Hover Strike: Unconquered Lands (CD) im Test

Jaguar
Totgesagte leben länger, Atari nahm sich dem eher enttäuschenden Spiel Hover Strike nochmal an und schob nach dem Modul Release eine überarbeitete CD Version nach. Mal sehen ob man die 2. Chance sinnvoll genutzt hat...
Unconquered Lands, so der Untertitel, überrascht schon zu Beginn mit einem Full-Screen Intro. Auf dem Jaguar eine seltene Angelegenheit, begnügen sich die meisten anderen Spiele doch mit kleinen und oft sehr pixeligen Videos. Im vertrauten Hauptmenü hat sich dagegen nichts getan. Alle bekannten Spielmodi sind auch in der CD Variante vertreten. Zu den ohnehin nicht gerade wenigen Missionen des Originals gesellen sich aber noch insgesamt zehn weitere exklusive Aufträge.



Impressionen aus dem Intro...


Am Spielprinzip selbst hat man keine Hand gelegt und so düst man noch immer über die verschiedensten Planeten und lehrt den Gegnern das fürchten. Bei den Nachtmissionen wird das Standartgeschütz zur Taschenlampe umfunktioniert und erleuchtet mit einem schönen Effekt die voll texturierte Umgebung. Auch der 2 Spieler Kooperativ Modus ist selbstverständlich mit vertreten.

Größter Schwachpunkt des Spiels war bisher die Steuerung. Atari nahm sich der Kritik an und verbesserte diese deutlich. Von nun an steuert es sich erheblich leichter, wahlweise aus einer Innen- oder Außenperspektive. Selbst komplizierte Manöver gelingen nun mit etwas Übung. Die Hovercraft typische Trägheit wurde aber beibehalten. Ebenso die Beeinflussbarkeit des Hovercraft durch Wellen und Strömungen. Also nach wie vor keine leichte Sache.

Grafisch ist der Unterschied kaum spürbar. Nur einige Details wurden verändert. Auch flüssig ist weiterhin ein Fremdwort für Hover Strike. Bei heftigen Feuergefechten muß man froh sein wenn die fps im zweistelligen Bereich bleiben. Dank der tollen Licht FX, dem teilweise animierten Untergrund ( Wasser, Lava ) sowie der vielen Texturen aber auf jeden Fall ein Blickfang unter den Jaguar Spielen.



Grafisch ähneln sich Modul & CD-Variante sehr stark..


Große Veränderungen sind hingegen beim Sound zu verzeichnen. Kühle, sphärische Klänge direkt von der CD erfreuen das Ohr nun während der Missionen. Selten hat ein JagCD Spiel so gut geklungen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Atmosphäre des Spiels.

Nils meint:

Nils

Unconquered Lands punktet mit einer sinnvollen Verbesserung der Steuerung, mehr Umfang sowie einer stark verbesserten Präsentation. 2 Kritikpunkte sind aber leider geblieben. Einmal die ruckelnde Grafik und das oft an angemalte Eierkartons erinnernde Leveldesign. Wer die Wahl hat, sollte jedenfalls die CD Version bevorzugen. 

Positiv

  • CD-Fassung mit verbesserter Steuerung

Negativ

  • immer noch ruckelnde Grafik
Userwertung
7.4 1 Stimmen
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Forum
  • von Nognir:

    Ich erinnere mich leider nur noch vage an das Spiel. Ist wirklich schon Jahre her als ich zuletzt die Modulversion eingelegt hab. Hatte zwar damals schon paar Levels gespielt, aber ich glaube, ich war nur im Mittelfeld. Danke für das Video. Werd ich mir später mal anschauen. ...

  • von otto1980:

    Blasphemie @Slainte dafür wars gedacht, ist sehr hart durchzukommen ...

  • von CD-i:

    Haha Same here. Drecksgame ...

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Hover Strike: Unconquered Lands (CD) Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit Oktober 1995
Vermarkter Atari
Wertung 6.4
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