Without Warning im Test

PlayStation2
Terroristen haben eine Chemiefabrik besetzt. Keine Lösegeldforderungen, wahrscheinlich wollen sie die mit gefährlichen Chemikalien vollgepackten Lagerhallen einfach nur in die Luft jagen. Das jedoch hätte verheerende Folgen. Jeder Mensch im Umkreis von 3 Kilometern würde an den freigesetzten Gasen sterben. Ein Sondereinsatzkommando des Militärs wird hingeschickt, um die Terroristen zu eliminieren, doch bereits zu Anfang geraten sie in einen Hinterhalt, so dass nur noch drei von ihnen übrig sind. Jede der drei Personen werdet ihr über das Spiel verteilt übernehmen. Doch gibt es noch eine zweite Gruppe à drei Personen. Eine Sekretärin, ein Kameramann und ein Wachmann kämpfen in dem Distrikt ums blanke Überleben. Auch diese drei Recken werdet ihr von Zeit zu Zeit bedienen.

Dieser Kamerad hatte der Shotgun nichts entgegenzubringen


Jeder der Charaktere hat seine eigenen Fähigkeiten oder kann mit bestimmten Waffen besonders gut umgehen. Da die Feuergefechte alleine nach kurzer Zeit langweilig würden, gibt es noch eine Liste mit Aufgaben, die ihr im Spielverlauf zu erfüllen habt. Des Weiteren gibt es Minigames und kleinere Rätsel, die euren düsteren Alltag in der Fabrik ein wenig aufhellen. Widmen wir uns jetzt der Steuerung. Laufen könnt ihr durch Bewegen des linken Analogsticks, mit dem rechten könnt ihr Zielen und somit auch die Kamera bewegen. X ist die Aktionstaste, mit dem Kreis schlagt ihr den Terroristen den Kolben eurer Waffe ins Gesicht.


Gleich kracht's!


Anvisieren könnt ihr eure Feinde mit dem L1 Button, durch antippen von R1 hebt ihr die Waffen, bei längerem Drücken schießt ihr dann. Granaten werden mit R2 geworfen und mit dem Quadrat-Button duckt ihr euch und könnt euch hinter Kisten oder anderem verstecken. Ferner kann man durch Tastenkombinationen z.B. Rollen o.ä. vollstrecken. Alles in allem ist die Steuerung ziemlich gewöhnungsbedürftig und frustrierend. Durch diese verliert ihr meist ziemlich viel Health, da das Fadenkreuz erst mittels Analogstick ziemlich nah an den Gegner herangeführt werden muss, damit ihr ihn anvisieren könnt. Spieler, die in sowas geübt sind, werden damit kein größeres Problem haben, nur Laien werden erst ein wenig üben müssen.

In Without Warning könnt ihr aus verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen, wobei der Anfangsschwierigkeitsgrad nicht gerade einfach ist. Die KI-Gegner gehen beim Nachladen in Deckung, ihr Handeln und Reagieren ist insgesamt ziemlich realistisch. Als wäre dies noch nicht genug wird der schon anspruchsvolle Schwierigkeitsgrad noch durch die mittelmäßige Steuerung erschwert, sodass ihr erst immer ein paar Kugeln abbekommt, bevor ihr Handeln könnt. Neben der Story gibt es keinen weiteren Modi, auch ein Onlinemodus wurde vom Entwickler Capcom nicht eingebaut.


Wo ihr auch seid, überall warten die Terroristen...


Kommen wir zur Grafik. Die Gebiete auf denen ihr euch bewegt, haben einen hohen Grad an Detailreichtum, auch die Charaktere sind schön animiert und detailliert. Jedoch enttäuschen die Zwischensequenzen, da sie in In-Game Grafik gehalten sind und das Feeling des Spiels durch sie nicht gut rübergebracht werden kann. Insgesamt kann die Grafik schon überzeugen, da alles mit viel Liebe zum Detail gemacht wurde.


Zum Nachladen solltet ihr nach Möglichkeit in Deckung gehen


Der Sound weiß auch zu überzeugen. Passende Hintergrundmusik und zünftige Soundeffekte lassen den Titel in einem düster-strahlenden Glanz erscheinen. Die Synchronisation auf Englisch ist gut zu verstehen, wer jedoch nicht die nötigen Sprachkenntnisse besitzt, kann auch einen deutschssprachigen Untertitel einschalten.

Renke meint:

Renke

Without Warning schreibt das Third-Person Shooter-Genre nicht neu und kann den Gelegenheits-Spieler insgesamt auch nicht vollends überzeugen. Das größte Manko des Titels ist die schlecht ausgefallene und unpräzise Steuerung, die den Spielablauf teilweise sehr frustrierend macht. Für Genrefans ist es durchaus zu empfehlen, andere sollte doch lieber zum Bruder SOCOM: US Navy SEALS greifen.

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Without Warning Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 10. November 2005
Vermarkter Capcom
Wertung 6.8
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