzeugen. Die Licht- und Schatteneffekte sorgen heute noch für ein paar offene Münder und der Soundtrack / Soundeffekte sind bis jetzt immer noch das Beste, was das Genre zu bieten hat.

Die minimalen Systemvoraussetzungen von Sams ersten Abenteuer sind mit einem Intel Pentium III 800 MHz (oder vergleichbarem Athlon), 256 MB Ram und eine Geforce 2 (bzw. Radeon) sehr niedrig. Um das Spiel bei einer Auflösung vom 1024x768x32Bit Farbtiefe zu genießen ist ein Pentium 4, 1,2Ghz (oder vergleichbarer Athlon), 512MB Ram und eine Geforce 4TI 4600 (oder vergleichbare Radeon) ein Muss. Die Stealthaction nimmt 1,5GB Festplatten in Beschlag.

Dominic meint:

Dominic

Stealthfreaks aufgepasst!!! Ubisoft hat mit einem konkurrenzlosen Preis von 30 Euro eine geile Sammlung von Sams besten Abenteuern zusammengestellt was jeden Schleichexperten verzücken sollten. Leute die noch kein Splinter Cell ihr Eigen nennen, sollten sofort zuschlagen. 

 

 

Positiv

  • Stealthaction auf hohem Niveau
  • Grafisch immer noch top
  • Gute Sammlung für den kleinen Geldbeutel

Negativ

  • Fast immer selbes Missionsdesign
Userwertung
0 0 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Splinter Cell Trilogy Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2006-04-25
Vermarkter Ubisoft
Wertung 9.3
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen