Data East

Data East war ein japanisches Unternehmen, das Computerspiele und Flipper hergestellt hat. Die Firma war auch bekannt unter dem Namen DECO (Data East Corporation) und DE. Es gab auch einen amerikanischen Ableger, die Data East USA (ab 1979). Data East wurde 1976 von Tetsuo Fukuda gegründet und stellte zunächst Zubehör für Arcade-Geräte her. Ab 1978 wurden Arcade-Spiele produziert. Von 1987 bis 1996 wurden auch, durch die Übernahme von Stern Electronics, Flipper hergestellt. Data East hat bedeutende Innovationen in der Technik von Flippern eingeführt, so den Stereo-Sound (1987) und die Dot-Matrix-Anzeige (1991). Insgesamt wurden über 300 Computerspiele hergestellt und im späteren Verlauf häufig von anderen Firmen lizenziert (z. B. von Irem). Die Flipper-Abteilung ging Ende 1994 an SEGA Pinball, Inc., 1999 wieder an Stern. Am 25. Juni 2003 meldete Data East Konkurs an. Die Markenrechte gingen 2004 an G-Mode.

Domark

Domark war ein britisches Videospielunternehmen, das in den 1980er Jahren gegründet wurde. Der Name setzt sich aus den Namen der Gründer, Dominic Wheatley und Mark Strachan, zusammen. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem für seine Heimcomputerspiele, die man in den 1980er Jahren herausbrachten. Aufsehen erregten interessante Contents, so schrieb man eine Belohnung für die Person aus, die als erstes das Adventure Eureka! komplett löst. 1995 verschmolz die Firma gemeinsam mit Eidos, Simis und Big Red Games zu Eidos Interactive.

Dreamcast

Ursprünglich erschien der Saturn Nachfolger am 14. Oktober 1999 in Europa. Die Produktpiraterie und der Release der Playstation 2 führten 2001 zum Produktionsstop. SEGA zog sich danach aus dem Konsolengeschäft zurück. Dank der Dreamcast-Szene erscheinen immer wieder neue Spiele, vorwiegend Shoot em Ups. Einer der bekanntesten Entwickler ist das deutsche NG:DEV.TEAM (Last Hope, Fast Striker). Beliebte Dreamcast Spiele: Crazy Taxi, Jet Set Radio, Shenmue 1+2, Space Channel 5, Rez, Sonic Adventure 1+2, Under Defeat, Verkaufte Einheiten: ca. 10,6 Millionen. Speichermedium: GD-ROM. Unverzichtbares Zubehör: VMU, Vibration Pack.

Electronic Arts

Electronic Arts (kurz: EA) ist ein 1982 von Trip Hawkins gegründeter Publisher von Computerspielen. Erst Ende der 1980er Jahre weitere man das Geschäft auf Konsolen aus und begann mit eigenen Entwicklungen. 1991 verließ Gründer Trip Hawkins das Unternehmen. Bis zur Fusion von Vivendi Games und Activision im Jahr 2008, war Electronic Arts der weltweit größte Publisher und Entwickler von Computer- und Videospielen. EA ist besonders für seine Sportspiele (FIFA, NHL, Madden) und Die Sims bekannt.

Enix

Enix war ein japanischer Hersteller von Videospielen, Anime und Manga. Die Firma wurde am 22. September 1975 von Yasuhiro Fukushima als Eidansha Boshu Service Center gegründet. 1982 nannte man sich in Enix um: Eine Anspielung auf das Wort Phönix, einem mystischen Vogel, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird sowie ENIAC, dem ersten digitalen Computer der Welt. Enix erlangte insbesondere durch seine Dragon Quest Rollenspielserie immense Popularität in Japan. 2003 erfolgte die Fusion mit Square, woraus das Unternehmen Square Enix entstand.

Enlight Software

Enlight Software ist ein Entwickler und Publisher von Spielen. Das erste Projekt nach der Gründung 1993 war die Wirtschaftssimulation Capitalism (PC/Mac). 1997 erschien das Echtzeit-Strategiespiele Seven Kingdoms. Sowohl Capitalism als auch Seven Kingdoms erhielten später erfolgreiche Fortsetzungen. Seit einigen Jahren verlagert sich Enlight Software auf die Vermarktung von Spielen in den USA, darunter namhafte Titel wie American McGees Scrapland, TrackMania oder X2: Die Bedrohung.

Epyx

Epyx wurde Ende der 1970er Jahre gegründet und war einer der legendärsten Entwickler und Publisher der 1980er Jahre. Durch Hits wie Winter Games, Summer Games, California Games, Impossible Mission oder Jumpman errang Epyx hohe Bekanntheit. Epyx entwickelte auch die populäre FastLoad Cartridge für den C64. 1986 begann man mit der Entwicklung eines Handhelds mit Namen Handy. Aufgrund der hohen Kosten sah sich Epyx jedoch gezwungen das Projekt einzustellen und zu verkaufen. Atari erwarb alle Rechte und veröffentlichte das Gerät als Atari Lynx. Trotz einer Reihe erfolgreicher Hits musste Epyx 1989 Insolvenz anmelden.

Flashpoint AG

Flashpoint ist einer der letzten großen deutschen Vermarkter / Distributoren für Videospiele. Die Flashpoint GmbH wurde 1988 als Versandhandel für Video- und Computerspiele gegründet, strukturierte sich später zum Großhandel um und begann im Jahr 2000 (mittlerweile Flashpoint AG) mit dem Aufbau einer Verriebsstruktur zwecks flächendeckender Distribution in Deutschland. Neben Computer- und Videospiele liegen weitere Tätigkeitsfelder von Flashpoint in der Distribution und Vermarktung von Audio- und Videoprodukten sowie Zubehör.

Franzis

Franzis ist ein im Jahr 1920 gegründeter, deutscher Fachverlag. 1948 erfolgte eine Neugründung als Elektronikverlag. Bis in die späten 1980er Jahre waren die herausgegebenen Bücher Wegbegleiter der Unterhaltungs- und Consumerelektronik. In den 1980er Jahren wandte sich der Verlag der Industrieelektronik und dem Computer zu. 1991 erwarb die WEKA-Holding (u.a. Zeitschriften wie PC-Magazin, PCgo, Elektronik, Markt & Technik) den Franzis Verlag. In der Folge veröffentlichte man auch Software, am bekanntesten darunter das Brennprogramm Alcohol 120% für Windows PC.

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