Während Time Trial, Welt-Tour, Einzelrennen, Roadrage und Eliminator bereits aus den Vorgängern bekannt sind, sollen Drifts und Maniac die Renn-Action bereichern. Während der erste Modus vor allem Ridge Racer Fans anspricht, provoziert der zweite Modus Beinahe-Zusammenstöße: Schrammt haarscharf an den übrigen Verkehrsteilnehmern vorbei, um massig Punkte einzusacken. Für Langzeit-Raser gibt es abermals én masse freizuspielen. Wer in den Serien verschiedene Vorgaben erfüllt, schaltet neue Fahrzeuge frei. Nach vier dieser »Gegner-Herausforderungen« will die namensgebende Dominator-Challenge absolviert werden, die eure Garage um einen solchen namensgebenden, feurigen Wagen erweitert.
Das Fahrverhalten blieb (zum Glück!) weitestgehend unangetastet. Mit einer Geschwindigkeit, die jeden Wipeout-Gleiter im Rückspiegel verschwinden lässt, manövriert ihr hochgezüchtete Rennschüsseln durch den Straßenverkehr, stets den Turbo-Button im Ansatz. Hierbei verteilt ihr großzügig Take Downs an die Konkurrenten. Sollte es euch erwischen, so kann man das brennende Autowrack noch gekonnt in die Fahrbahn der Mitfahrer lenken.
Technisch kratzt der Titel (wie die Vorgänger) an der Grenze des Möglichen. Fantastisch modellierte Racer brettern absolut ruckelfrei, effektgeschwängert über detaillierte, farbenfroh texturierte Strecken. Das notorische PS2-Kantenflimmern wurde fast vollständig eliminiert, gleichzeitig lässt Sonys 128 Bit-Rentner bei den herausragenden Crash-Sequenzen die Grafikmuskeln spielen. Auch stilistisch wissen die Kurse zu überzeugen. Der Grand Prix führt euch durch verschlafene Dörfer, Großstädte, Bergpisten und deutsche Autobahnen, zur selben Zeit verzichtet der Entwickler auf jegliches Kurs-Recycling. Für die passende akustische Untermalung sorgt die übliche EA Trax-Auswahl. Avril Lavigne ist gleich mit mehreren Gesangsdarbietungen vertreten.
Burnout Dominator im Test

Exklusiv-Titel sind in Zeiten des Multiplattformwahns rar gesät. Umso löblicher, dass grade Electronic Arts als Vorreiter der Konsolen-Globalisierung PSP und PS2 mit einer eigenen Burnout Episode beehrt. Taugt Dominator als Lückenfüller bis Teil 5?
Kai meint:
Positiv
- Fantastische Präsentation
- Typisches Burnout-Feeling
Negativ
- Kaum Neuerungen
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von Civilisation:
Der Geruch von brennenden Reifen war für Alex Grund genug, die PSP-Fassung zu testen. Burnout Dominator Alle Jahre wieder kommt das Christk...äh Burnout! In dem inoffiziellen fünften Teil der Serie geht es erneut zu den Wurzeln zurück. Mehr Rennen und weniger Crashs stehen auf...
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von Rallyefreak:
Bei Dominator fehlten meine geliebten Kreuzungen. ...
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von Nognir:
Hab beide gern gespielt, allerdings hat mir Dominator besser gefallen. War besser aufs System optimiert.
Grafik und Gameplay sind auf höchstem Niveau, und doch schwebt ein großes ABER über Burnout Dominator: Neulinge greifen bedenkenlos zu und erleben eines der besten PS2-Rennspiele, Veteranen sparen sich diesen Aufguss hingegen. Die wenigen Neuerungen rechtfertigen nämlich faktisch kein Vollpreisprodukt.