Freedom Fighters im Test

Xbox
Der Entwickler IO Interactive, hat sich durch Hitman 2 einen Namen gemacht. Jetzt ist das neue Spiel des Entwickler Teams da. Freedom Fighters. Die USA wird von einer Invasion der Sowjets überrascht, und es bricht Chaos aus. Der Klempner Christopher Stone verrichtet seinen normalen Dienst während das Unheil seinen Weg nimmt. Doch wie war das noch? Ein Klempner rettet immer die Welt? Wir werden sehen!
Wie oben schon erwähnt versuchen die Sowjets die USA von den Unterdrückern zu befreien. ,,,) Christopher schließt sich gleich einer Untergrund Organisation an, dessen Hauptquartier in den New Yorker Sewers (Kanalisation) ist. Hier werden die Missionbriefings abgehalten und von dort aus erreicht Ihr jeden Einsatzort. Vor jeder Mission schaut man sich eine Karte und kann meist zwischen verschiedenen Missionen wählen. Wobei eine Mission meistens aus einem Hauptziel und ein bis zwei Nebenzielen besteht. Die Hauptaufgabe ist meistens ein Gebäude einzunehmen und die Amerikanische Flagge zu hissen um den Sowjetischen Besatzern zu zeigen das die „Stars & Stripes“ noch lange nicht am Ende sind. Nebenziele sind manchmal Nebensache können aber auch sehr wichtig zum eigentlichem Abschluss der Mission sein. So muss z.b. Ein Tanklager zerstört werden, nun können euch keine Scharfschützen mehr in den Weg kommen da die Explosion ihre Stellung vernichtet hat.


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"Die Invasion hat begonnen"



Mehr oder weniger läuft das ganze Spiel so ab. Also, die Erledigung kleiner Aufgaben. Aber natürlich bestreitet ihr euren Weg nicht alleine. Zu Anfangs schon aber während den Missionen bekommt Ihr Charismapunkte. Wenn ihr eine Aufgabe gut meistert oder beispielsweise einer Verletzten Person helft. Ist die Charismaleiste voll erhaltet Ihr einen Charakterwert. Nun könnt Ihr eine Person mitnehmen. Im Laufe des Spiels lässt sich das dann erweitern bis auf zu 12 Gefolgsleuten. Euer Team lässt sich relativ Simpel steuern. Ihr benötigt nur 3 Knöpfe, mit dem einen lasst Ihr sie vorwärts Stürmen, mit dem anderem die Stellung halten und zu guter Letzt zurück ziehen. Damit sind zwar keine Komplexen Manöver wie man es von anderen Action/Strategie Spielen gewöhnt ist möglich, aber es reicht durchaus. Man kann zudem entweder einen einzelnen Soldaten befehlen in dem man eine Taste kurz drückt, oder man befiehlt alle in dem man die Taste gedrückt hält. Sollte einer eurer Kameraden während des Kampfes verwundet werden, wird das durch ein Rotes Kreuz in der Befehlsleiste angezeigt. Nun heißt es hinrennen und Helfen oder ihn liegen lassen. Letzteres ist gerade in hektischen Situationen ratsam, den es stehen manchmal viele Protagonisten in den Level rum die nur darauf warten von euch angeworben zu werden. Wozu also Zeit und ein Medipack verschwenden? *g*


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"Nun aber schnell weg"



Im Spiel kommt es natürlich auch zu heißen Feuer Gefechten. Wichtig dabei ist auch die Waffenauswahl. Denn man kann nur 2 Waffen tragen ihr müsst euch also entscheiden ob ihr lieber das Maschinengewehr oder die Schrotflinte wollt. Molotow Cocktails und Handgranaten hingegen sind nicht von dieser Regelung betroffen, und können noch zusätzlich zu den Waffen getragen werden. Während den Gefechten sollte man sein Team ruhig vorschicken und eine kleine Stellung aufbauen. Die KI eures Teams ist sehr gut, so brechen sie auch schon mal selber nach vorne und Säubern die Gegend von Sowjet Ungeziefer. Leider sind die Gegnerischen Soldaten auch nicht dumm, habt ihr einen erschossen rücken meist gleich welche nach. Zudem verträgt ein einzelner Gegner schon unnatürlich viel Blei. Das heißt ihr müsst schon mal eine Maschinengewehrsalve auf ihn abfeuern bis er endlich umfällt. Da ist nichts mit Headshot! Trotz des nicht ganz perfekten Automatischen Zielsystems werdet ihr schon eure Probleme haben. Vor allem, wenn sich mir Soldaten auf dem Screen rumtreiben. Da geht schon mal der ein oder andere Schuss ins leere.


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"Kommandiert die 12 Team Kameraden und gewinnt die Schlacht"



Die Steuerung des Spiels geht einfach von Hand. Mit dem rechten Analog Stick steuert ihr euer Alter Ego. Ebenfalls lässt sich mit dem Druck auf den Rechten Analog Stick in eine Ego Ansicht schalten. Wo mir persönlich der Druckpunkt zu niedrig ist. Wenn man den druck vom Stick nur etwas nimmt ist man wieder in der normalen Ansicht. Das nervt etwas. Mit dem linken Stick steuert man die Kamera, das ist auch unbedingt notwendig. Denn die Kameraführung ist stellenweise extrem nervig. Und die Third Person Perspektive ist manchmal etwas zu nah. Die Grafik hingegen ist, ist sehr schön ausgefallen. Werden werden mit tollen Licht-, Partikel- und Wettereffekten überrascht. Die Texturen sind detailliert, wenn auch stellenweise karg. Die Engine kommt ganz ohne Ruckeln aus. Flimmern suchte ich ebenfalls vergebens.

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Soundtechnisch bekommen wir Standartkost geboten, gewohnte Explosionen und Hintergrundmusik für so ein Szenario. Die Deutsche Synchronisation ist ebenfalls sehr gut gelungen. Sie passt wie eine Faust aufs Auge. Die Sowjets hören sich halbwegs authentisch im gebrochenem Deutsch an. Respekt, so was ist leider noch nicht selbstverständlich. Ebenfalls verändert sich die Lautstärke, wenn ihr euch von einer sprechenden Person entfernt.

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"Macht sie platt!"



Zum Schluss möchte ich noch Kurz auf den Multiplayer Modi eingehen. Leider haben die Entwickler keinen Koop Modi eingebaut somit lässt sich die Welt leider nicht zu zweit retten. Einzig ist es möglich bis zu 4 Spieler per Splitscreen gegeneinander zu Spielen. Auf 3 Karten bietet sich die Möglichkeit Stellungen des anderen zu erobern. Auswählen lassen sich hier natürlich auch die Seite der Amerikaner und Sowjets. Ihr müsst euch also entscheiden mit wem ihr zum Sieg kommen wollt. Stars & Stripes oder Hammer & Sichel. Euch bleibt hier die Wahl.

Philipp meint:

Philipp

Solides Action Spiel. Selbst Taktikeinsteiger haben dank der tollen Steuerung keine Probleme. Leider ist das Spiel aber auch stellenweise mal richtig unfair, hinzu kommen noch die zähen Feinde. Da beißt man schon mal vor Frust in Joypad. Nichts desto trotz ist Freedom Fighters sein Geld wert. Alleine die Story und das Taktikplay machen Spaß. Zugreifen!

Götz meint:

Götz

Freedom Fighters ist eines der gelungensten Spiele, die ich auf der Xbox gespielt habe. Der tolle Singleplayermodus unterhält einen auf durchgehend hohem Niveau und Xbox Power zum Dank, kriegt ihr die hübscheste Version von Freedom Fighters auf der MS Konsole geboten. Ich persöhnlich hatte übrigens keine Probleme mit dem Schwierigkeitsgrad, ihr werdet zwar ständig zu Höchstleistungen "gezwungen", wenn ihr aber Konsequent auf eure strategischen Möglichkeiten setzt und eure Kameraden richtig einzusetzen wisst, kriegt ihr das Ende schon fast zu schnell zu sehen. Die kurze Spielzeit und der knapp bemessene Multiplayercontent machen der Höchstwertung schlussendlich dann auch einen Strich durch die Rechnung. Ein Kauf Lohnt sich aber in jedem Fall, Freedom Fighters sollte man sich nicht entgehen lassen!

Userwertung
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Forum
  • von Marcel:

    Ein Nachfolger zu Freedom Fighters ist von IO geplant Das Spiel werd ich mir wahrscheinlich günstig holen, mir hat die Demo viel Spaß gemacht...

  • von Alexis:

    stimmt schon, ich hoffe ja auch auf einen nachfolger, ist imo auf jeden fall unterschätzt das game. mit dem schwierigkeitsgrad ist das so ne sache, meistens(!) sind die wirklich so gestaffelt: easy = wirklich easy middle = perfektes mittelding hard = UNFAIR <- und das hat man ganz oft. ich...

  • von Kamikaze:

    kommt wohl ganz drauf an welchen Schwierigkeitsgrad man spielt, wenn man merkt das es zu einfach wird kann man ja umschwenken. Ich hatte doch vor allem am Anfang an manchen Stellen meine Probleme.. vor allem bevor ich kapiert hatte das man vielleicht erstmal an ner anderen Stelle die Nachschubbasen...

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Freedom Fighters Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 26.09.2003
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 8.5
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