King of Fighters Kyo (PSone) im Test

PlayStation1
King of Fighters Kyo wurde von SNK als erstes und einziges King of Fighters-RPG für die PSone produziert. Für die Programmierung hat SNK die Truppe von Yumekobo beauftragt, die sich unter anderem auch schon um Athena ~Awakening from the ordinary life~ (PSone) und die gelungene Real Bout Fatal Fury Special: Dominated Mind (PSone) Fassung verantwortlich zeigten.

Die Story dreht sich um Kyo Kusanagi, dem Gewinner des letzten King of Fighters Tournaments. Seine Aufgabe ist es sich um die Organisation des nächsten Turniers zu kümmern. Zeitlich findet das ganze ca. 30 Tage vor The King of Fighters 97 statt. Kyo's Hauptaufgabe ist es Mitstreiter für sein Team zu gewinnen, ihr erreicht das, in dem ihr ihnen bei Problemen helft, oder ihnen Hilfe anbietet.


Auch hier darf keiner der King of Fighters fehlen...


Leider sorgt Kyo's Erzfeind Iori Yagami dafür das das alles nicht so einfach ist: Er verfolgt und stört eure Mitstreiter wo er nur kann, was dafür sorgt das diese dadurch nicht mehr so begeistert sind euch zu helfen und sich dementsprechend von euch abwenden. Dafür kann Kyo rund um die Welt reisen um neue Teamkollegen zu finden.


Iori ist Kyos erbarmungsloser Widersacher...


Wenn ihr das Spiel startet ist es nach kurzen Textsequenzen soweit und der erste Gegner muss besiegt werden, allerdings läuft dies nicht im üblichen King of Fighters Stil ab, sondern etwas anders: Statt wie üblich mit Tastendrücken und Steuerkreuz-Kombinationen müsst ihr in einem rein Menübasierten Kampf antreten. Leider versteht man durch die japanischen Texte rein gar nichts und so kann man sich nur auf gut Glück durcharbeiten. Einzig die grafische Ansicht ist noch ganz normal in der üblichen King of Fighters Weise, allerdings finden die Kämpfe vor einem völlig einfallslosen, relativ einfarbigen Hintergrund statt.



Auf der PSone heißt es wiedermal "Please wait"...


Leider ist auch das Kampfsystem selbst relativ verkompliziert worden: Ankommende Attacken können nicht geblockt werden, Kyo kann drei Aktionen in Folge ausführen, zum Beispiel, Charge, R.E.D. Kick und am Ende einen SDM (Super Desperation Move). Man kann aber nicht sehen was der Computer erwidern wird, also müsst ihr praktisch raten was als nächstes kommt, da ihr nur sehr begrenzt reagieren könnt.




Chizuru Kagura ist die Hüterin des Orochisiegels...


Dafür sind nahezu alle King of Fighters-Charaktere von 94 - 98 in diesem Spiel vertreten, zusätzlich ein paar neue wie Yuki, Sendu Siblings und Souiji Kusangai, die ganzen Charaktere können im Hauptspiel freigespielt werden und stehen dann als Kyo's Partner im Spiel, beziehungsweise euch zur Verfügung.


Auch Terry will überzeugt werden am Turnier teilzunehmen...


King of Fighters Kyo bietet auch einen Zwei-Spieler Versus Modus in dem ihr dann mit allen bislang freigespielten Charakteren gegeneinander antreten könnt. Leider handelt es sich auch hier nicht um den normalen Versus Modus, sondern auch hier finden die Kämpfe genau so Menübasiert wie im Hauptspiel statt.


Konnte Orochi doch befreit werden???


Grafisch sieht das Spiel insgesamt sehr gut aus, in schönen Bildern wird die Story erzählt, die Textsequenzen (komplett in japanisch) werden dabei unten im Bild eingeblendet. Auch musikalisch kann King of Fighters Kyo überzeugen, sehr guten Musiken und gelungene Soundeffekte verwöhnen das Spielerohr.

Team neXGam meint:

Team neXGam

King of Fighters Kyo ist ein sehr interessantes Grafik-Adventure, allerdings aufgrund der Tatsache, dass es komplett in Japanisch ist, nahezu unspielbar. Für Leute mit Japanisch-Kenntnissen und Sammler aber auf jeden Fall eine Überlegung wert, besonders da das Spiel relativ selten ist und demzufolge sehr schwer zu bekommen ist. Eine englische Version ist leider nie erschienen. 

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King of Fighters Kyo (PSone) Daten
Genre Adventure
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC-JP
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 26.08.1998
Vermarkter SNK
Wertung 2.3
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