Im Einstellungsmenü werden vor jeder Partie verschiedene Parameter wie Rastergröße, Auswahl des Kapitäns oder Flugzeugunterstützung gewählt. Danach wird die Flotte auf dem digitalen Raster verteilt. Anschließend startet das Spiel den rundenbasierten Kampfmodus, bei dem ihr Sektoren wie ‚A4‘ oder ‚B8‘ mit Raketen unter Beschuss nehmt. Die feindliche Aufstellung ist ungewiss und so verbringt ihr die größte Zeit damit, die Flotte des Feindes zu suchen.
Aber selbst dann ist die KI noch eine harte Nuss. Solltet ihr nach beenden eines Levels in der nächsten Stage scheitern, heißt es Game Over. Alle vorher bestandenen Strapazen umsonst. Ein Passwortsystem oder eine interne Batterie bietet das Spiel nicht. Angesichts des Alters wenig überraschend, denn Radar Mission war einer der Launch Titel in Deutschland.
Der zweite Spielmodus ist wie bei Steel Diver ein Action-Minispiel, in dem ihr mit eurem U-Boot feindliche Schiffe ausmacht und versenkt. Funktionierte dies auf dem 3DS mittels Gyroskoptechnik, ist der Modus auf dem Game Boy einfacher gestrickt. Bewegt ihr das Steuerkreuz nach unten, taucht euer U-Boot und eine taktische Karte zeigt die Position der Gegner. Seid ihr aufgetaucht, dann bleibt nur der Weg nach rechts oder links um Gegner zu erspähen. Ist die Gefahr im Visier, regeln Torpedos den Rest. Macht ungefähr fünf Minuten Spaß und verliert dann an Substanz.
Unser Let's Play-Video zu Radar Mission
Radar Mission zählt nicht zu den Evergreens des Game Boy. Dafür macht der gute Zweispieler-Modus vieles richtig. Solltet ihr anhand unseres Testartikel mit dem Gedanken spielen euch die Cartridge zu besorgen, raten wir vom Kauf der Virtual Console Version ab. Der besagte Spaßbringer - der MehrspielerModus - fehlt dort nämlich komplett.