Miami Vice im Test

PlayStation2
Beim holländischen Entwickler Davilex scheint man derzeit voll im 80s Flash zu sein. Nach dem sehr durchschnittlichen Knight Rider (Unsere Wertung: 6.3) und dem wenig besseren Knight Rider 2 (5.5) hat man diesmal die 80er Jahre Kultserie Miami Vice im Visier.
Später legt der simple 3rd-Person-Shooter zwar nicht unbedingt in Punkto Gameplay zu, entwickelt aber seltsamerweise bei Fans der Serie einen gewissen Charme. Spätestens am Strandhaus hat man sich an die katastrophal verkomplizierte Steuerung und die markigen Sprüche von Tubbs und Crocket so gewöhnt, daß es fast schon etwas Spaß entwickelt. Obwohl es das eigentlich nicht dürfte, schließlich geben auch die dumpfen Aktionen der KI-Gegner und die einfallslosen Schalter bzw. Schlüsselrätsel nicht wirklich Grund dafür.


Sonne, Frauen & immer ein smartes Auftreten


Übrigens kriegt auch der Verfasser des überschwenglichen Packungstextes seinen Rüffler, denn eines ist Miami Vice ganz sich nicht - eine realistische Darstellung des Alltags eines Cops! Wird zwar so beworben, aber den Cop möchte ich sehen, der morgens erstmal bei einer Schießerei im Strandhaus 30 Ganoven erledigt, 60 kg (!) Stoff konfisziert und dann nach einer kurzen gemütlichen Mittagspause ein paar böse Buben in einer Kunstgalerie aufmischt...

Sebastian meint:

Sebastian

Ok, ok...wollen wir mal Gnade vor Recht ergehen lassen, denn Miami Vice schafft es tatsächlich trotz unzähliger Schwächen ein gewisses Interesse bei Fans der Serie wach zu halten. Aber eben auch nur bei denen, weshalb allen anderen besser einen ganz großen Bogen um diesen schwerverdaulichen Lizenzbrocken machen!

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Miami Vice Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1. Dezember 2004
Vermarkter KochMedia
Wertung 6
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