Im Action-Bereich können beide Konsolen herrlich mit ihren Muskeln spielen. Sprite-Getümmel, Explosionen und sonstige Spezialeffekte finden in diesem Genre zur Genüge Einsatz. Vor allem bei den zwei Probotector-Titeln kann man wunderbar vergleichen, dass sowohl das 2 Jahre ältere MegaDrive als auch das SNES über zahlreiche Tricks verfügen, um dem geneigten Spielerauge etwas zu bieten. SEGAs Maschine kann besser mit schnellen Titeln und Sprites arbeiten, das Super Nintendo hingegen hat ein paar Effekte, die das MD nicht zeigen kann. Daher für beide Systeme jeweils ein erster imaginärer Punkt.
In diesem schwer einzuordnenden Genre kann das SNES vor allem mit Spieleperlen wie Zelda oder Secret of Mana punkten. Zwar können SEGAner auch mit Landstalker oder Ecco Vorlieb nehmen, aber bei Action-Adventures haben diese weitaus weniger Abwechslung. Zudem bekommt der Spieler aufgrund des besseren Soundchips des Super Nintendos herrliche Kompositionen auf die Ohren. Hier also ein Punkt für die Konsole von Big N.
Am Anfang noch ein exklusives SNES-Produkt, gab es Street Fighter 2 anschließend ebenfalls für den schwarzen Kasten. Spielerisch zwar weit entfernt von SF2, kann allerdings auch Mortal Kombat auf beiden Systemen überzeugen. SEGA-Spielern vorenthalten wurde die Final Fight-Serie (ausgenommen Final Fight für das MegaCD), aber mit den drei Streets of Rage Teilen haben sie ebenso gute Sidescroller auf Ihrer Seite. Ein klares Unentschieden.