Medal of Honor: Spearhead im Test

In Medal Of Honor Spearhead erlebt ihr das Geschehen des Zweiten Weltkriegs aus den Augen von Sergeant Jack Barnes, seines Zeichens Fallschirmspringer der US-Armee. In der ersten Mission müsst ihr über den feindlichen Stellungen abspringen, vorbei an dem ganzen Flakfeuer, bis ihr irgendwo in Frankreich landet. Von dort an geht es in gewohnter Medal of Honor Manier auf Jagd, um den Krieg für eure Seite zu entscheiden. So stehen euch abhängig von der Mission ein paar Kollegen zur Seite, die euch Feuerschutz geben. Wie im Hauptprogramm, gilt es Brücken zu sprengen, Artilleriegeschütze zu vernichten oder mit einem Panzer Berlin unsicher machen. Die Neuerungen bei Spearhead sind leider recht dünn gesät.
Das Wechseln der Waffen geht jetzt leichter von der Hand und im eurem Inventar haben sich Rauchgranaten eingefunden, die ihr in der ganzen Kampagne aber wohl nie gebrauchen werdet. Schon wie im Vorgänger sind Waffen, Fahrzeuge sowie Flugzeuge identisch mit ihrem Original. Innerhalb der vier Stunden Spielzeit besucht ihr Frankreich, Belgien und Deutschland. Wo Allied Assault noch begeistern konnte, halten sich die Freudensprünge bei Spearhead in Grenzen. Das Spiel ist wie aufgewärmter Kaffee und kann leider nicht an die Spannung des Hauptprogramms heran reichen. Echte Neuerungen grafischer Natur sind genauso fehl am Platz, wie die spielerischer Natur. Für die Mehrspielerfront stehen 12 neue Karten zur Verfügung sowie ein paar neue Skins und Waffen.
Die Mindestanforderungen von Spearhead sind ein Pentium III 700Mhz(oder vergleichbarer Athlon), 128MB Ram und einer 16MB Grafikkarte der Marke Geforce 1/ ATI Rage 128. Um flüssiges Spielen zu gewährleisten bei einer Auflösung von 1024x768x32 Farbtiefe braucht ihr einen Pentium 4 1Ghz(oder Athlon), 256MB Ram und eine Grafikkarte der Klasse Geforce 2 GTS. Die 4 Stunden Spielspass nehmen 600MB Festplattenspeicher ein.
Testrechner
Athlon64x2 4800+
2GB Ram
Radeon X300
Creative SoundBlaster X-FI Platinum
Minimale Systemvoraussetzungen:
Pentium III 700Mhz(oder vergleichbarer Athlon)
128MB Ram
Geforce 1/ ATI Rage 128
600MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD-Rom Laufwerk
Dominic meint:
Positiv
- Netter Soundtrack
Negativ
- Kurze Spielzeit
- Grafik nicht mehr zeitgemäß
Userwertung
Mit der Arbeit von Medal of Honor Spearhead hat 2015 leider keinen Blumentopf gewonnen. Die Kampagne ist mit 4 Stunden Spielzeit eine Frechheit und irgendwie kommt es einem so vor, als hätte man all die Features des Add-Ons schon einmal gesehen. Richtige Änderungen sucht man vergebens und so verschwindet Spearhead nach kurzer Spielzeit schnell von der Festplatte.