Doch wie so oft mussten wir Europäer auf diese RPG-Perle verzichten, weil Nintendo keine Anstalten machte, das Spiel für den europäischen Markt zu veröffentlichen. Importfans griffen sowieso zu und selbst die hohen Kosten konnten sie nicht abschrecken. Der Segen kam 12 Jahre später doch noch, als Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars, für die Virtual Console auch endlich für alle anderen Spielern zugänglich gemacht wurde. Als Sammlerstück ist das Game heute immer noch ziemlich beliebt. Und das kommt nicht von ungefähr. Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars sollte das letzte Sqauresoft-Spiel sein, was für eine Nintendokonsole erscheint. Nach dem Bruch beider Firmen erschien
Final Fantasy exklusive für Sonys Playstation.
Passend zu den Olympischen Sommerspielen 2008 in Beiing kam eine Sportspielsammlung, in der die zwei Firmenmasskotchen gegeneinander antreten sollten. Ein Raunen ging durch die Reihen der Fanboys. War so eine Zusammenarbeit in Zeiten des 16 Bit-Krieges noch undenkbar legten beide Firmen mit diesem Spiel offiziell ihre Rivalitäten beiseite. Dieser Partnerschaft folgten noch weitere Spiele. Hierbei fanden Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen und Mario & Sonic bei den Olympischen Sommerspielen London 2012 in beiden Fangruppen großen Anklang.
Aus 12 wählbaren Nintendoprotagonisten wählte der Spieler seinen Liebling um dann andere Nintendostars wie Link oder Samus Aran von einer Plattform zu schupsen. Hierzu bediente sich jeder der Fighter einer Movepalette die charaktertypisch für sie waren. Doch erst der Vier-Spielermodus rockte das Nintendo64. Der Nachfolger setze in Sachen Umfang und Technik auf dem Nintendo Gamecube sein Markenzeichen während Super Smash Bros. Brawl für Nintendos Wii mit einem Onlinemodus sowie ausgefeilten Einzelspielermodus punktete. Beim letztgenannten Spiel hatte sogar Sonic the Hedgehog als freispielbarer Kämpfer einen kurzen Gastauftritt.
Ein anderer Partygarant für lustige Abende mit Freunden versteckt sich hinter Mario Party, welches es in seiner vierzehnjährigen Laufbahn auf neun Ableger und zwei Spin Offs brachte. Im Fokus der Partyspiele stand ein Brettspiel, auf dem Nintendocharaktere umherwanderten, um in Minispielen aufeinanderzutreffen. Hierbei wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Mikrogames leicht und verständlich waren und zudem auch Nichtspielern viel Spaß machen sollten. Im Laufe der Serie wurden viele neue Spielmodis und Charakter eingeführt, sowie eine Mikrofonunterstützung für Mario Party 6 und dessen Nachfolger.
Als Gegenleistung vergab Nintendo Lizenzen von Nintendocharakter für das damalige Multimediagerät CDi. So entstanden drei unterirdische The Legend of Zelda-Spiele und eben Hotel Mario. Hier wird die Prinzessin abermals von Bowser entführt und in einem Hotel-Resort versteckt. Die beiden Mario-Brüder müssen sie somit retten. Im Gameplay artet das in ein stupides Türenschließen und Gegnern ausweichen aus. Zurecht wurde dieses Stück Software von der Presse gekreuzigt. Hierbei möchte ich darauf hinweisen das während des Produktionsverlaufes Nintendo keinen Einfluss hatte. Die Entwicklung entstand bei der Firma Fantasy Factory.
Doch die Mario-typische Präsentation konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Titel extrem langweilig und spielerisch belanglos waren. Zudem gab es noch andere Games in diesem Format wie Mario Teaches Typing oder Marios Early Years! Fun with Letters. Vom letztgenannten Titel erschienen noch zwei Nachfolger, die alle die SNES-Mouse unterstützten.
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