Gestartet wird jedoch in der Mos Eisley Cantina, von der aus ihr euch nacheinander in alle sechs Kapitel des Titels stürzen dürft. Zwischendurch lassen sich hier zudem hilfreiche Tipps oder sogar Charaktere gegen zuvor eingesammelte Lego-Münzen erwerben. Wer seiner LEGO Sammlung immer noch hinterher trauert, erhält zudem Gelegenheit ein paar neue Charaktere nach dem Baukasten-Prinzip zusammen zu setzen. Allerdings setzt dies die vorherige Entdeckung der betreffenden Teile im eigentlichen Abenteuer voraus.
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Apropos Abeteuer, selbige zumeist actionhaltige Einsätze finden wie aus dem Vorgänger gewohnt vor kunterbunter LEGO Kulisse statt und verlangen neben Fähigkeiten am Blaster und Laserschwert auch etwas Grips zum lösen der Rätsel. Allerdings gilt es zumeist nur zwischen den verschiedenen Charakteren umzuschalten und deren spezielle Fähigkeiten erfolgreich einzusetzen. Bleibt ihr also irgendwo hängen, geht man geistig einfach schnell die Truppe durch und wechselt dann sofern notwendig auf den entsprechenden Charakter.
Wie auch schon aus dem Vorgänger bekannt, dürfen sich Fans von Freispielorgien wieder auf neues Futter freuen. Zahlreiche kleine Goodies, LEGO Steine zum Bau von Fahrzeugen und versteckte Orte laden im Modus "Freies Spiel" zu einem erneuten Besuch der bereits durchwanderten Locations ein. Wohl dem der sich mit dem etwas eintönigen Sammeln von einer Million LEGO-Talern langfristig motivieren kann...
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Immerhin gibts in Sachen Spielablauf ein kleines bißchen mehr Abwechslung als noch beim Vorgänger. So dürft ihr nun beispielsweise schon mal einen Geschützturm bemannen und dessen Feuerkraft gnadenlos gegen das Imperium richten oder aber gar in einem AT-ST Platz nehmen und durch die Pampa stampfen. Leider wird das Vergnügen durch eine wenig griffige Steuerung geschmälert, Fans wissen dieses Detail dennoch zu schätzen.
Seinen größten Reiz entwickelt der Titel jedoch wie schon das Prequel im kooperativen Zusammenspiel zweier Spieler. Zwar steht man sich hier immer noch manchmal etwas im Wege (auf einem Bildschirm leider fast unvermeidbar) kann aber auch jederzeit aus- sowie wieder einsteigen, beispielsweise wenn anderweitige Pflichten rufen. Zudem das schon alleine nicht übermäßig schwere Spiel im Duo gleich noch eine Ecke leichter und kann somit auch von unerfahreneren / jüngeren Spielern problemlos beendet werden.
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Grafisch serviert man uns natürlich wieder die altbekannte LEGO Optik mit naturgemäß wenig Details und einer gewissen Eintönigkeit. Doch vielleicht liegt gerade in Zeiten des stets angestrebten grafischen Overkills darin das Geheimnis des Erfolgs, denn die kultigen Bausteinhelden samt ihrer bunten Klötzchenwelt besitzen einen ganz eigenen Charme, den man entweder liebt oder hasst. Soundtechnisch ist die Lage schon klarer - der originale Soundtrack der Sternensaga sorgt jedenfalls für richtig Stimmung im heimischen Spielzimmer und auch die Soundeffekten erinnern frapppierend an das große Vorbild.
Auch wenn die große Überraschungsstimmung des Vorgängers diesmal fehlt, so ist LEGO Star Wars II unterm Strich doch auch wieder genau das, worauf die Fans gewartet haben - nämlich eine Forsetzung im Stil des Vorgängers mit kleineren Detailverbesserungen. Wer sich am kaum veränderten Gameplay nicht stört, darf hier folglich gern den Geldbeutel zücken.