Stuntman im Test

GameBoy Advance
Nachdem die PS2 Besitzer bald ein gutes Jahr schon die Reifen quietschen lassen dürfen, sind nun auch endlich alle GBA Besitzer dran. Und wie der Name schon sagt, schlüpft ihr bei dem Atari Titel in die Rolle eines waschechten Stuntman's...
Dabei gilt es sich selbst nicht zu schonen um in der Karriere nach oben zu kommen. Mit dem Cash das ihr durch eure halsbrecherischen Aktionen verdient, dürft ihr euch später neue fahrbare Untersätze anschaffen. Doch jeder fängt erstmal klein an und so sind eure ersten Racer noch Leihgaben. In insgesamt 18 Missionen müsst ihr nun euer fahrerisches Können unter Beweis stellen und dabei vorallem das knappe Zeitlimit einhalten. Bei den Missionen habt ihr nämlich eine gewisse Anzahl an Stunts, von denen ihr mindestens 50 % erfolgreich hinlegen müsst. Da ist vom umfahren von Tonnen, springen über Rampen und 90° Grad Drehungen so ziemlich alles dabei. Wer diese 50% nun auf die leichte Schulter nimmt, wird sich beim anspielen allerdings schnell auf dem Boden der Realität wiederfinden. Denn obwohl es im Hinblick auf die PS2 Version deutlich entschärft wurde, werdet ihr ohne einige Durchgänge kaum ein Szenario meistern. Im Prinzip gilt es also sich einzuprägen wo welches Fahrzeug kommt und was an bestimmten Stellen zu tun ist.



"Mit den unterschiedlichsten Gefährten dürft ihr durch die Gegend düsen.."


Klingt garnicht so schwer? Tja, wenn da nicht das bereits angesprochene Zeitlimit wäre. Das ist mitunter nämlich so knapp kalkuliert, daß ihr gerade so mit der letzten Sekunde noch so einen der Checkpoints innerhalb der Levels erreicht.... einmal während der Fahrt irgendwo anecken und aus der Traum. Da heisst es also üben, üben und nochmals üben.

Das kann also schon richtig frusten, allerdings habt ihr auf der anderen Seite ein wunderschönes Glücksgefühl wenn ihr ein Szenario nach mehreren Durchgängen endlich bestanden habt.
Dann wird flugs abgespeichert und ab zum nächsten, vor dem wie gehabt ein kurzes Briefing stattfindet. Wer die ersten 18 Szenarien erfolgreich bestanden hat, darf dann übrigens endlich richtig ans Filmset, wo der Schwierigkeitsgrad dann aber nochmal kräftig anzieht.



"Die Stuntstellen sind gekennzeichnet - zusätzlich unterstützt euch glasklare Sprachausgabe!"


Grafisch präsentiert sich der GBA Stuntman erstauntlich gut und erreicht durchaus V-Rally Niveau - Slowdowns sind die Ausnahme und viele Umgebungsgrafiken sind erfreulicherweise voller netter kleiner Details.

Wer vom Karriere Modus die Nase voll hat, der darf auch in die Arena und dort sein fahrerisches Können unter Beweis stellen. Hier können dann auch mit den hartverdienten Kröten aus dem Karriere Modus neue Autos erworben werden, die ihr für die diversen Aufgaben benötigt. Beispielsweise gilt es innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Buchstaben eines Filmtitels einzusammeln.
Auch ein Spielchen zu zweit ist hier drin, wobei euer Mitspieler ebenfalls über das Modul verfügen muss. Dafür ist das Ergebnis aber recht enttäuschend - denn im Prinzip habt ihr es mit den selben Aufgaben wie sonst auch zu tun, nur daß nun eben zwei Autos in der Arena unterwegs sind. Da hätte man ruhig etwas kreativer sein dürfen bzw. das schon mit nur einem Modus ermöglichen sollen. Dann hätte man das nämlich noch durchgehen lassen können...



"Die Arena verlangt euch eine Menge Fingerspitzengefühl ab..."

Sebastian meint:

Sebastian

Wäre da nicht der hohe Schwierigkeitsgrad, würde das Spiel womöglich noch einen Award abstauben. So bleibt es aber knapp unter der 8.0 Wertung. Wer sich allerdings am Schwierigkeitsgrad nicht stört, darf zugreifen... 

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Stuntman Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter Atari
Wertung 7.9
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