Medal of Honor: Breakthrough im Test

PC Windows
Zweiter Weltkrieg, dritter Versuch. Electronic Arts versucht wieder Boden gut zu machen bei den Medal of Honor Jünglingen und versetzt den Spieler mit dem zweiten Addon "Breakthrough" zurück nach Europa, um den Deutschen ein Ende zu bereiten.


Im neuesten Machwerk von EA seid ihr US-Sergeant John Baker, der seinen Einsatz in Tunesien beginnt. Als ’’Ein-Mann-Schlachthaus’’ begebt ihr euch in die Wüste und müsst in bester Medal of Honor Manier allerhand Missionen bewältigen. So gilt es, wie schon aus den Vorgängern bekannt, Bunker einzunehmen, Artilleriegeschütze zu zerstören oder feindliche Linen zu durchbrechen. Dabei gelint es dem zweiten Add-On beinahe, die grandiose Atmosphäre des Hauptprogramms zu erreichen.



Zu den Neuerungen von Breakthrough zählen u.a. Einsätze, in denen ihr einem Minenräumfahrzeug Geleitschutz liefert. So müsst ihr mit dem Scharfschützengewehr hinter dem Fahrzeug Deckung suchen und entfernte Gegner aufs Korn nehmen. Während der Fahrt durch ein Minenfeld ist also immer höchste Konzentration gefragt, denn ein einziger Gegner könnte das Gefährt zerstören und eure Mission damit scheitern lassen. Erfreulicherweise verhindert die Schnellspeicherfunktion während solcher Passagen etwaige Frustanfälle. Eine weitere Neuigkeit des Add-Ons ist der Minendetektor, mit dem ihr feindliche Sprengladungen ausfindig machen und räumen könnt.

Nachdem ihr euch in der Wüste bewährt habt, gilt es eine Festung voller britischer Gefangener zu stürme. Amerikanische Truppen halten die Deutschen an einer Brücke in Schach, so dass ihr mit einem kleinen Boot ungesehen zur Festung gelangt. Nachdem ihr die Gefangenen befreit habt, kämpfen sie gemeinsam an eurer Seite, wobei ihr euren Kameraden wie gehabt keine Befehle übertragen könnt. Im späteren Verlauf der 6 Stunden langen Kampagne müsst ihr euch mit einem deutschen Spion treffen, der euch dann durch ein Hafenviertel schleust. Die Grafik zeigt sich wie schon im Vorgänger nicht mehr zeitgemäß und unspektakulär. Dafür kann der Sound umso mehr Punkten und ist immer noch das Glanzstück der Medal of Honor Reihe.



Für den Multiplayermodus hat EA 9 neue Karten entworfen und jetzt ist es sogar möglich, sich mit Fahrzeugen fortzubewegen. Um das Paket abzurunden wurde ein neuer Spielmodus hinzugefügt, der auf den Namen ’’ Liberation ’’ hört. In diesem neuen Modus hat jedes Team ein zugewiesenes Gefängnis. Wird ein Spieler nun vom gegnerischen Team getötet, gelangt er ins feindliche Gefängnis und wartet auf die Befreiung durch einen Verbündeten. Die minimalen Systemvoraussetzungen sind genau wie die optimalen Systemvoraussetzungen unverändert und der Spass läuft bereits ab einen Pentium III 733Mhz.

Testrechner
Athlon64x2 4800+
2GB Ram
Radeon X300
Creative SoundBlaster X-FI Platinum


Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium III 700Mhz(oder vergleichbarer Athlon)
128MB Ram
Geforce 1/ ATI Rage 128
600MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD-Rom Laufwerk

Dominic meint:

Dominic

Mit Breakthrough kann Eletronic Arts wieder Boden gut machen, den sie bei Spearhead verloren haben. Die Missionen sind abwechslungsreich und die Action packend. Der Soundtrack ist stimmungsvoll in Szene gesetzt und die 6 Spielstunden sind viel zu schnell vorbei. Multiplayerfans werden mit neuen Maps und Vehikeln an der Stange gehalten und so lädt Medal of Honor Breakthrough immer noch für eine nette Runde im Internet ein. 

Positiv

  • Nette Mission
  • Bombastsoundtrack

Negativ

  • Nicht wirklich neues
  • Kurze Spielzeit
  • Grafik nicht mehr zeitgemäß
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Medal of Honor: Breakthrough Daten
Genre Ego-Shooter
Spieleranzahl 1 - 16
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit Oktober 2003
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 7.5
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