Ein Junge verliert seinen Vater. Als letztes Geschenk hinterlässt ihm dieser ein Buch, in dem eine alte afrikanische Legende erzählt wird. Es ist die Geschichte von Zau, dem jungen Schamanen, der seinen Vater verloren hat und deshalb einen Deal mit dem Tod eingeht. Und diese Geschichte spielt man jetzt in Tales of Kenzera ZAU.
Knapp dreieinhalb Jahre, nachdem uns Electronic Arts und Respawn Entertainment mit Star Wars Jedi: Fallen Order, nach langer Flaute, wieder tief ins Star Wars Universum gezogen haben, stehen wir nun der Fortsetzung – Star Wars Jedi: Survivor gegenüber. Erneut möchte man uns mit dem Einsatz der unreal 4 Engine, diesmal inklusive Raytracing, eine schöne Welt aufzeigen und die Geschichte von Cal Kestis nach einem kleinen Zeitsprung weiter führen. Die Erwartungen waren hoch, das Ergebnis auch?
Bereits seit 1990 belieferte Electronic Arts Golfspielfans mit seinen PGA Tour Titeln. Deren Hochzeit war sicherlich während der besten Jahre von Tiger Woods, 2015 letztmals gefolgt von Rory McIlroy, dann wurde es still und der Mitbewerber übernahm das Gebiet. Nach acht Jahren Pause gibt es nun mit EA Sports „PGA Golf Tour: Road to the Masters“ einen neuen Anlauf, der den Markt lebendiger machen möchte. Passend zum 87. Masters, welches am vergangenen Osterwochenende in Augusta zu Ende ging und mit dem Spanier „Jon Rahm“ einen frischen Sieger hervorbrachte, setzte man auf einen passenden Starttermin der Golfsimulation. Wie weit mich das Spiel überzeugen konnte, versuche ich nun im Detail aufzuzählen.
Seit 1993 begleitet uns die FIFA-Reihe von EA Sports schon durch einen jährlichen Release Zyklus. Mit dem aktuellen FIFA 23 wird zumindest der Name das letzte Mal auf dem Cover stehen. EA und der große Weltkonzern konnten sich nicht auf eine weitere Lizenzvereinbarung einigen und gehen daher nach diesem Teil getrennte Wege. Ist denn das letzte FIFA gleichzeitig auch das Beste seiner Art?
Drei Jahre nach Battlefield 5 und nach einem ziemlich umstrittenen Beta-Test wagt Dice den Sprung in den Release von Battlefield 2042 und versucht das alte Battlefield Gefühl mit neuen Ansätzen zu modernisieren. Das schlägt in Teilen nicht nur wegen der starken Konkurrenz fehl.
Battlefield 2042 wusste es, von Anfang an einen Hype aufzubauen. Es sollte größer sein, besser sein, das alte Battlefield Gefühl zurückbringen und zeigte in den ersten Trailern eben genau solche so genannten Battlefield Moments. Nach dem eher durchwachsenen Battlefield 5 war es an der Zeit, an die gute, alte Zeit anzuknüpfen und neben einem jährlichen Call Of Duty wieder die großen Schlachtfelder zu füllen.
Mit dem Start der Beta Phase und der Verschiebung auf Mitte November wurde diese anfängliche Euphorie vehement gebremst. Ja, es handelte sich bei der Beta um einen Monate alten Build und eine Verschiebung finde ich persönlich immer besser, als ein unfertiges Produkt auf dem Markt zu werfen. Nun fühlt sich der Release jedoch auch noch mehr wie eine erweiterte Beta Phase an, und das ist für einen Triple-A Titel zum Vollpreis dann doch ein wenig zu viel des Guten.
Aber fangen wir mal vorne an: Battlefield 2042 kommt als reines Multiplayer Spiel daher und bietet vom Start weg drei Spielmodi. All-Out Warfare, Hazard Zone sowie den Portal Modus. In Ersterem geht es in zwei Spielvarianten auf die neuen Maps zusammen mit den neuen Specialists. Das bekannte Klassensystem muss den neuen Spezialisten zumindest im Hauptpart von Battlefield weichen.
Für den Release gibt es ganze 10 davon, wobei nur acht zum Spielstart verfügbar sind und die restlichen zwei durch Level Ups freigespielt werden müssen. Auch diese sind in verschiedene Kategorien unterteilt und decken grob die alten Klassen ab, es gibt also sowas wie Supporter oder Techniker, jedoch kann jeder Spezialist jede Klasse und jede Ausrüstung mitnehmen. Sie unterscheiden sich einzig durch 1-2 exklusive Fähigkeiten beziehungsweise Gadgets.
Etwa ein Bewegungssensor oder eine spezielle Heilpistole, während die andere statt eines Fallschirms einen Wingsuit nutzt, und so sehr agil durch die Maps fliegen kann. Vor allem, wenn einer der schon aus der Beta bekannten Wirbelstürme über die Karte wütet. Die Specialists machen schon Spaß, können durch ihre geringe Anzahl aber noch seltsamer wirken, wie die früheren austauschbaren Soldatenklone.
Wenn in einem Squad 4 gleiche Spezialisten herumlaufen, dann wirkt das eben nicht positiv auf die Immersion des Spiels. Hier kann natürlich durch Skins entgegengewirkt werden. Dice hat auch schon bekannt gegeben, dass mit der Zeit neue Specialists ins Spiel integriert werden sollen.
Was die Balance angeht, muss die Zeit tatsächlich zeigen, ob sich die Specialists durchsetzen. Stand jetzt bergen sie sehr die Gefahr, dass durch das fehlende Klassensystem die einzelnen Teammitglieder weniger aufeinander angewiesen sind. Ein Sniper kann sich nun eben mit Munitionskisten oder Medikits sehr gut selbst versorgen und braucht sich so gut wie gar nicht mehr von seinem Sniper Spot wegbewegen.
In meinen Sessions hatte ich bisher zumindest nicht das Problem, dass die Map von Scharfschützen überbevölkert war. Dafür konnte ich in den All-Out Warfare Maps ein anderes nerviges Phänomen entdecken. Die Karten sind einfach viel zu groß im Eroberungsmodus, sodass sich Battlefield oftmals wie ein Running Simulator anfühlt.
Von der Basis läuft man gerne mal Minuten zur nächsten, einnehmbaren Zone, nur um dann durch eine Kugel aus dem nichts ins Nirwana geschickt zu werden. Größer ist eben nicht gleich besser. Auf den wirklich riesigen Karten verlieren sich in den Eroberungsschlachten gerne auch mal 128 Spieler, während im neuen Durchbruchs-Modus ein riesiges Chaos ausbricht, bei dem zum bisherigen Zeitpunkt die Verteidiger viel zu oft die Oberhand haben.
Dadurch, dass anders als im alten Rush Modus nun keine Bomben mehr gezündet werden, sondern pro Sektion Punkte eingenommen und eine bestimmte Zeit gehalten werden müssen, verteilt sich die Action mit allen Spielern oftmals eben auf einen zentralen Punkt. Das artet in einem riesigen Chaos aus, indem beide Teams versuchen, die Serie zu halten. Ein riesiges Gemetzel entsteht. Hier muss man die Frage stellen, ob Dice das nie so richtig getestet hat und dadurch nicht gemerkt hat, dass sich der Modus unfertig anfühlt. Aber vielleicht wird hier noch nachgepatcht.
Auch bei der Balance der Waffen muss Dice nochmal ran. Bisher macht es durch die zufallsbasierte Streuung keinen Sinn, mit einem Sturmgewehr herum zu laufen, wenn man mit einer MP fast sogar besser trifft. Das Sturmgewehr wäre auf mittlerer Distanz eigentlich besser, durch eben diese Streuung lohnt es sich aber mehr, auf eine MP zu setzen. Das streut weniger und verliert dadurch auf mittlerer Distanz den Nachteil, da es sich viel besser kontrollieren lässt und dadurch tödlicher wird. Klar, das kann und wird alles mit den nächsten Patches verbessert werden, aber das generelle Gunplay sollte von Tag eins an funktionieren.
Kommen wir zu Modus Nummer Zwei: Mit Hazard Zone wagt Dice einen ebenfalls neuen Schritt und versucht in Konkurrenz mit Spielen wie Hunt:Showdown oder Escape From Tarkov zu treten. Auf einer PvPvE Karte müssen mehrere Squads versuchen, verstreute Datenlaufwerke zu finden und zu sicher. Pro Runde kann man dafür an Zwei Extraktionspunkte zu einer bestimmten Zeit die Map verlassen. Dies kann jedoch nur ein Team, die anderen gehen leer aus. Das bedeutet, dass es vor allem zu diesen Zeiten ziemlich chaotisch werden kann.
Da man anfangs seinen Soldaten mit Spielwährung ausrüsten muss, kann ein Ausscheiden außerdem sehr weh tun, wenn die eben erworbene Waffe nach einer Runde wieder futsch ist, weil man es nicht aus der Hazard Zone heraus geschafft hat. Der Clou an dem Modus ist ähnlich wie bei Hunt oder Tarkov, dass es abgesehen von dem Team Revive keine Möglichkeit gibt, nach dem Tod zurück ins Spiel zu spawnen.
Insgesamt hatte ich schon recht viel Spaß in dem Modus, bisher ist er für mich aber keine wirkliche Konkurrenz zu den ausgereiften Mitstreitern, die eben vollkommen auf diese Art Spielmodus setzen. Außerdem würde ich spätestens hier jedem ans Herz legen, mit einem bekannten Squad gemeinsam in den Kampf zu ziehen, da man hier eben auch gemeinsam in einer Party reden kann.
Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt Battlefield 2042 nämlich keinen integrierten Voicechat, was die Kommunikation mit Random Spielern vor allem auf der Konsole so gut wie unmöglich macht, da man neben den Standard Pings nur auf den Textchat setzt. Auch das soll mit einem Update nachgereicht werden, wie so vieles andere.
Im Zuge dessen möchte ich auch einmal negativ erwähnen, dass man als Xbox Spieler nur eine Möglichkeit hat, Cross-Play zu deaktivieren, und zwar indem man die generelle Cross-Play Nutzung auf der Konsole in den globalen Einstellungen entfernt. Versteht mich nicht falsch, generell halte ich Cross-Play für eine super Sache, aber Call Of Duty zeigt hier bereits, wie es besser geht! Wieso kann ich nicht Crossplay in den Battlefield Einstellungen aktivieren oder deaktivieren? Oder wenigstens einstellen, nicht mit PC-Spielern zusammengeworfen zu werden. Diese sind auf den Servern in der Übermacht und ich hatte bisher kaum einen Kill von einem anderen Konsolero bekommen.
Durch das derzeitige Gunplay und keine brauchbare Zielhilfe für Konsolenspieler sind diese auf die Gesamtheit betrachtet einfach im Nachteil und können diesen Umstand nicht mal in den Einstellungen deaktivieren!
Zuletzt kommen wir zu meiner Meinung nach dem vorläufigen Herzstück von Battlefield: Der Portal Modus wurde ja bereits früh angekündigt. Und hier bekommen die Spieler die volle Nostalgie Dröhnung. Klassen, Waffen und Maps aus den Teilen 1942, Bad Company und Battlefield 3 können hier zu eigenen Matches und Servern zusammengewürfelt werden. Natürlich mit den vorher bekannten Einschränkungen, dass die Soldaten des Ersten Weltkriegs nicht mit den modernen Waffen eines Battlefield 3 herumlaufen können und umgekehrt.
Jedoch bietet der Modus den Spielern die Gelegenheit, auch alte Rush Maps in neuem Glanz zu spielen, oder fehlende Spielmodi wie ein klassisches Team Death Match nachzureichen. Auch lässt sich hier die Kartengröße und Spielerzahl anpassen und regulieren, sodass ich in meiner Testphase hier die meiste Zeit verbracht habe. Zwar nicht selbst im weitreichenden Editor, aber um zu sehen, was sogar kurz nach Release schon für tolle Community Maps entstanden sind.
Man könnte jetzt Dice vorwerfen, dass sie die Arbeit an die Community abdrücken, aber gerade in Zeiten von Diskussionen über rechtliche Schritte gegen Mods finde ich, dass wir mit dem Portal Modus ein tolles Gegenbeispiel haben! Hier kann man nur hoffen, dass noch mehr Karten und Funktionen Schritt für Schritt dazukommen und Dice diesen Modus nicht einfach brach liegen lässt.
Mit den nächsten Updates geht Dice hoffentlich einige Probleme an und kümmert sich um die Beseitigung von Bugs. Wenn das Spiel auf der Series X beispielsweise Probleme bei einem Reconnect auf die Server hat, wenn das Spiel aus dem Quick Resume Modus kommt. Ja bitte Dice, dann schaltet es doch explizit ab und startet das Spiel lieber immer neu. Die Ladezeiten auf der Xbox sind immerhin kurz genug, aber so ärger ich mich jedes mal, wenn ich vergessen habe das Spiel komplett zu beenden und mit einer Fehlermeldung bestraft werde.
Alle Jahre wieder kommt die neue Konsolengeneration. Und alle Jahre wieder gucken vor allem während des Wechsels viele Old-Gen Nutzer in die Röhre, wenn es um die Spiele von EA Sports geht. Während es bei FIFA 21 noch ein nachgereichtes Next-Gen Update gab, wurde FIFA 22 von Grund auf vor allem für die PS5 und Xbox Series entwickelt.
Nachdem Mass Effect Andromeda die Erwartungen der Fangemeinde nicht erfüllte, hat sich Bioware erneut der Shepard-Trilogie gewidmet, um mit dieser ein neues Publikum zu erschließen.
Wenn aus kleinen Dingen, großes wird – dann hat man wohl vieles richtig gemacht! 2013 überraschte das kleine Spiel „Brothers: A Tale of two Sons, die Videospielwelt. Damals noch von StarBreeze Studios. Aus dem Kern der Entwickler wurden 2014 dann die Hazelight Studios gegründet, welche uns 2018 mit A Way Out das erste rein kooperative Action Adventure auf die Bildschirme brachten. Nun dürfen wir mit "It Takes Two" den neuesten Titel erleben – erneut rein kooperativ und in einer unbeschreiblich frischen und abwechslungsreichen Art.
Wenn man es an Spielen merkt, dass die neue Konsolengeneration ansteht, dann an den Sportspielen. Noch nie in den letzten Jahren waren sogar auf dem Papier so wenig Neuerungen in einem FIFA enthalten. Deshalb vorerst: Ja, FIFA 21 fühlt sich wieder etwas anders an und Fans können sowieso nicht auf das Upgrade verzichten, wer jedoch schon FIFA 20 besitzt und Gelegenheitsspieler ist, der braucht hier nicht unbedingt zugreifen, mit einer kleinen Ausnahme, zu der wir später kommen.
Star Wars galt einst, gemeinsam mit Star Trek, als DAS Synonym für Science-Fiction. Drei immens erfolgreiche Filme, zig Neuveröffentlichungen, unzählbares Merchendise, Bücher, Conventions und....zig Video- und Computerspiele. Doch wenn man ehrlich ist, ging das Ansehen mit allem, was nach »Die Rückkehr der Jedi Ritter« kam (Ausnahme Rogue One), bergab. Im Gamesbereich sah es bis letztes Jahr mit der „Star Wars Lizenz“ nicht anders aus....
Es ist 1996: Ein junger Götz erhält am Wochenende Besuch von einem Freund. Dieser hat etwas Besonderes dabei: Command & Conquer: Red Alert. Ich installierte das Spiel auf meinem Rechner und dann ging es los. Schnell war ich von dem Game fasziniert und auch nach dem Besuch blieb es eine Zeitlang mein Lieblingsspiel.
In jedem Jahr haben wir das gleiche Spiel. Meistens schickt Konami seinen neusten Ableger des Rasenballsports vor, EA zieht mit dem offiziellen FIFA Produkt wenig später nach. Jedes Jahr stellt sich für den objektiven Gamer die Frage danach, welches Spiel denn dieses Jahr die Nase vorn hat. Und wie jedes Jahr gibt es ebenso die hart eingesessenen Fans, die sich sowieso entweder für das eine, oder das andere entscheiden. Daher versuche ich gar nicht, irgendjemanden von einer Seite zu überzeugen, sondern bemühe mich diesmal einfach, die Unterschiede einzufangen und meine persönliche Meinung zu vertreten.
Noch nie hatte ich vor dem Release eines Games so gemischte Gefühle, wie bei Anthem. Ich wollte, dass der Titel ein Erfolg wird. Aber nicht, weil ich daran glaubte, sondern weil ich Angst hatte, was mit dem Entwickler BioWare geschehen würde, falls das Spiel ein Reinfall werden würde. Denn der Publisher Electronic Arts ist für vieles bekannt, nur nicht für Geduld.
Mit Battlefield 1 hat Electronic Arts vor zwei Jahren versucht den Ersten Weltkrieg so authentisch und packend wie möglich ein eine Spiel zu verpacken. Dabei haben sich zwar einige Spieler aufgeregt über logische Lücken, jedoch war spielerisch das Game über jeden Zweifel erhaben und bot spannende Mehrspielerduelle, die Gamer bis heute noch online begeistern. Nun steht mit Battlefield V bereits der Nachfolger in den Startlöchern und kehrt zum Zweiten Weltkrieg zurück. Doch ist es ein ausgelutschtes Thema oder kann der Titel auch hier überzeugen?
Ich teste die FIFA-Serie jetzt schon seit ein paar Jahren. Und wie manche sich fragen, ob sie jedes Jahr das gleiche Spiel mit kleinem Update serviert bekommen, habe ich das Gefühl, irgendwie immer ähnliche Zeilen zu schreiben. Daher versuche ich mal die neuen Features im diesjährigen Update kurz und knapp aufzuzählen und beantworte mir selbst am Ende die Frage...lohnt sich der Kauf nun wirklich, wenn man FIFA 18 schon besitzt, oder fehlt es an Mehrwert?
Nach dem ersten Kontakt mit Unravel bei den Entwicklern auf der gamescom 2015 konnte ich den Release des Spiels im Februar 2016 kaum erwarten. Wie man unserem Unravel Test entnehmen kann, war das Ergebnis hervorragend. Im Jahr 2018 überraschte Electronic Arts auf der E3 mit der Ankündigung und der gleichzeitigen Veröffentlichung der Fortsetzung Unravel 2. Ob sich Yarni in seinem zweiten Auftritt wieder so gut schlagen kann, haben wir für euch ausfindig gemacht.
Wenn man ein Szenario für Adventure sucht, liegen ein Krimnalfall oder eine Dektektivgeschichte sehr nahe. Dementsprechend wenig verwundert es, das auch der vermutlich berühmteste Detektiv der Welt, Sherlock Holmes, schon oft als Vorlage für ein Adventure diente, angefangen von Textadventures in den 80er Jahren bis zu Frogwares langjähriger Reihe an Holmes-Abenteuern. Ende 1992, grob 10 Jahre vor dem ersten Spiel in Frogwares Reihe, entwickelte Mythic Software für Electronic Arts ein Point-and-Click-Adventure rund um den Mann mit dem Tweed-Hut und der Pfeife, und zwar »The Lost Files of Sherlock Holmes: The Case of the Serrated Scalpel«.
Mit „A Way Out“ bringt EA ein Spiel auf den Markt, welches sich doch ein Stück weit von anderen Genres abhebt. Der Clou ist, man kann es nicht allein spielen, man ist auf einen menschlichen Mitspieler angewiesen. Da das Spiel die meiste Zeit im Splitscreen dargestellt wird, ist es sowohl für den lokalen Multiplayer gemeinsam vor einem TV, als auch mit einem Online Mitspieler gleichermaßen geeignet. Bei der online Variante reicht es übrigens, wenn einer das Spiel gekauft hat, im Store gibt es eine kostenlose Trial Version, mit der der zweite Spieler zum Spiel eingeladen werde kann - auf Achivements müsst ihr in der Konstellation aber verzichten!
Es war eine große Freude für mich zu hören, dass eine meiner Lieblingsreihen wiederbelebt werden sollte. Nun steht seit letztem Freitag Burnout Paradise Remastered in den Startlöchern und nun ebenfalls auf meiner Konsole. Doch wer weiß? Kann das Spiel auch noch nach einem Jahrzehnt überzeugen?