The Operative: No One Lives Forever im Test

PlayStation2
Bevor ich näher auf diesen überaus stylischen First Person Shooter eingehe, eine Frage an unsere Leser: wer von kennt die beiden Austin Powers Filme? Fans dieser zwei Zelluloidprodukte dürften sich in Monolith's The Operative: Non One Lives Forever besonders wohlfühlen, gleicht der Stil dieses Titels doch in einigen Punkten den Filmen von Mike Myers.
Austin Powers Fans dürften schon beim Anblick von Cate und beim Anhören der Musikuntermalung ein höher schlagendes Herz bekommen.
Dabei bietet The Operative – No One Lives Forever eine Vielzahl an unterschiedlichen Missionen, welche zudem an verschiedenen, abwechslungsreichen Schauplätzen der Welt statt finden. So dürft Ihr beispielsweise Aufträge in den Südtropen, auf den Alpen oder in Berlin ausführen.



Im Dunkeln lässt es sich gut munkeln


Mal gilt es, wie in der ersten Mission, einem Botschafter Rückendeckung zu geben, während dieser permanent von Terroristen aufs Korn genommen wird, mal müsst Ihr Solid Snake like ein Gebäude unbemerkt infiltrieren. Fallschirmspringen, Wracktauchen oder Bomben entschärfen stellen nur eine kleine Auswahl der verschiedenen Aktionen Cate's dar. Dass sich die charmante Britin sich dabei vor Ihrem männlichen alter Ego James Bond nicht zu verstecken braucht ist somit selbstverständlich.

Zusätzlichen stehen Archer mehrere nützliche Gadgets zur freien Verfügung. Schließlich kommt auch ein James Bond nicht ohne notwendige kleine Extras von Q (in den kommenden Bond Filmen in der Rolle von Monthy Python Darsteller John Cleese R) nicht aus.
So dürfen sich Fans dieser Spielereien auf Roboterhunde zur Ablenkung von feindlichen Wachhunden oder gar explodierendem Lippenstift freuen.
Ein umfangreiches Waffenarsenal, welches von einer einfachen Armbrust über eine standardmäßige Pistole bis hin zum Scharfschützengewehr reicht.

Es ist ratsam, neue Waffen und Gadgets in den UNITY Labors ausgiebig zu testen, um diese bei den Missionen richtig anwenden zu können! Bis das Spiel durchgespielt ist, vergeht viel Zeit, was zum einem auf die Vielzahl der Missionen, zum anderen auf den sehr hohen Schwierigkeitsgrad, welche untrennbar mit der recht hohen KI Eurer Gegner, die bei Not auch Verstärkung rufen (siehe Metal Gear Solid 2), zurückzuführen ist.



Erst fett, dann auch noch ungemütlich.......


Ist der Spielablauf grandios gestaltet, kann man dies von der technischen Aufmachung dieser PC Umsetzung nicht behaupten: langweilige Texturen und eine ab und an schwankende Framerate trüben den überaus positiven Eindruck ein wenig.
Außerdem wirkt die Sprachausgabe ziemlich daneben. Zwar sind die Synchronstimmen bis auf wenige Ausnahme überaus passend gewählt und unterstreichen die unnachahmbare Atmosphäre dieses First Person Shooters, jedoch lässt die Aufnahmequalität zu wünschen übrig. Stellt Euch vor, ihr würdet von jemandem angerufen, der sich beim Sprechen die Hand vor dem Mund hält.........so klingt die Sprachausgabe - mit dumpfen Klängen aus der Anlage.

Der groovige 60er Jahre Soundtrack, der aus dem neusten Austin Powers stammen könnte, macht jedoch einiges wieder gut und unterstreicht zusätzlich noch das geniale Flair des Titels.

Niclas meint:

Niclas

Allein schon der Kultfaktor macht The Operative – No One Lives Forever auf der PlayStation 2 zu einem sehenswerten Erlebnis, auch wenn der Titel mittlerweile schon seit mehr als zwei Jahren auf PC erhältlich ist. Probespielen ist hier Pflicht, für Austin Powers Fans jedoch ein Pflichtkauf.

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The Operative: No One Lives Forever Daten
Genre Ego-Shooter
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 7.8
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