Russische MiGs nehmt ihr im neuen Dogfight-Modus (DFM) Stück für Stück auseinander, die in einer Explosion aus schwarzem Öl effektvoll zerbersten. Dabei zoomt die Kamera an das Geschehen ran. Eine Art Lock-On Funktion visiert Feinde innerhalb des aufgeschalteten Zielkreises an. Wechselt dieser von Rot zu Grün, befindet ihr euch in einer optimalen Schussposition für Maschinengewehrfeuer und Raketenangriffe.
Abwechslung wird großgeschrieben: Kämpft ihr nicht gegen Flugstaffeln und Bodenziele im Jet, klemmt ihr euch an die Vulcan-Gun eines Black Hawk Helikopters oder nehmt im Apache Longbow Ah-64D Platz. In den simpel aufgebauten Search & Destroy Missionen schützt ihr Helikopterstaffeln und seht dem Delta Team beim Säubern von Gebäuden zu. An Bord eines Gunships macht ihr mit Gattling-Guns, Bofors-Geschützen und Haubitzen Flugabwehranlagen und Gebäudekonstrukte dem Erdboden gleich. Ein Wärmebildgerät hilft beim Orten der Ziele.
Der Schwierigkeitsgrad in den 16 lang gezogenen Missionen steigt rasch an. Um Barrel Rolls und sonstige Verteidigungsmanöver auszuführen, stellen Ace Combat-Veteranen die Steuerung auf Original. Neueinsteiger schalten Flughilfen hinzu. Die Möglichkeit Wingman-Kommandos zu erteilen oder den Munitionsvorrat aufzustocken, bleiben außen vor. Was ich äußerst schade finde.
Grafisch beeindruckte mich der hohe Detailgrad: Die Maschinen wie die F14 Tomcat, F-16 Fighting Falcon und der F-22A Raptor sehen ihren realen Vorbildern verblüffend ähnlich. Die Landschaften unterscheiden sich thematisch (Wüste-, Schnee-, Stadtszenario) voneinander. Einzig die matschigen Bodentexturen fand ich weniger prickelnd. Der gewaltige Soundtrack und die gute deutsche Sprachausgabe stehen der Bombast-Präsentation in nichts nach. Auf Wunsch aktiviert ihr die englische Tonspur. Ein spaßiger Mehrspieler-Modus inkl. Koop-Kampagnen-Funktion für bis zu zwei weitere Mitspieler (nur online) rundet das umfangreiche Fliegerpaket ab. Das Beste daran: Es wird kein Online Pass benötigt!
Ace Combat: Assault Horizon im Test


Die 16 Missionen bestreitet ihr diesmal nicht ausschließlich im wendigen Kampfjet. Auch Angriffshelikopter und Gunships geben sich im siebten Ace Combat ein Stelldichein. Originell oder voll daneben?
Daniel meint:
Daniel meint:

Wer sich an den Railshooter-Einlagen, Schwebeangriffen im Helikopter und Gunship-Missionen nicht stört, findet mit Ace Combat: Assault Horizon das geeignete Spiel. Meiner Ansicht nach ein spaßiger Titel, der speziell durch seine gewaltige Inszenierung neue Fans finden wird. Ace Combat 6-Besitzer laden vor dem Erwerb sicherheitshalber die kostenlose Demo.
Positiv
- Reale Schauplätze, Abwechslungsreich
- Grafik, Soundtrack, Effekte
- Inszenierung, leicher Einstieg, DFM
Negativ
- Schwierigkeistgrad steigt rasch
- Matschige Texturen
- Missionen sehr langezogen
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von 108 Sterne:
Danke für den Hinweis, habe das jetzt mal in einen Ace Combat 7 Thread verfrachtet und den hier klarer benannt.
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von aldi404:
Ihr solltet euch langsam mal entscheiden, ob das hier jetzt der AC7 oder Assault Horizon Thread sein soll. ...
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von Dragon:
Das Schlechteste war das mit COD Gameplay. Assoult Horizon oder so. Fand das extrem kacke.
Trotz anfänglicher Skepsis vor dem Launch hat mich das Spiel schnell fesseln können. Durch die gebotene Abwechslung an Missionsarten und Fluggeräten sowie den spannenden Dogfights (später auch mit Luft-Boden-Angriffen) kommt keine Langeweile auf. Vor allem aber der mitreißende Soundtrack lässt nicht nur Top Gun Fans vollends ins Spiel eintauchen. Lediglich die technische Seite in den Zwischensequentzen ist nicht ganz "up to date". Zudem steigt der Schwierigkeitsgrad nach einigen Missionen rasant an. Durch die vielen Einstellmöglichkeiten pro Flugapparat werden sowohl Fliegerveteranen als aus Anfänger auf ihre Kosten kommen.