

Die Texturen erblühen nur noch in niedriger Auflösung auf eurem Bildschirm und auch die dynamischen Schatten habe ich bereits ausgefeilter erlebt. Um einen falschen Eindruck vorzubeugen,,, Sam Fisher sieht auch auf Sonys Standheizung fantastisch aus. Zwar kann die Portierung nicht ganz zum Original aufsteigen, dennoch gefällt mir die detailverliebte Optik um Klassen besser als die verwaschenen Szenarien eines MGS 2 – von einigen Partikel-Effekten und der Framerate einmal abgesehen.
Doch noch mehr als etwaige grafische Einschnitte fallen die teils fundamentalen Änderungen im Leveldesign auf. Dieses wirkt nun deutlich entschlackt und einfacher, bietet somit zwar weniger Versteckmöglichkeiten aber kommt auch wesentlich übersichtlicher daher. Leider lassen sich nicht mehr alle Lichtquellen zerstören, was sichtlich in das ursprüngliche Gameplay eingreift. Konntet ihr im Original jeder noch so kleinen Glühbirne das Licht ausblasen um unterbelichtete Terroristen ungesehen zu umschiffen, werdet ihr im PS2-Pandora oftmals zum Gefecht gezwungen – Stealth ade!


Im Gegenzug werden auf der PS2 jedoch deutlich weniger Gegner gleichzeitig auf dem Screen dargestellt, was den teils harschen Schwierigkeitsgrad des Xbox-Titels etwas entschärft. Spionage-Enthusiasten mag das stören, Leute wie meine Wenigkeit, die nicht mit Skill gesegnet sind, nicht.