Brave - The Search for Spirit Dancer im Test

PlayStation2
Dieses Abenteuer versetzt euch in die Rolle eines kleinen Indianerjungen, der auf den Namen – Überraschung – „Brave“ hört. Eines Tages überfällt der bitterböse Dämon Wendigo Braves Dorf, der einzige der den Unhold jetzt noch stoppen kann ist Spirit Dancer! Hierbei handelt es sich nicht um einen kosmopolitischen Balletttänzer aus dem alternativen Spektrum, sondern um den wohl größten Schamanen der je das Antlitz unserer Welt erblickt hat. Also macht sich Jüngling Brave auf die Suche und wird im Laufe seines Abenteuers zu einem heroischen Krieger *bla bla bla* …

Hinter dieser wendungsreichen und epischen Mär verbirgt sich ein grundsolides Jump´n Run, das gezielt für die jüngeren Semester der PlayStation-Gemeinde konzipiert wurde. Aufgepeppt wird das simple Spielprinzip durch eine Vielzahl an Abilities: Anfangs verhaut Brave seine Widersacher (Käfer, Wölfe, hin und wieder gar ein Untoter) mit Stöcken, später tummeln sich Pfeile, Tomahawks und weitere Schlagutensilien in seinem Arsenal.


Eure Fighting Skillz verbessern sich im Laufe des fortschreitenden Abenteuers, zudem könnt ihr Kontrolle über die örtliche Fauna nehmen. Adler tragen euch durch die Lüfte zu ehemals unerreichbaren Stellen, Hasen zwängen sich für euch durch enge Löcher und Meister Petz räumt mit seinen mächtigen Pranken ganze Herrschaaren von Gegnern aus dem Weg. Ansonsten verbringt ihr eure Zeit mit der typischen Item-Sammelei und dem Lösen banaler Puzzles.

Bei Welt erfahrenen Zockern mag der Funke nicht so ganz überspringen. Bossgegner haben oftmals dieselbe Schwachstelle, der eher maue Umfang wird durch sinnlose Gewaltmärsche künstlich gestreckt.


Auch die Optik ist auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten – Brave könnte einem beliebigen Nickelodeon-Cartoon entsprungen sein. Die Charaktere und die Umgebungsgrafiken sind hell, peppig und farbenfroh und erinnern an diverse Samstagvormittags-Programme, unterschiedliche Themes aus Wasserfällen, Höhlengebilden, Flüssen, Dschungel und Vulkanen sorgen für die nötige Abwechslung. Leider wird die Bonbon-Optik mit gelegentlichen Framerate-Einbrüchen erkauft, außerdem ist die Kamera weit davon entfernt für Übersicht zu Sorgen.


Jeder Charakter verfügt über eigene Sprachausgabe und gibt am laufenden Band dümmliche Flachwitze zum Besten, an denen der kleine Bruder jedoch zweifelsohne seine Freude haben wird. Rudimentäre Soundeffekte und Hintergrunddudeleien runden die gelungene Akustik ab.

Kai meint:

Kai

Zu kurz, zu leicht, zu dümmlich, nichts Neues, banal, 1000mal gesehen. Brave geht kein Risiko ein und kombiniert bewährte Gameplay-Elemente mit einer simplen Story und kindgerechtem Humor. Absolut Grundschul-freundlich, für ältere Jahrgänge allerdings zu anspruchslos.

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Brave - The Search for Spirit Dancer Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 06. September 2005
Vermarkter Sony
Wertung 6.5
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