Rastan Saga II (HuCARD) im Test

In Rastan Saga II spielt ihr einen mächtigen Barbaren der sich aufmacht um im Land „Rastania“ (welches leider keinen Zusammenhang mit Jamaikas Rastakultur hat) den magischen Tempel „Wolkenkratzer“ zu erobern. Denn wer auch immer den Tempel erklimmt, erlangt die Kontrolle über „Rastania“. Da dies aber auch die böse Gruppe vorhat, will unser Held vorauseilen um die Tempelspitze vor ihnen zu erreichen.

Conans perfektes Ebenbild...


Und so steuert ihr euren barbarischen Kumpel durch eine scrollende Fantasiewelt um allerlei Monster zu besiegen und Fallen auszuweichen. Mit der Taste (I) wird gesprungen und mit Taste (II) schwingt ihr die Klinge. Unter einem Zeitlimit lauft ihr von links nach rechts durch die Level und haut alles kurz und klein was euch in den Weg kommt. Anfangs habt ihr nur ein kleines Schild und ein Kurzschwert, aber im Laufe des Spiels hinterlassen die Monster allerlei unterschiedliche Waffen und Fähigkeiten. So könnt ihr mächtige Zweihänder schwingen oder mit Klauen besetzt ala Vega aus Street Fighter eure Gegner abmurksen.


Der Boss von Stage 1, Großgehirn...


Erweitert werden die Waffen durch Items, welche sie mit Blitzen oder Feuerbällen ausstatten. Zum Schutz gibt es auch diverse magische Objekte die um einen herumfliegen und Gegner abfangen. Am Anfang tut es jedoch auch das Schild, welches in der Ruheposition automatisch nach vorne gehalten wird. Ihr könnt es auch nach oben halten, da dass Wetter in „Rastania“ recht launisch ist und es schon mal Steinblöcke regnet(!). Gleiches gilt für die Waffen: Sind Gegner über oder unter euch, könnt ihr in beide Richtungen zustechen bzw. zuhauen. Am Ende jeden Levels wartet dann der Boss auf euch. Habt ihr ihn besiegt, geht es ab in den nächsten Level. Damit ihr nicht sofort das Zeitliche segnet hat Taito euch einen großen Energiebalken sowie mehrere Continues gegönnt (die ihr leider auch reichlich nutzen werdet).


Die Krallen sind effektiv, haben aber kaum Reichweite...


So hünenhaft unser Barbar in dieser finsteren Barbarenwelt seine Barbarenklinge auch schwingt, das barbarischste an diesem bleibt leider immer noch die Steuerung: Setzt ihr zum Sprung an gelingt es meistens nicht auf Anhieb, so dass ihr euren Helden nur allzu oft in den Gegner oder in eine Schlucht reinsegeln seht. Zwar hat unser muskelbepackter Kollege kräftige Beine die ihn weit nach vorne bringen, nur wäre er damit beim olympischen Weitsprung besser aufgehoben. Besonders bei hohen Gegnern oder den Bossen wird dies schnell klar. Zusammen mit der damals üblichen Einstellung, dass der bloße Kontakt mit Gegnern tödlich ist, wird dies zu einer Frustquelle.


Auch von oben kommen Gegner...


Grafisch ist Rastan Saga II noch im oberen Bereich anzusiedeln. Die Hintergründe sind zum Teil schön anzusehen und auch die Farben sind nicht zu eintönig. Die großen Sprites sind auch hervorzuheben und sind durchaus gelungen. Das gleiche gilt für das Design der Figuren. Zwar sind die Levels meist simpel aufgebaut und bestehen zum großen Teil aus aufeinander gestapelten Steinblöcken (eine Levelvielfalt wie bei PC-Genjin fehlt leider), nichtsdestotrotz ist es insgesamt annehmbar.


Trefft ihr den Kopf, löst sich das ganze Monster auf...


Musik (sofern man sie so nennen kann) besteht aus dem üblichen HuCARD Gepiepse und hätte ruhig etwas besser ausfallen können Titel wie „Star Soldier“ oder „Magical Chase“ bewiesen dies bereits bestens.

Deniz meint:

Deniz

Rastan Saga II ist ein ganz nett gemachter Hack’n Slay Titel der schöne Sprites und viel Action bietet, jedoch an der hakeligen Steuerung scheitert. 

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Rastan Saga II (HuCARD) Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 06.07.1990
Vermarkter Taito
Wertung 5.8
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