Auch Unit 13 beweist seine Einzigartigkeit - auf der Playstation Vita. Oft ist es hart den Schwerpunkts eines Handheldgames zu setzen. Rollenspiele sind zu langwierig, während Minispiele über zu wenig Spieltiefe verfügen. Unit 13 ist die perfekte Mitte. Hier schlüpft ihr in die Haut eines Unit 13 Mitglieds und bestreitet 36 zusammenhanglose Missionen. Euer Ziel: Daten beschaffen, Terroristengruppierungen ausradieren, Geiseln befreien! Während die Entwickler bewusst auf eine Storyline verzichteten, kompensieren sie dieses Manko mit cleveren Designentscheidungen.
Hier hat jeder Spieler nur einen Versuch den besten Run hinzulegen. Somit sind Kartenkenntnisse, Schnelligkeit und Zielsicherheit gefragt. Doch Unit 13 bietet noch mehr Inhalt, um auch auf lange Sicht zu fesseln. Sobald ihr eine Solo-Mission erledigt, wird dieses Level für dynamische Ziele freigeschaltet. Somit verdoppelt sich der Wiederspielwert jeder Karte, weil sich bei jedem Neustart einer dynamischen Mission die Ziele ändern. Es ist der perfekte Spielplatz, um jeden der sechs Charaktere auf sein Maximallevel zu pushen, von denen jeder seine eigenen Fähigkeiten mitbringt.
Durch das Abschließen von Missionen werdet ihr vom Spiel mit Sternen beurteilt. Diese schalten im Primärziele-Modus Zielpersonen frei, die es zu eliminieren gilt. Eine große Stärke der Spielmechanik bei Unit 13 ist die Freiheit. Ob ihr jetzt in Rambo-Manier alles umnietet oder eher Sam Fisher-Like von einer Deckung in die andere huscht, bleibt dem Spieler überlassen. Jede Vorgehensweise wird punktetechnisch anders bewertet, und erst das mehrmalige Ausprobieren zeigt den richtigen Weg, um eine Mission zu meistern.
Um die Vorhergehensweisen besser miteinander abzusprechen, steht die Voice-Chat-Funktion jederzeit zur Verfügung. So macht Unit 13 viel mehr Spaß, weil man sieht, das gemeinsam getimte Aktionen besser funktionieren. Und an Mitspieler oder neuen Highscore-Herausforderungen mangelt es anhand des dick gefüllten Leaderboards auch nicht.
Unit 13 im Test

Zum Launchday sah die Playstation Vita viele Portierungen, die zwar gut umgesetzt wurden, aber komplett neue Namen gab es nicht. Es waren die üblichen Verdächtigen Ridge Racer, Wipeout 2048 oder Uncharted: Golden Abyss. Allein dadurch verdient Unit 13 von Zipper Interactive alle Aufmerksamkeit, denn dieser Third-Person-Shooter wurde extra für das mobile Sony-Gerät entwickelt.
Dominic meint:
Positiv
- Spielkonzept ideal für unterwegs und daheim
- Perfekte Onlineanbindung
- Viel Abwechslung
Negativ
- Kein Death/Team-Deathmatch
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von manji:
nice das game hatte ich gar nicht auf dem schirm. sieht interessant aus.
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von Civilisation:
Unit 13 war eines der Launch-Titel für die PS Vita. Und Dominic hat das Spiel für uns getestet. Unit 13 Zum Launchday sah die Playstation Vita viele Portierungen, die zwar gut umgesetzt wurden, aber komplett neue Namen gab es nicht. Es waren die üblichen Verdächtigen Ridge...
Ich wartete skeptisch den Release von Unit 13 ab, ob sich der Kauf wirklich lohnt. Selbst die Demo konnte nicht alle Zweifel in mir aus dem Weg räumen. Doch jetzt bin ich mehr als begeistert und merke, dass ich meiner PS3 und Nintendos 3DS zu wenig Beachtung schenke, weil ich immer noch von Unit 13 gefesselt bin. Als alter Shooterfan der Marke Gradius oder R-Type ist der Third-Person-Shooter mit seinen Leaderboards der Himmel auf Erden. Abgerundet wird alles durch den Koop-Modus. Trotzdem habe ich kleine Kritikpunkte: Ich hätte mich gefreut, wenn Zipper Interactive den Mehrspielermodus weiter ausgebaut und Deathmatch- bzw. Team-Deathmatch ins Programm aufgenommen hätte. Zudem ist das Lobbysystem verbesserungswürdig: Sobald ihr ein Spiel aufmacht und ein Mitspieler hinzukommt, könnt ihr diesen nur durch Schließung der Lobby entfernen. Nicht von den dürftigen Wertungen in der Print-Presse runterziehen lassen, aufgrund meiner eigenen Spielerfahrung kann ich Unit 13 nur empfehlen!