Hier müsst ihr probieren, eroberte Himmelskörper wie Bespin, Naboo oder Tatooine unter eure Kontrolle zu bringen. Ist ein Trabant besetzt, zieht ihr in die nächste Schlacht. Durch Eroberungszüge kommen pro Planet verschiedene Bonis zum tragen die ihr bei den nächsten Raubzügen nutzen könnt. Als Beispiel wäre der Einsatz eines Jedi-Ritters im Kampfgetümmel erwähnenswert. Für Neulinge ist der Soforteinsatz genau das Richtige, um sich mit der Steuerung und den Charakterklassen vertraut zu machen.
Das Spielprinzip von Star Wars Battlefront ist leicht zu erklären. Ihr seid auf einer großen Mehrspielerkarte, die in taktische Punkte eingeteilt ist. Stellt ihr euch mit einem Charakter neben so einen, wird er von eurem Team in Besitz genommen. Das Ziel ist es logischerweise, alle Flaggenpunkte innerhalb einer Karte für sein Team zu beanspruchen. Kenner wissen es schon: Dieses Spielprinzip wurde 1:1 von Battlefield 1942 abgekupfert.
Bevor ihr euch jetzt aber in die Schlacht stürzt, habt ihr zunächst die Wahl zwischen fünf Charakterklassen. So hat jede Fraktion ihren Standardsoldaten, Scharfschützen bzw. Piloten. Ist man auf dem Schlachtfeld angekommen, kann man sich in eines der 24 Vehikel setzen, die alle aus den Filmen stammen. Die meisten Fahrzeuge, darunter AT-AT Walker, X-Wing oder Snowspeeder können mit mehreren Leuten besetzt werden.
Erst im Multiplayermodus zeigt Star Wars Battlefront seine vollen Stärken. Auf 16 Multiplayermaps dürfen sich jeweils 32 Spieler in die Haare kriegen. Die Kämpfe auf den Maps wurden atmosphärisch hervorragend umgesetzt, und wenn man selbst auf dem Eisplaneten Hoth in einem AT-AT Walker sitzt und Richtung Schildgenerator stampft, kommt echtes Star Wars Feeling auf. Dazu trägt auch die Grafik bzw. der Soundtrack seinen Teil bei. Doch wird der größte Kritikpunkt des Titels erst im Mehrspielermodus deutlich. Star Wars Battlefront lässt nach kurzer Zeit die taktische Tiefe, wie man sie zum Beispiel von der Battlefield-Serie kennt, missen.
Richtige teambasierte Matches finden kaum statt. Grundlegend kann man die Gefechte am besten als Team Deathmatches mit Fahrzeugen beschreiben. Alle Klasse sind eigentlich so ausgelegt, dass sie nicht ineinandergreifen und so ist es recht verständlich, wenn Spieler nicht miteinander interagieren. Wenn man mal von ‚‚Teamplay‘‘ redet, dann meist, wenn sich Spieler gegenseitig den Rücken decken oder gemeinsam in einem Vehikel Schandtaten verüben.
Bedauernswert ist es auch, das nur ein Modus online gespielt werden kann. Hier zeigt die Konkurrenz in Form von Unreal Tournament 2004 das mehr geht. Als positiven Punkt lässt sich jedoch die Kameraeinstellung erwähnen. So ist es möglich, während der Gefechte von der Ego-Ansicht in die Third-Person-Ansicht zu wechseln. Sitzt man in einem großen Vehikel, wie einem AT-ST Walker oder Tie-Fighter, ist es von Vorteil die Außenkamera einzuschalten, um eine bessere Übersicht zu kriegen.
Minimale Systemvoraussetzungen:
Pentium 4, 1GHz oder vergleichbarer Athlon
256 MB RAM
64 Bit kompatible Grafikkarte
2,7GB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD-Rom Laufwerk
Testrechner:
Pentium 4 2,66 Ghz
1GB RAM
Geforce FX 5950 Ultra (256 MB RAM)
Creative Audigy 1
Star Wars Battlefront im Test

Pandemic und Lucasarts erfüllen jedem Star Wars-Fan mit Star Wars Battlefront einen Kindheitstraum. Nämlich wirklich in den Sternenkrieg einzugreifen, um die Geschichte neu zu schreiben.
Dominic meint:
Positiv
- Star Wars Feeling pur!
- Viele Fahrzeuge
- Toller Soundtrack
Negativ
- Kein Teamplay
- Keine Abwechslung in Sachen wie Spielmodis
Userwertung
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von Civilisation:
Dominic hat sein Lichtschwert gezückt und auf in den Kampf gemacht. Hier sein Test zur PC-Version von Star Wars: Battlefront. Star Wars Battlefront Pandemic und Lucasarts erfüllen jedem Star Wars-Fan mit Star Wars Battlefront einen Kindheitstraum. Nämlich wirklich in den...
Als ich mir Star Wars Battlefront kaufte, hatte ich hohe Erwartungen an das Spiel, die leider nicht erfüllt wurden. Trotzdem ist das Game von Lucasarts immer für eine nette Runde gut. OK, die Grafik ist natürlich nach 10 Jahren nicht mehr der Hit, aber der Soundtrack bzw. die Soundeffekte bleiben doch eine Wucht. Was negativ aufstößt, ist der gleiche Spielablauf, die nicht vorhandene Teamarbeit und die träge Steuerung der Fahrzeuge bzw. Flugmaschinen.