Alex Kidd in Shinobi World im Test

Master System

Alex Kidd in Shinobi World: ob man es jetzt als den vierten Teil der Alex Kidd Reihe oder aber einfach als Shinobi-Parodie auf dem Master System sehen möchte - Fakt ist, dass dieses Abenteuer von Alex Kidd mit zu den besten gehört.

Alex_Kidd_in_Shinobi_World_neXGam_2Alex verbringt einen schönen Tag zusammen mit seiner Freundin, doch das Glück währt nicht lange. Denn der dunkle Ninja, welcher von einer guten Macht vor 10.000 Jahren verbannt wurde, ist zurück. Und er nimmt die Freundin als Gefangene! Alex hat nicht viel Zeit, dem Verlust nachzutrauern. Denn die gute Macht, die den Gauner damals verbannte, kommt ihm zur Hilfe und schenkt ihm die Kraft, um es gegen den Schurken und seine Gefährten aufzunehmen.

Genau hier beginnt Alex sein Abenteuer in Shinobi World. Es führt ihn durch 4 unterschiedliche Welten mit jeweils 3 Abschnitten, wobei man sich nur durch die Levelabschnitte 1 bis 2 kämpfen muss. Im Dritten steht einem immer der Endgegner gegenüber. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein können, denn das Spiel spielte man schnell durch.

Alex_Kidd_in_Shinobi_World_neXGam_3Auf dem Weg zum Ziel begegnen einem zahlreiche Gegner mit den unterschiedlichsten Attacken, die es zu besiegen gilt. Vom normalen bis zum hüpfenden Ninja samt Ninjasternen und selbst Bazooka-schießenden Widersachern ist alles vertreten. Später muss man sich auch unter Wasser beweisen, was wiederum tauchende Ninjas und Haiangriffe mit sich bringt. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Für den Kampf stehen Alex Kidd verschiedene Waffen und Fähigkeiten zur Verfügung. Zu finden sind diese in herumstehenden Truhen, die man mit einem beherzten Schlag öffnet. Darin enthalten sind dann zum Beispiel Pfeile, welche sich gut für Distanzangriffe, nicht aber für das Abwehren von Ninjasternen eignen oder eine verbesserte Schwertversion, die sich sehr wohl für das Abwehren von Geschossen eignet. Ab und zu findet man sogar eine Tornado-Attacke, durch die sich Alex Kidd in einen Wirbelsturm verwandelt und sämtliche auf dem Bildschirm stehende Gegner auslöscht. Durch diesen ist es ihm auch möglich, kurze Zeit zu ‚fliegen‘, sprich höhere Ebenen schneller zu erreichen.

Alex_Kidd_in_Shinobi_World_neXGam_9Damit Alex nicht die Luft ausgeht, findet man außerdem noch Herzen in den Truhen, die ihm einen weiteren Lebenspunkt sichern. Hat man 6 von diesen und verliert diese nicht, ist in jeder weiteren Kiste ein Extraleben enthalten. Mit etwas Übung hat man so schnell viele Leben zusammen.

Steuerungstechnisch unterscheidet sich ‚Alex Kidd in Shinobi World‘ nicht von anderen Jump´n Runs. Mit Button 1 wird der Angriff ausgeführt, während man beim Betätigen von Knopf 2 springt. Wo wir gerade dabei sind: Alex Kidd hat außerdem noch eine geheime Sprungtechnik drauf, die es ihm erlaubt, Wände empor zu klettern und an Stellen zu gelangen, wo man sonst nicht hinkommt. Hierzu muss er gegen eine Wand springen und beim Kontakt mit ihr Button 2 drücken - dadurch springt er von einer Wandseite zur anderen. Hier muss auch wieder im richtigen Moment der Knopf gedrückt werden - Timing ist also wichtig!

Alex effektivster Angriff allerdings ist der Feuerball. Mit ihm fegt er alles weg, was ihm bei seinem Flug in die Quere kommt. Alex benötigt dazu nur einen Laternenmast oder eine Stange, an die er sich hängen kann. Hält man jetzt Button 1 gedrückt, lädt sich die Attacke auf und entfacht sich, sobald man die Taste loslässt.

Alex_Kidd_in_Shinobi_World_neXGam_4Grafisch gesehen liegt ‚Alex Kidd in Shinobi World‘ in der Mitte von dem, was man auf dem Master System gewohnt ist. Die Charaktere werden detailreich dargestellt und die Effekte im Spiel können sich auch sehen lassen. Nur einige Abschnitte in den Levels hätten etwas mehr an Details vertragen können.

Die Musik wird dem einen oder anderen sicherlich ein wenig bekannt vorkommen. Teilweise bekommen wir abgeänderte Stücke aus dem Spiel ‚Shinobi‘ zu hören, weshalb ich am Anfang des Reviews ‚Alex Kidd in Shinobi World‘ auch als Parodie zu jenem Game bezeichnete. Dies war als Gag von SEGA gedacht, der offenbar mehr als aufging: Fans fanden die Idee sehr lustig und »Nicht-Shinobi-Kenner« bekamen hier ein schönes Action-Jump´n Run serviert.





Henning meint:

Henning

‚Alex Kidd in Shinobi World‘ gehört zweifellos zu den besten Teilen der Serie. Durch die verschiedenen Waffen macht es Spaß, sich durch die Welten zu schlagen und wiederholt auf neue Gegner zu stoßen. Wenn man sich etwas Zeit nimmt und nicht nur durch die Levels rennt, kann man auch noch den einen oder anderen Geheimgang entdecken. Die Steuerung ist einfach und schnell zu beherrschen. Schade nur, dass die Levels so mager ausgefallen sind. Es hätten ruhig ein paar mehr sein können, denn der Schwierigkeitsgrad bei diesem Spiel ist nicht hoch. Dennoch sollte dieser Titel in keiner Sammlung fehlen, denn Spaß macht es allemal.

Positiv

  • Bester Teil der Serie
  • Ständig neue Gegner

Negativ

  • Zu kurz
  • Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig
Userwertung
8.48571 7 Stimmen
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Forum
  • von Retro:

    Bester Teil der Serie? Naja... ich fand es nett, aber mehr auch nicht. Der beste ist und bleibt für mich der erste. ...

  • von Alexis:

    Oh Gott, mein erster neXGam Test ever. Muss von 2004/5 sein Einfach war es mit 7 Jahren nicht gleich. Aber da man früher nicht so viel verschiedene Spiele hatte, spielte man vorhandenes halt öfter. Und so kam es, dass man alle Secrets/Räume kannte und das Spiel mit 27 Leben beendete,...

  • von 108 Sterne:

    Okay, aber immernoch besser wenn das während der Entwicklung geschieht als wenn mans nachträglich verändert. Hig Tech World ist halt nur ganz bilig angepasst imo, inklusive Alex Zuhause mit traditionellen Japanern als Sprites und inhaltlichen Merkwürdigkeiten. Da empfinde ich Alex Kidd in...

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Alex Kidd in Shinobi World Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1990
Vermarkter SEGA
Wertung 8
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