
"Anfangs wirken die Kämpfe noch recht spannend..."
Auch die Hintergrundstory steht handelsüblicher japanischer Trickfilmkunst in Nichts nach: Im feudalen Reich entscheiden Götter über Gedeih und Verderb der Menschheit, als Boten fungieren hierbei die sogenannten "Katenas". Während sich der gemeine Engel jedoch eher pazifistisch hinter phylosophischen Floskeln verbirgt, sind die Katenas Götterboten für's Grobe, quasi die SA des Himmels.

"...stumpfen aber nach kurzer Zeit extrem ab."
Bedauerlicherweise gerät eines Tages ein kleiner Dorfjunge zwischen die Fronten, der auf den klangvollen Namen "Fiel" hört. Im Scharmützel mit dem weiblichen Katena Armilla stellt sich bald heraus, dass auch Fiel über die geheimnisvolle "Etheria"-Macht verfügt, woraufhin die beiden zusammenarbeiten... oder so ähnlich. Leider war es mir nicht möglich die Geschichte richtig nachzuvollziehen, da ich zwischendurch immer mal wieder durchs TV-Programm gezapped hab um den langweiligen Dialogen zu entgehen.
Das Gameplay präsentiert sich als Mix zw. ordinärer Schwertmetzelei und Volleyball. Durch einen gezielten Hieb spielt ihr ein Monster eurem KI-Kumpanen zu, der dem Vieh dann im Idealfall den garausmacht. Leider machen euch oftmals die stupide Kamera oder der nicht vorhandene IQ eures Kollegen einen Strich durch die Rechnung.

"Die Präsentation überzeugt keineswegs.."
Abgerundet wird das Mila Superstar für Choleriker von einer anspruchslosen Präsentation, die ungemein viel Flashback-Feeling bietet: Ständig werdet ihr mit denselben immer wiederkehrenden Textursets und Levelbauten belästigt.
Nach 20 Leveln werdet ihr euch resigniert fragen wieso ihr für den Schund Geld ausgegeben habt. Sollte durch die stupiden Duelle tatsächlich mal sowas wie Spielspaß kurzfristig aufkommen, so wird er 100% bei den nächsten ausufernden Dialogen wieder abflauen. Schade eigentlich...