
Die gute Nachricht für alle Fans - Ja, sie ist genauso unersättlich wie ihr Göttergatte und ja, die vier Geister Inky, Blinky, Pinky und Clyde wurden auch hier nicht vergessen. Wie in den Anfangstagen der Videospielespiele streift ihr auch hier durch verschiedene Labyrinthe, die nun noch eine Ecke größer und durchdachter wirken. Zudem sind es nun insgesamt 21 an der Zahl, was für etwas mehr Abwechslung als beim Original sorgen sollte. Doch auch die vier Level des Klassikers sind mit auf die Cart gebannt worden.

Pac-Man wie man es kennt!
Ansonsten gilt auch hier wieder das altbekannte Spielprinzip - esst alle Pillen auf und lasst euch bloß nicht von einem der Geister erwischen. Sind letztere doch erfolgreich, verliert ihr ein Leben und könnt euch weiter durch das Level futtern. Im Unterschied zum Original erscheint nun mitunter teilweise mal ein Blitz im Labyrinth, der euch beim aufsammeln einen 15-sekündigen High-Speed verschafft. Unaufmerksame Spieler sollten damit aber vorsichtig umgehen, denn schneller als man es sich erhofft findet ihr euch durch die gesteigerte Geschwindigkeit direkt in Nähe von Blinky & co. wieder.
Während das Gameplay also voll auf seine simplen klassischen Elemente setzt, wurde an der Optik gottlob gefeilt. Auch wenn das Ergebnis doch eher bescheiden ausgefallen ist. Bedingt durch den kleinen Bildschirmausschnitt ist alles verdammt eng beisammen gedrängt, wodurch viele Details der gleichnamigen Arcade Version verloren gegangen sind. Auch auftauchende Früchte sind nun nicht mehr ganz so einfach wahrzunehmen, so daß ihr das Bild stets konzentriert im Auge behalten solltet. Die Fähigkeiten des Lynx werden hier zu keiner Zeit angetastet.
Ähnlich übrigens auch der Sound. Das was da an Soundeffekten aus dem Lynx an unsere Ohren drängt ist zwar durchaus im Bereich des erträglichen, es mit einem Wort des Lobes zu belegen wäre allerdings schon eine äußerst verwegene Tat. Fans wissen dies aber sicherlich zu verzeihen, schließlich lebten die Abenteuer der Vielfrass-Familie noch nie von ihren optischen Reizen.

Leider wirkt alles etwas ´gequetscht´
Com-Lynx Fans müssen diesmal übrigens leider draußen bleiben - lediglich Einzelspieler dürfen hier nostalgischen Gefühlen fröhnen oder den Werbeblock beim TV-Spielfilm angenehm verkürzen. Dabei hätte sich das unkomplizierte Spielprinzip gerade für eine schnelle Mehrspielerrunde beim gemeinsamen Leerfressen des Labyrinths angeboten.
Pac-Man bleibt einfach Pac-Man, daran ändert auch ein Wechsel des Hauptprotagonisten nichts. Folglich werden Fans genau das vorfinden, was sie vorzufinden wünschen und wer schon damals vom Original gelangweilt war, dürfte sich auch hierfür nicht erwärmen. Kann man also haben, muß man aber nicht!