Das Gameplay ist eine gelungene Kreuzung aus herkömmlichem Racing-Game und SSX typisches Stunt-Geklicke. Für ein rustikales Rennen benötigt ihr nur die A und B Tasten für Beschleunigung und beherztes Abbremsen. Letzteres könnt ihr euch sparen. Die Kurse sind weitläufig wie eine Skipiste und lassen mehr als genug Spielraum, um durch die Kurven zu schlittern. Leider wird das ohnehin minimalistische Gameplay dadurch noch simpler. Sobald ihr mit ausreichend Speed über Schanzen und Sandhügel hüpft, kommt der zweite Aspekt des Spiels zur Geltung: Durch Druck auf die Schulter, bzw. X und Y Tasten führt ihr spektakuläre Stuntmanöver aus, als besonders effektiv erweisen sich Kombinationen, die ihr nacheinander ausführt. Freunde des Rennsports können aus über 100 Tricks wählen und so ihren persönlichen Fahrstil entwickeln. Um euch auch in herkömmlichen Rennen zum munteren Combogeklicke zu motivieren, bekommt ihr für Akrobatikeinlagen eine gewisse Menge Nitroboost gutgeschrieben, der eure Höchstgeschwindigkeit kurzzeitig in den roten Bereich pusht.
Umfangreich und vollends gelungen zeigt sich der Multiplayer Modus! Bei Kopf an Kopf“ tretet ihr in einem gewöhnlichen Rennen gegen euren Kumpel an, der Schnellere gewinnt. „Countdown“ fordert hingegen die Stuntfähigkeit und lässt ein harsches Zeitlimit im Hintergrund ablaufen. Überraschend innovativ präsentiert sich der „Tag“- Modus. Hier rammt ihr möglichst viele Blöcke, die längs der Strecke platziert sind und werdet mit Punkten beglückt. Euer Freund kann ebenfalls durch energisches Rempeln die Kisten auf seine Farbe ändern und euch so Punkte stehlen (Insgesamt vergleichbar mit dem Domination Modus aus Unreal Tournament). Zu guter Letzt wird „King of Pane“ geboten. Hier tauschen die Blöcke mit Glasscheiben, dir ihr zertrümmern müsst.
Freekstyle im Test

Vor einiger Zeit wurden bereits die PS2 Besitzer mit einer Version des neuen Aushängeschilds der EA Sports BIG-Reihe bedacht. Unter diesem Label werden seit geraumer Zeit hippe Trendsportgames veröffentlicht, um ein gewinnträchtiges „Cool Image“ aufzubauen. So bekommt ihr in Freekstyle leichte Arcade-Kost ohne Tiefgang und drögem Simulationsaspekt geboten – ideal zum Chillen zwischendurch. Ähnlich wie in der Snowboardreferenz SSX Tricky kombiniert ihr waghalsige Sprünge mit beeindruckenden Stunts. Mit dem Unterschied das ihr diesmal euer Brett gegen ein turboschnelles Motocross-Bike tauscht.
Kai meint:
Positiv
- Guter Multiplayer-Modus
- Deutsche Sprecher
- Krachige Rock & Metal Hymnen
Negativ
- Gummiband-KI
- Minimalistisches Gameplay
- Matschige Texturen
-
von Civilisation:
Kai hat die GameCube-Fassung von Freekstyle getestet. Freekstyle Vor einiger Zeit wurden bereits die PS2 Besitzer mit einer Version des neuen Aushängeschilds der EA Sports BIG-Reihe bedacht. Unter diesem Label werden seit geraumer Zeit hippe Trendsportgames veröffentlicht, um...
Insgesamt ein noch guter Vertreter des immer beliebter werdenden TrendSport Genres. Ein unausgegorenes Spielsystem steht hier in Kontrast zu einer gelungenen Präsentation. Als leichte Kost für zwischendurch oder gesellige Zockerabende durchaus eine Anschaffung wert.