Als Mario klettert ihr in ein Raumschiff (in Form einer Stange!?) und seht euch mit einem undurchdringlichen Raumgitter konfrontiert. Laut Anleitung befinden sich zum Glück sogenannte „Energiebälle“ an Bord, die sich zur Zerstörung eben jenes Raumgitters einsetzen lassen. Eure Aufgabe: Keep the game running. Schlagt den herunterfallenden Ball ähnlich einer Partie Ping Pong wieder nach oben zum Raumgitter, wo es bei Berührung Steine auflöst, bevor der Ball erneut hinunterfällt, um wieder nach oben befördert zu werden.
Interessant ist vor allem der Tüftel-Teil: In welchem Winkel treffe ich den Energieball, damit er möglichst großen Schaden am Gitter verursacht? Einfach sind nur die ersten fünf Level, danach wird das Gameplay zusehends schneller und härter. Die größte Herausforderung ist die permanente Konzentration, die euch das Modul abverlangt. Eine Sekunde auf den flackernden Bildschirm geschielt und schon seid ihr womöglich eines der Leben los. Eine ruhige Umgebung ist beim Daddeln dienlich. :-)
Obwohl Mario auf dem Cover des Spiels zu erkennen ist, tritt er in Alleyway kaum in Erscheinung. Sieht man von der Bonus Stage mit Mario Mosaik ab. Als beinharter Mario-Fan (ja, ich tat mir sogar den schrecklichen Kinofilm an!) war das eine Enttäuschung. Ebenso fehlte mir die musikalische Untermalung. Lediglich in dem Moment, in dem der Ball an die Decke prallt, kommen Töne aus dem Lautsprecher. Passiert dies mehrere Male hintereinander, kommt fast so etwas wie Musik zustande!
Unser Let's Play-Video zu Alleyway
Durch sein unvergängliches Spielprinzip ist Alleyway auch heute spielenswert. Ein Top-Hit war es aber damals schon nicht. Eben ein typischer Kandidat für den 10-Minuten-Nostalgie-Trip. Dank Speicherfunktion aber vorzugsweise als Virtual Console Download auf dem 3DS.