Autobahn Raser: Destruction Madness im Test

PlayStation2
Von Zeit zu Zeit bringt Davilex einen Titel der „Autobahn Raser“-Serie auf den Markt. Leider gibt es nicht viele Fans dieser Serie, was jedoch auch zu verstehen ist. Der neueste Titel der Serie „Autobahn Raser: Destruction Madness“ soll alle dagewesenen Vorgänger jetzt in den Schatten stellen. Ob Davilex mit dem neuem Titel den Sprung zur Referenz schafft, könnt ihr im folgenden Review lesen…

Die Power-Ups lockern das Spielgeschehen nur wenig auf


Das eintönig gehaltene Hauptmenü bietet uns folgende Möglichkeiten: Entweder fahrt ihr ein Einzelrennen oder ihr beginnt als Fahrer im Karriere-Modus. Letzteres werden wir jetzt ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. In diesem Modus fängt man anfangs klein an und schaltet sich im Spielverlauf diverse Autos sowie neue Strecken aus ganz Europa frei.

Neben den normalen Rundkursen gibt es auch Deathmatches, in denen ihr eure Gegner durch Rammen ausschaltet. Für jedes geschrottete Fahrzeug gibt es einen Kill-Punkt und wer als erstes die gewünschte Kill-Anzahl erreicht hat, gewinnt das Deathmatch. Des Weiteren gibt es Survival-Rennen in denen eure Gesundheit konstant abnimmt und ihr als letzter Mann im Rennen übrig bleiben müsst. Ferner gibt es Destruction-Races in denen ihr alle Gegenstände, wie Bänke oder Absperrungen, von der Straße fegen müsst um Punkte zu ergattern.

Vielfältige Power-Ups, wie Boosts, verschiedene Waffen oder Reparaturen, sollen das Spiel etwas abwechlungsreicher und farbiger gestalten. Eine gute Idee, nur leider schlecht umgesetzt. Das Fahrverhalten ist derart schlecht, dass man so manches Mal frustriert den Rückwärtsgang einlegen, weil man gegen Mauern oder Sonstiges gefahren ist. Ab höheren Geschwindigkeiten ist fast keine Kontrolle mehr möglich,,, schon bei einer etwas schärferen Kurve bricht euer Gefährt aus und ihr fahrt gegen die Leitplanke.


Später könnt ihr auch schnellere Boliden fahren


Die miserable KI führt dazu, dass ihr euern Kontrahenten nach wenigen Runden schon weit voraus seit. Durch die schlechte Steuerung werden diverse Ramm-Aufgaben langatmig und langweilig. Das erhoffte Geschwindigkeitsgefühl bleibt aus, dafür werdet ihr umso mehr frustriert und die PlayStation 2 wird schon nach kurzem Spielen wieder ausgeschaltet.

Kommen wir zur Grafik. Die Autos sind sehr undetailliert und wirken eckig, die Texturen sind verschwommen und gerastert. Andere Autos oder Personen gibt es auf keiner Strecke, so dass man denken könnte, München wurde für ein Rennen evakuiert. Die Menüs sind sehr einfarbig und es kreuzen sehr viele schwachsinnige Abkürzungen auf und manchmal muss man raten, was mit selbiger gemeint ist.


Bumm! Die Autos zerfetzen beim Explodieren in 1000 Teile...


Der Sound ist mehr als nervig. Empfangen wird man mit einer nervigen und quietschenden Techno-Musik im Hauptmenü und im Rennen selbst sieht es auch nicht besser aus, da es beim gleichen Musik-Genre bleibt und die Playlist nur aus wenigen Titel besteht, so dass man schon nach kurzem Spielen die Lautstärke sehr weit herunterschraubt. Motorengeräusche und Explosionen sind Durchschnitt, doch mehr als quietschende Reifen oder Explosionen gibt es nicht zu hören.

Renke meint:

Renke

Wie zu erwarten ist Autobahn Raser: Destruction Madness veraltet und verblasst im Vergleich derzeitiger Racing-Referenzen. Entwickler Davilex versucht zwar durch neue Features dem Spiel einen gewissen Pepp zu geben, doch wegen der schlechten Umsetzung dieser kommt im Game kein Spaß auf. Wenn ihr euer Geld besser investieren wollt, kauft euch andere Trash-Racer wie FlatOut.

Userwertung
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Autobahn Raser: Destruction Madness Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 10. November 2005
Vermarkter KochMedia
Wertung 4.3
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