Doch Urlaubsstimmung kommt nicht wirklich auf, da es an jeder Ecke etwas zu tun gibt. Mal gilt es Geiseln zu befreien, Collectibles zu erhaschen, Gegenstände von Punkt A nach Punkt B zu bringen oder sich einfach seiner Haut zu erwehren. Um die Geschichte weiter voranzutreiben, sprecht ihr relevante Personen an und erledigt deren Aufträge. Diese und andere Aktivitäten sorgen dafür, dass der Einflussbereich eurer Taten zunimmt, die auf einem Balken repräsentiert werden. Ab einem bestimmten Stadium ist es möglich, einen der Endkämpfe gegen die Geschwister zu bestreiten. Wenn dieser gewonnen ist, gilt der Bereich des Besiegten als gesichert und ihr könnt euch dem nächstem zuwenden, wo sich alles wiederholt. Innovativ ist das alles schon längst nicht mehr und wirkt leider durch die guten Vorgänger auch extrem verbraucht. Wenn es eine wirkliche Neuerung in Far Cry 5 im bekannten Spieldesign gibt, ist es das Anwerben von Teamkollegen. Diese lassen sich überall finden. Und mit bis zu zwei dieser Kameraden kann man gemeinsam die Missionen angehen oder man tauscht sie gegen echte Kumpel aus der Freundesliste aus. Dazu kommt dann eine taktische Komponente. Jeder Freiheitskämpfer hat seine eigenen Vorzüge und Waffenausrichtungen. Bei Eroberungen von Stützpunkten könnt ihr zum Beispiel auf einer erhöhten Position den Commander mimen und die K.I.-Kollegen mit Kommandos herumscheuchen.
Eine andere Neuerung von Far Cry 5, die ich fast vergessen hatte, ist, dass wir uns zu Beginn des Spiels selber einen Charakter erschaffen und diesen weiter mit Kleidung und Waffenskins personalisieren können. Die Waffenauswahl und die Konfigurationen mittels Schalldämpfer, Visieren usw. sind herausragend. Zudem ist der Fuhrpark mit Trucks, Helikoptern und Booten auch ansprechend, nur das Handling mit den Flugzeugen hat mir nicht so recht gefallen. Erfahrungspunkte bekommt man innerhalb der Kampagne, wenn man Magazine sammelt, die meist in unterirdischen Bunkern zu finden sind. 50 Perks lassen sich freischalten, die zum Beispiel das Schleichen erleichtern oder ihr mehr Munition aufnehmen könnt. Beim Durchspielen von Far Cry 5 habe ich mir viel Zeit gelassen, da ich alles sehen wollte und so brauchte ich knapp 31 Stunden bis die finalen Credits liefen.
Far Cry 5 im Test



Vom Tropenparadies, über Afrika, bis hin zur Steinzeit deckt die Far Cry-Serie schon einiges ab. In Teil Fünf verschlägt es euch nun in den Nordwesten der USA und ihr müsst einen Sektenanführer aufs Kreuz legen.
Dominic meint:
Positiv
- Malerische Kulisse
- Offene Spielwelt mit vielen Möglichkeiten
- Umfangsreicher Leveleditor
Negativ
- Chaotische Spielwelt
- K.I. unausgegoren
- Bekannte Ubisoft-Formel
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von bbstevieb:
108 Sterne schrieb: Ich werde mir das wohl geben, da der ganze Ubi Kram bei PS+ ist und ich letztes Jahr wider Erwarten viel Spaß mit Teil 6 hatte. War mein erstes Far Cry, also bin ich nicht übersättigt und gelangweilt. Damit machst...
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von 108 Sterne:
Ich werde mir das wohl geben, da der ganze Ubi Kram bei PS+ ist und ich letztes Jahr wider Erwarten viel Spaß mit Teil 6 hatte. War mein erstes Far Cry, also bin ich nicht übersättigt und gelangweilt.
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von bbstevieb:
Schon mega für alle die es bisher nicht gespielt haben: ...
Mir war schon bei der Ankündigung von Far Cry 5 klar, das Ubisoft es nicht schaffen würde, die bewährte Formel ihrer Triple A-Titel zu revolutionieren. Und ich hatte recht. So bietet der Ego-Shooter spielerisch eine große Spielwiese, mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten gepaart, vor einer malerischen Kulisse und das war es dann auch. Wart ihr mit den Vorgängern schon zufrieden, macht ihr bei diesem Kauf nichts falsch.