Super Stardust HD im Test

PlayStation3
Wie wir bereits wissen bietet der PlayStation Store als Plattform einige Möglichkeiten. So auch die Möglichkeit Klassiker der Spielgeschichte in neuem Gewand den Spielern näher zu bringen. So geschehen mit Super Stardust HD, welches das klassische Spielprinzip von Asteroids in ein dreidimensionales Gewand bringt und in feinstem HD dargestellt wird. Ob das betagte Spielprinzip auch heute noch so fasziniert, könnt ihr hier lesen.
Da das Spiel auf eine Story verzichtet kommen wir gleich zum Spiel selbst: Man steuert ein Raumschiff, dass sich im Orbit um einen der fünf insgesamt freischaltbaren Planeten bewegt. Ebenso befinden sich auch verschiedene Flugkörper in der Planetenumlaufbahn die man anhand der Bordkanonen pulverisieren kann. Dabei gibt es zu beachten, dass es je nach Planeten verschiedene Asteroiden gibt, die sich um den Planeten bewegen. Hier gibt es die klassischen Gesteinsbrocken, die mit den grünen Geschossen des Rock Crushers pulverisiert werden können, die riesigen Goldklumpen die mit dem Gold Melter zum Schmelzen gebracht werden und große Eiskristalle, die mit dem Ice Splitter zerstört werden können.

Während des Spiels nutzt man die ersten Schultertasten um die jeweilige Waffe zu wechseln. Diese sind zu Beginn aber noch relativ schwach, was man aber im Laufe des Spiels durchaus verbessern kann. Wenn man größere Gesteinsbrocken beschießt, zerteilen die sich in kleinere Stücke, wobei auch manchmal sich leuchtend grüne Steine dazwischen befinden. Zerstört man diese kommen wichtige Upgrades zum Vorschein, die nicht nur zusätzliche Punkte und Waffenupgrades, sondern auch Schutzschilde oder zusätzliche Leben sein können. Diese Boni sind auch nötig, denn mitunter kann es während des Spielverlaufs, je nach Schwierigkeitsgrad der gewählt wurde, durchaus hektisch werden.


Um einen Planeten erfolgreich abzuschließen müssen aber nicht die herumfliegenden Asteroiden zerstört werden, sondern die fünf Angriffswellen, die sich von Zeit zu Zeit ankündigen. Diese beinhalten meist verschiedene Kreaturen wie Roboterschlangen oder andere gegnerische Schiffe. Wie viele Gegner davon noch übrig sind wird dabei als Anzeige am unteren Bildschirmrand angezeigt. Hat man nun alle Gegner zerstört, bekommt man für die restliche Zeit einen Punktebonus zugeteilt, der mit dem angesammelten Punktemultiplikator verrechnet wird. Am Ende jedes Planeten wartet natürlich ein richtiger Endboss darauf effektreich in die Luft gejagt zu werden.

Sollte es während des Spielverlaufs auch einmal brenzlich werden, kann man sich durch ein paar Tricks oftmals aus der Misere helfen. Dazu zählt der Boost, der automatisch aufgeladen wird und durch Druck auf die Schultertaste aktiviert wird. Dabei wird das eigene Raumschiff kurzzeitig zu einem Feuerschweif und zerstört alles was auf seiner Route liegt. Außerdem hat man an Bord noch Bomben die, wenn sie gezündet werden, alles im näheren Umkreis zerstört. Zusätzliche Bomben erhält man indem man Transporterraumschiffe zerstört bzw. die Ladung die sie transportieren.


Ist man hier erfolgreich, so werden die Planeten für die weiteren Spielmodi freigeschaltet. Im Planetenmodus wählt man einen Planeten aus und spielt diesen bis zum Ende. Der danach erreichte Highscore wird dabei online an eine Rangliste übertragen und kann auch mit den Scores von den Freunden verglichen werden. Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen Spielmodi. Ein weiterer Spielmodus ist der Endlosmodus. Hier bekämpft man Gegner und Asteroiden in zufällig zusammengewürfelter Reihenfolge und Form. Gespielt wird so lange bis das letzte Leben ausgehaucht worden ist, was bei geübter Spielweise schon einige Zeit dauern kann.

Im Bomberspielmodus muss man während der Spielzeit mit einer limitierten Bewaffnung zurecht kommen. Wie der Titel schon erahnen lässt hat man hier keine normale Bewaffnung zur Verfügung sondern muss mit einer Anzahl von zehn Bomben so viele Punkte wie möglich erreichen und den herumfliegenden Gegnermassen aus dem Weg zu gehen. Zudem wurde dem Spiel auch ein Kooperativmodus spendiert in dem man zu zweit auf Highscorejagd gehen kann.

Technisch setzt der Downloadtitel zwar keine Maßstäbe, jedoch durch die flotte Spielgeschwindigkeit, die selbst bei einer scheinbar unüberschaubaren Gegnerflut stets flüssig bleibt und auch die Grafik eine Vielzahl an schönen Lichteffekten bietet. Begleitet wird das Spiel standardmäßig mit flotten Beats, die ein wahres Arcadefeeling heraufbeschwören. Wahlweise kann hier auch eine retromäßige Hintergrundmusik ausgewählt werden und falls diese dem Spieler auch nicht zusagt kann man eigene, auf der Festplatte gespeicherte Musiktracks verwenden. Die Steuerung des Spiels geht bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr gut von der Hand. Mit dem linken Analogstick bewegt man das Schiff und mit dem rechten Stick wird in die gedrückte Richtung geschossen. Ansonsten benutzt man nur noch die Schultertasten zum Wechseln der Bewaffnung sowie zur Aktivierung des Boosts und der mitgeführten Bomben.


Großartig was man als Spieler für nur knappe zehn Euro bei Super Stardust HD geliefert bekommt. Schnelle Arcadeshooteraction mit teilweise zahllosen Objekten und einer tadellosen Technik. Zwar ist der Umfang mit fünf Planeten nicht allzu umfangreich, dafür motiviert jedoch die Highscorejagd um sich auf den Onlineranglisten verewigen zu können. Jedem Spieler sollte angeraten werden sich das Spiel zu besorgen, denn nichts geht über eine kleine Runde Super Stardust HD!

Positiv

  • actionreicher Spielverlauf
  • Highscoreupload
  • Einbindung eigener Songs
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Super Stardust HD Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 29. Juni 2007
Vermarkter Sony
Wertung 8.4
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