Aftershock: Ein Katastrophenfilm, der im Britisch-Kolumbien handelt. Whoopin’n Hollerin II: Eine Autoverfolgungsjagd in Tennessee. Strike Force Omega: Ein Militär-Action-Thriller, der in Kirgisien handelt. Overdrive: Ein Film über Straßenverbrechen in San Francisco. Never Kill Me Again: Ein äußerst riskantes Spionageunternehmen in Beijing. Night Avenger: Ein Superheldenfilm, der in einer Metropole handelt.
Neben dem Karriere-Modus stehen auch noch der "Multikonflikt Modus" zur Auswahl wo man mit mehreren Spielern im lokalen- oder Online-Netzwerk antreten kann. Im Gruppenmodus können so 2 – 8 Spieler abwechselnd mit nur 1 Controller antreten und ein ganzen Turnier spielen. Die höchste Stuntpunktzahl ermittelt hierbei den Sieger. Im "Konstrukteur-Modus" wird dann die Kreativität des Spielers gefordert, denn hier können ganze Freistil-Arenen mit Rampen, zerstörbaren Objekten, Kameras und speziellen Requisiten wie Feuerringe, animierte Hühner und andere witzige Sachen angestattet werden. Im schnelle "Dosis Modus" können dann 8 verschiedene Spiele die auf verschiedenen Herausforderungen bestehen in den beiden Kategorien Regie und Freistil gespielt werden. Unter dem letzten Punkt "Extras" kann man sich dann die freigespielten Filme anschauen oder viele Cheats einfügen, die "überraschend witzige" Extras im Spiel freischalten.
Neben dem Stress als frischgebackener Stuntman im Karriere-Modus können auch entspannende Nebenjobs in Werbespots etc. erledigt werden oder in der Stunt City Arena neue Stunts erprobt werden. Das alles kann man neben der normalen Padsteuerung auch mit einem Lenkrad spielen, denn Stuntman: Ignition unterstützt offziell das "Driving Force Pro" und "G25 Racing Wheel" mit Force Feedback Funktion.
Grafisch haben sich die Programmierer angestrengt das Spiel in einem möglichst realistischen Umfeld einzubetten. Das ist ansatzweise auch gut gelungen, denn in den unterschiedlichen Filmsets ist eine Menge los, so dass das Auge schon mal des Öfteren auf Wanderschaft geht. Die Texturen haben zwar nicht solch eine hohe Qualität wie man das von einem Next-Generation Titel erwartet, können aber trotzdem gefallen. Sehr schade ist nur, dass keine originalen Automobile bzw. Motorräder für das Spiel lizenziert werden konnten, denn einige Gefährte sehen stark "Matchbox-mässig" aus was ein wenig die ansonsten gelungene Atmosphäre trübt.
Auf der akustischen Seite werden zu den Filmthemen passende Soundtrack geboten die wirklich gefallen können und sich dezent im Hintergrund halten. Dafür heizt der nervige Stunt-Koordinator dem Spieler ordentlich ein und gibt in passablen deutsch seine Regieanweisungen zu jedem Stunt von sich.
Die Macken (wie der hohe Schwierigkeitsgrad) vom ersten Teil konnten auch im zweiten Teil nicht vollständig behoben werden und so spricht Stuntman: Ignition in erster Linie die Zocker an die kein Problem damit haben Level für Level mehrmals zu spielen, bis sie endlichen einen perfekten Run hinbekommen haben. Diejenigen Zocker denen das zu langweilig bzw. zu anstrengend ist, sollten sich lieber gleich nach einem anderen Titel umschauen. Möchtegern-Stuntmans sollten aber auf jeden Fall zugreifen.