Im Gegensatz zur Übersichtskarte steuert man hier mit der Steuerscheibe des Intellivision Controllers. Hierbei ist behutsames Vorgehen wichtig, denn es werden nicht alle Räume von Anfang an dargestellt, sondern man erforscht nach und nach das gesamte Gewölbe. Falls man nicht vorsichtig ist, kann man so schnell von einem Monster überrascht werden. Diese erscheinen erst, wenn man einen größeren Raum betritt, obwohl sich mächtigere Bestien, wie etwa eine Schlange oder ein Dämon, bereits akustisch ankündigen. Den Ungetümen erwehrt man sich mit seinem Bogen. Doch der Köcher ist nicht unendlich gefüllt, deshalb sollte man mit Bedacht vorgehen. Hier erkennt man die technischen Limitierungen des Systems, da es im Spiel keine direkte Anzeige für die mitgeführten Pfeile gibt. Ein Knopfdruck auf die 0 des Tastenfelds überprüft, wie viele man davon übrig hat. Ein mehrmaliges kurzes Klicken lässt erkennen, wie groß die Anzahl ist. Etwas ungünstig, aber zweckmäßig. In den Dungeons sind auch zusätzliche Köcher verteilt, um seinen Vorrat aufzubessern. Außerdem findet man weitere wichtige Gegenstände wie etwa ein Schiff, um draußen den Fluss überqueren zu können. Glückliche finden eine Axt, um sich an der Oberfläche direkt durch den Wald zu kommen, oder Schlüssel um Türen zu öffnen.
Advanced Dungeons and Dragons im Test
![Intellivision Intellivision](/media/cache/nexgam/consoles/intellivision.png)
Als vor einigen Tagen Gary Gygax verstarb, war die Rollenspielwelt in Trauer. Er erfand seinerzeit mit einem Freund Dungeons & Dragons, das bekannteste und erfolgreichste Rollenspielsystem aller Zeiten. Entwickelt in den 70er Jahren tauchte man nur mit einem Regelbuch, Bleistift und Papier bewaffnet in eine fremde Fantasywelt ein. Mattel erkannte das enorme Potential und sicherte sich damals die Lizenz der Advanced Dungeons & Dragons, die erweiterte Auflage, um Computerspiele davon veröffentlichen zu dürfen. Das erste von insgesamt drei veröffentlichten Videospielen auf dem Intellivision trug später den Namen Cloudy Mountain.
Michael meint:
Positiv
- umfangreiches Spiel
- abwechslungsreich durch zufallsgenerierte Maps
- verhältnismäßig gute Grafik
Negativ
- Itemmanagement eher dürftig mangels Anzeigen
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von Nognir:
Ja das mit der Verwechslung hab ich auch zum Anlass genommen, es für die Datenbank umzubenennen. Einfach weil's leichter ersichtlich ist. Früher gabs ja auch viel mehr Pen & Paper Rollenspieler als heute, deshalb hat man auch so auf den Namen bestanden, damit ja alle gemerkt haben, dass es...
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von Ignorama:
Noch ein wenig Rumnerderei zum Spiel Der eigentlich offizielle Name ist "ADVANCED DUNGEONS & DRAGONS Cartridge". Sowohl die Großschrift, als auch das Cartridge waren vertraglich festgelegt. Cloudy Mountain kam erst später dazu, um Verwechslungen mit Treasure of Tarmin zu vermeiden....
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von Nognir:
Stimmt, jetzt wo du's sagst erinnere ich mich daran, dass ich das mal gehört hatte, aber nicht ausprobiert, weils ja wirklich ein Schwachsinn is. Spiel ja ein Game eigentlich um es Spielen zu können. Danke auf jeden Fall!...
Bei Advanced Dungeons & Dragons stimmt einfach alles: Es ist umfangreich, komplex und spaßig. Damals im Jahr 1981 war das Spiel auch nahezu konkurrenzlos. Es ist zwar kein richtiges RPG geworden, dafür aber ein klasse Action-Adventure, das den Esprit des Pen & Paper Rollenspiels gut einfängt. Wer ein Intellivision besitzt, muss dieses Videospiel besitzen!