SOS: The Final Escape im Test

PlayStation2
Lange wurde über das Spiel “ Zettai Zetsumei Toshi“ (Anm. der Red: Jap Titel des Spiels) von Kultentwickler Irem, in unserem Forum geredet. Die Freude wurde größer als bekannt wurde das es auch in Deutschland Released wird. Genausogroß war die Freude als das Spiel in unsere Redaktion eintraf. Denn leider schaffen es nicht alle außergewöhnlichen und innovativen Games zu uns. Nun schauen wir aber mal was dieses “Survial – Disaster“ Game auf dem Kasten hat.
Es ist ein schöner Tag im Jahre 2005, euer Protagonist Keith Helm befindet sich im Flugzeug auf dem weg nach Stiver Island um dort einen neuen Reporterjob anzutreten. Kaum Gelandet geht es auch schon in den Zug Richtung Capital City. Doch der Zug kommt nie an. Während der Fahrt sucht ein Heimtückisches Erdbeben die Insel heim. Nun ist Keith auf sich alleine gestellt, er wacht verwundert im umgestürtzen Zug auf. Kaum aus dem Zug gestiegen beginnt auch schon das Abenteuer . Das Ziel des Spiels ist nämlich zu Überleben. Natürlich ist euer Weg äußerst gefährlich, es kann immer und überall passieren.

Man denkt an nichts böses und eh man sich versieht ist man dank eines erdstoßes tot. Erschwert wird das ganze noch durch Zahlreich Puzzles und Rätsel, wo wir auch schon beim ersten Problem sind. Das Spiel benutzt das aus älteren 2D Adventures bekannte „Switch-to-Switch“ verfahren. Das beste Beispiel dafür findet man gleich am Anfang des Spiels. So muss man einen Schlüssel für eine Tür finden, dieser befindet sich im einem Blumentopf. Doch schaut man nach ist dieser nicht vorhanden, man muss nämlich erst eine Notiz finden die darauf hinweist das der Schlüssel auch dort ist. Das ist an manchen stellen besonderes Ärgerlich wenn man nicht weiterkommt ohne den entsprechenden Hinweis.



Mutig, mutig! Das Auto könnte jeden Augenblick in die Tiefe stürzen!


Die Entwickler haben aber nicht nur auf die Rätsel viel wert gelegt, nein auch auf den Gemütszustand des Charakters. So hat Keith, zwei wichtige Anzeigen einmal GP für die eigentliche Lebensenergie und DP für Wasser. Ja richtig gelesen, den er muss ständig mit Wasser versorgt werden damit er nicht verdurstet. Je nach Anstrengung des Protagonisten „verbraucht“ er Wasser. Ebenso bei Erdstößen. Ist der Wasservorrat dennoch verbraucht, wird es gefährlich den bei der nächsten Eruption geht sofort Lebensenergie verloren. Nun heißt es schnell einen Wasserhahn oder ähnliches zu finden. Um dort den euren Vorrat wieder aufzufüllen oder zu Speichern. Hier heißt aber auch aufpassen den es gibt auch verseuchte Wasserquellen und die sind nicht gerade günstig für die Gesundheit eures Charakters. Dazu benötigt ihr aber erst mal eine Wasserflasche die im ganzen Spiel in verschieden Größen (beisp: 1 Liter, 3 Liter etc.) verstreut sind.

Diese könnt ihr dann in eurem Rucksack verstauen der aber nur begrenzt Items aufnehmen kann. So müsst ihr manchmal wohl oder übel das ein oder andere Item wegwerfen. Aber aufgepasst ist ein Item einmal weggeworfen ist es auch weg, dann ist nichts mehr mit aufheben. Hier muss also mit bedacht und Köpfchen vorgegangen werden. Das ganze wird noch gepaart von einer atemberaubendem Atmopshäre. Im Spiel gibt es fast keine Hintergrundmusik, alles ist Still.



Die Überwindung der zahlreiche Drahtseilakte in SOS erfordert ein hohes Konzentrationsvermögen vom Spieler


Man hört nur Umgebungsgeräusche, dies trägt zur der ohnehin schon riesigen Anspannung bei. Es ist einfach unglaublich wenn plötzlich der nächste Erdstoß einsetzt und ein Hochhaus vor euch zusammenfällt. Da beleibt einem wortwörtlich das Herz stehen und man ist sichtlich erleichtert wenn man es dann doch überlebt hat. Leider sieht es von der Technischen Seite eher anderes aus. Der Titel gehört sich nicht zu den herrausragensten die die Playstation 2 gesehen hat. Die Models sind ziemlich kantig und an Videosequenzen hat der Schwarze Kasten schon besseres gesehen. Die Umgebung ist von detailtreu bis detailarm gestaltet, wobei sich manchmal kleine Grafikfehler einschleichen.

Den dicksten Minuspunkt gibt es aber bei der Framerate, die wandert oft so dermaßen in den Keller das einem das ganze wie in Zeitlupe vorkommt. Zu bemerken ist dieser Effekt wenn der Bildschirm recht ausgefüllt ist und gerade ein großes Beben einsetzt. Ebenso wie die Kamera , die euch des öfteren zum Wahnsinn treiben wird. Denn ihr könnt sie nur in die Richtung verstellen bzw. justieren in die ihr euch bewegt. Aber es gibt Glücklicherweise eine Ego Perspektive in der ihr alles anschauen, aber euch nicht bewegen könnt. And now it´s time to Survive.........

Kristian meint:

Kristian

Nun möchte ich auch schon zum Schluss kommen und sagen das dieses Spiel halt seine vor- und nachteile hat. Aber durchaus Innovativ ist, und wir froh sein können das es das Spiel nach Deutschland geschafft hat. Besonders faziniert hat mich das soviel mit den Gefühlen und Gedanken des Spielers gespielt wird. Das schafft eine Wahnsinns Atmosphare , also unterschätzen darf man das Spiel auf keinen fall. Jeder sollte es sich mal anschauen trotz der niedrigen Wertung.

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SOS: The Final Escape Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter BigBen
Wertung 6.8
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