Neun der besten Fahrer weltweit wollen von euch in Grund und Boden gefahren werden. Doch bis ihr euch im Duell mit ihnen messen dürft, gilt es viele verschiedene Herausforderungen zu bestehen. Diese setzen sich aus drei verschiedenen Renntypen zusammen: Rennen, Zerstörung und Kontrollpunkt. Das Rennen erklärt sich von selbst. Hier muss man zusehen, dass man möglichst als erster ins Ziel rast. Beim Modus Zerstörung geht's schon deftiger zur Sache. Hier wird euch eine Punktzahl vorgegeben, die ihr erreich müsst. Punkte sammelt ihr, indem ihr eure Gegner beim Rennen mit schlagkräftigen Items auf's Korn nehmt. Gleichzeitig müsst ihr darauf bedacht sein, von euren Widersachern nicht abgeschossen zu werden. Der Rennmodus Kontrollpunkt ist wieder selbsterklärend. Hier findet ihr euch allein auf der Rennstrecke wieder und müsst so schnell es geht durch eine Reihe von Checkpoints fahren. Je höher eure Restzeit am Ende ausfällt, umso höher werdet ihr auf dem Siegertreppchen platziert. Beim Duell selbst geht es einzig darum, euren Widersacher zu schlagen. Gelingt euch dies, bekommt ihr sein Auto in eure Garage geliefert. Und obwohl die vier Renntypen äußert abwechslungsreich sind, hätte ich mir mehr Modi gewünscht. Vor allem die aus Burnout bekannten Eliminator-Rennen fehlen, was bei einem dermaßen Action orientierten Racer wie Blur ein Rätsel ist.
Bei jedem Rennen müsst ihr drei verschiedene Kriterien erfüllen, um alles aus dem Spiel heraus zu holen. Das erste Kriterium sind die Lichter. Je nach eurer Platzierung schaltet ihr euch Lichter frei. Fahrt ihr als Dritter über die Ziellinie, gibt's drei von fünf Lichtern. Auf dem zweiten Platz hagelt's vier Lichter und als Erstplatzierter winken euch natürlich alle fünf. Die Lichter braucht ihr, um neue Strecken und Herausforderungen freizuspielen. Zweites Kriterium stellen sogenannte Fans dar. Fans sind Punkte, die ihr euch durch geschickten Einsatz der Items, hohe Platzierungen und längere Drifts verdient. Bei jedem Renntyp werden euch Fan-Punkte vorgegeben, die ihr erreichen müsst. Drittes und letztes Kriterium sind die Fan-Sprints. Dabei handelt es
Die Items selbst lehnen sich alle an den Fun Racer mit dem berühmten Klempner an. So gibt es beispielsweise eine Mine, die ihr hinter euch platziert, um darauf fahrende Gegner auszuschalten. Das Stoß-Item dagegen ist ein zielgerichtetes Geschoss, das den vorderen Gegner verfolgt und gravierend an einen roten Panzer erinnert. Werdet ihr selbst getroffen, schwindet die Energieanzeige eures Wagens. Schwindet der letzte Energiebalken, werdet ihr geschrottet und findet euch nach einer kurzen Pause wieder auf der Strecke wieder, was euch wertvolle Sekunden kosten kann. Um dem Abhilfe zu schaffen, könnt ihr ein Reparatur-Item aufsammeln, um damit euren Wagen wieder auf Vordermann zu bringen.
Das vollwertige Schadensmodell lässt euren Wagen dabei immer ramponierter aussehen und überzeugt mit herunter hängenden Stoßdämpfern, eingeschlagenen Scheiben und viel verbogenem Blech. Für Eye Candy ist definitiv gesorgt, was auch an der brachialen Action liegt, die sich in den Rennen entfaltet. Es knallt, rumst und explodiert an jeder Ecke, sodass Fahrzeugschäden an der Tagesordnung sind. Auswirkungen auf die Fahrweise haben die Schäden aber keine. Überhaupt ist die Wahl eures Wagens von großer Wichtigkeit, denn die Fahrzeuge steuern sich allesamt verschieden und ihren Statuswerten entsprechend. Einzig bei den Duellen wird euch ein Fahrzeug vorgegeben, mit dem ihr ins Rennen geht. Und sobald ihr das Duell gewonnen habt, bekommt ihr sogenannte Mods, die ihr im Menü ausrüsten könnt. Diese verleihen z. B. stärkeren Schutz, oder erhöhen die Energie-Schüsse des Blitz-Item von drei auf vier. Ebenso wie die Wahl des richtigen W
Wie bei Modern Warfare 2 fangt ihr ganz unten an und müsst euch in den zahlreichen Rennen beweisen. Mit jedem Sieg und jeder Niederlage steigert ihr euer Level, steigt damit Stufen und spielt somit neue Wagen und Mods frei. Egal wie ihr fahrt, ihr werdet konstant belohnt, was die Motivation und den Spielspaß gehörig steigert und online für viele viele endlose Spielstunden sorgt. Das Geschehen läuft dabei immer flüssig ab. Einbrüche der Framerate oder Lags sind bei Blur ein Fremdwort. Natürlich ist die Action online auch um einiges brachialer, da man hier gegen 9, bzw. 19 menschliche Spieler antritt, die ihrerseits alles für den Sieg geben. Zudem erlaub euch das Spiel sogar volle Funktionalität mit Facebook und Twitter. Social Network-Freunde werden dadurch stets auf dem Laufenden gehalten und können andere Blur-Besitzer direkt anschreiben, bzw. herausfordern.
Was die Präsentation angeht, ist Blur ein hübsches Spiel, kommt aber grafisch nicht an Forza 3 oder den direkten Konkurrenten Split/Second heran. Dafür wirken die Streckentexturen zu steril und die Kurse ansich zu detailarm, wenn man die Ruhe findet, darauf zu achten. Das atemberaubende Geschwindigkeitsgefühl, die satten Specialeffects bei Einsatz der Items und die schön modellierten Autos sorgen für ein adrenalingeladenes Tempo, sodass man nicht wirklich Ruhe und Zeit findet, die einzelnen Kurse näher zu betrac
Blur im Test



Andrej meint:
Positiv
- Gelungene Items
- Großer Fuhrpark mit Schadensmodell
- Genialer Multiplayer
Negativ
- Strecken grafisch nicht auf der Höhe
- Motorengeräusche hätten noch Feintuning vertragen können
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von Shinobi MG:
Sieht nett aus bis auf die Fahrphysik. Ich mag einfach auch mehr die Rennspiele wo es ums pure fahren ankommt und nicht wie bei Burnout um die Zerstörung. Da wundert man sich warum immer mehr Leute in Onlinerennspielen nur noch drängeln und rammen wenn es Ihnen in den Burnout Titeln vorgemacht...
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von Master DK:
Funkuchen schrieb: Burnout Clon mit einem coolen Streckendeisgn...gäähn BLUR ist doch kein Burnout Clon auch wenn im es nicht BLUR2 gennat wird ist es ein nachfolger wie aus MSR PGR wurde ...
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von Crewmate:
So habe ich mir Ridge Racer Unbounded vorgestellt. Aber nein.
Blur ist ein rasanter und unkomplizierter Arcade/Fun-Racer. Die Formel "Burnout + Mario Kart = Blur" geht vollkommen auf und überzeugt doch mit viel Selbstständigkeit. Der enorme Fuhrpark mit seinen lizenzierten Wagen, die 30 Kurse in 14 verschiedenen Locations und das unkomplizierte und perfekt ausbalancierte Gameplay machen das Spiel zu einer Spaßgranate. Schön auch, dass man Einzel- und Mehrspieler getrennt hat, so können Online-Junkies sofort loslegen, ohne erst mühsam alles im Singleplayer freispielen zu müssen.
Überhaupt ist der Online Multiplayer das Herzstück des Racers. Das motivierende Ranking System, die vielen Spielmodi und schier unendliche Einstellungsmöglichkeiten stellen sicher, dass das Spiel noch lange Zeit online gespielt wird.
Wem Mario Kart zu putzig ist und Burnout ohne Items keinen Spaß macht, findet in Blur das beste aus beiden. Aber auch alle anderen Racing Fans sollten sich den Titel definitiv angucken.