Geometry Wars 3 - Dimensions im Test

Dabei hat sich am eigentlichen Gameplay gar nicht so viel geändert und das ist auch gut so! So fühlen sich Fans der Vorgänger sofort heimisch mit dem neuesten Ableger. Allerdings wurde der Aufbau des Spiels ein wenig verändert. Neu ist eine Kampagne, die aus insgesamt 50 Levels besteht. Diese müssen nacheinander abgeschlossen werden, um das Nächste freizuschalten. Abschließen heißt, dass man entweder innerhalb eines Zeitlimits oder einer bestimmten Anzahl von Leben ein gewisses Punkteziel erreicht werden muss, um die Stufe abzuschließen. Gesteuert wird natürlich im klassischen Twin Stick Shooter Prinzip: Mit dem linken Analogstick steuert man das eigene Schiff und mit dem rechten die Schussrichtung variiert.

Selbst Veteranen werden feststellen, dass die Ziele in den Levels gar nicht so einfach zu erreichen sind. Oft braucht es mehrere Anläufe um ein persönlich befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Das liegt an der Action, die am Bildschirm abläuft. Das Spiel ist vom Gameplay her sehr schnell und man hat oft alle Hände voll zu tun sich die Feinde vom Leib zu halten. Zerstörte Angreifer lassen nach ihrem Ableben so genannte Geome fallen, die beim Einsammeln den Modifikator steigern. Dies lässt sich bis ins Unendliche ausbauen, fällt aber beim Bildschirmtod wieder auf ein Mindestmaß ab. So werdet ihr euren Highscore am einfachsten schlagen, wenn ihr möglichst ohne virtuelle Tode die Feinde erledigt. Angestachelt wird man zusätzlich noch durch die Punktzahlen der Freunde in der persönlichen Freundesliste, die nach einem Versuch angezeigt wird.

Die vormals ebenen Levels wurden nun in die dritte Dimension teleportiert, was der Titel des Spiels bereits impliziert. Hier fühlte ich mich sofort an Nano Assault Neo auf der Wii U erinnert, das ja genauso in der dritten Dimension ballerte. Das Gameplay hier ist aber noch ein Stück flotter und fordert jederzeit viel von euch ab. Dank der schnellen Restartfunktion nach einem vergeigten Run werdet ihr es aber schwer haben die Finger von dem Spiel zu lassen. Auch merkt man, wie man stetig besser wird und immer wieder seinen eigenen Highscore schlägt, was natürlich sehr motiviert. Von den Wii und DS Ablegern hat man zudem die Fähigkeit übernommen, die Dronen im Spiel zu steigern. Dies sind kleine Helferlein, die einem entweder mehr Schusskraft verleihen oder Minen legen können. Diese werden auf Knopfdruck aktiviert und sind so mancher Retter in der Not.

Besonders fordernd sind hier die Bossfights, die großes Geschick erfordern. Diese müssen nach allen acht Levels gemeistert werden, ansonsten kann man nicht fortfahren. Ebenso wird man dazu angehalten, seine bisher abgeschlossenen Stufen mit einer höheren Bewertung abzuschließen, da man eine bestimmte Anzahl von Sternen benötigt, um in den nächsten Abschnitt der Kampagne zu gelangen. Wer zur Abwechslung etwas in Nostalgie schwelgen möchte, dem sei der Classic Modus ans Herz gelegt. Hier können alle Spielmodi aus dem Vorgänger gespielt werden, obwohl diese gefühlt etwas schwieriger geworden sind. Da sie allerdings eher ein gewisses Extra sind und dennoch Spaß machen, ist es auf jeden Fall eine nette Geste diese mit integriert zu haben.

Weiterhin gibt es eine Zahl an Mehrspielermodi, sowohl off- als auch online. Über die Onlineverbindung kann man beispielsweise einen Bosslevel spielen, bei der man den Feind schneller als sein Gegenüber erledigen muss. Ebenso gibt es einen Modus, der dem Capture the Flag ähnelt, aber durch ein enges Zeitlimit, das sich nicht erweitern lässt, nur bedingt zu empfehlen ist. Großartig sind aber die Maps, die man zusammen mit einem Freund auf der Couch spielen kann. Hier gesellen sich ein gutes Dutzend Maps dazu, die man gemeinsam abschließen muss.