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Die Installation von Sonic Riders beinhaltet einige Frustfaktoren, zum einen braucht das Setup sehr lange zum Laden, und zum Anderen können beim Starten des Spiels zwei sehr nervige Fehler auftreten. Der erste fordert einen auf das Spiel über den Startbutton zu starten, obwohl das schon gemacht wurde und der zweite startet bei klick auf die Verknüpfung das Setup der DVD. Wer sich davon nicht entmutigen lässt, kann in der Konfiguration vor dem Spielstart noch eine Grafikeinstellungen vornehmen. Bei meinem PC (Athlon X2 4000+ mit 1GB DDR2 Ram und einer Geforce 6150SE) lief das Spiel ohne Anti-anaising in 640x480 Pixel und mit mittlere Textureinstellung erst flüssig. Die Steuerung per Pfeiltasten, das Springen mit der (X) Taste und das Bremsen mit den Tasten (S) und (A) sind leider schlecht umgesetzt. Die Steuerung reagiert viel zu unpräzise und ist vor allem in Spitzenkurven nicht zu gebrauchen. Hier entfielt sich die Benutzung eines Gamepads.

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Wenn man das Programm gestartet hat und im Hauptmenü ist, wird erstmal ein neues Profil angelegt. Gespeichert wird automatisch nach jedem Rennen. Insgesamt kann man normales Rennen, Story, Missions (muss erst freigespielt werden) und Überlebens-Modus und einen Shop auswählen. Der Shop verkauft Gegenstände, die gegen vorher gesammelte Ringe getauscht werden können. Die Anzahl pro Rennen ist jedoch auf 100 Stück begrenzt. (Ausnahme ist die Weltmeisterschaft, wo man durch eine Silber- oder Gold Medaille einen Bonus erhält) Im normalen Renne kann man entweder ein freies Rennen, eine Weltmeisterschaft oder den Time Attack Modus fahren. Im Storymodus spielt man als erstes die Hero und danach die Babylon Story durch. Im Missionsmodus müssen verschiedene Aufgaben erledigen werden, um so neue Objekte freizuschalten. Das Gameplay leidet leider durch die extrem starken Gegner, denn meistens schafft man nur durch Glück ein Level. Das Geschwindigkeitsgefühl in Sonic Riders wird jedoch sehr gut rübergebracht und auch die Ringe und das Levelsystem aus Sonic Heroes sind gut umgesetzt worden. So wird zum Beispiel für 30 eingesammelte Ringe ein Level vergeben, was die Charakterwerte steigert und euren Lufttank vergrößert.

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Der Lufttank wiederum ist ein sehr frustrierendes und auch nerviges Objekt im Spiel. Euer Board verbraucht nämlich mit der Zeit Luft die in diesem Tank gespeichert wird. Wenn man jetzt seinen Boost aktiviert, verliert man auch mehr Luft. Auf der Strecke sind deshalb Stationen verteilt, bei denen man seinen Tank wieder auffüllen kann. Über so genannte Grimmikzonen kann man Stunts ausführen, die euren Luftbestand erhöhen. Die Anzahl der Stunts ist gering aber für das Spiel vollkommen ausreichen.

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Die Grafik haut niemanden vom Hocker, ist jedoch für das Spiel angemessen. Das Leveldesign ist mangelhaft. So stürzt man entweder auf Grund der schwammigen Steuerung oder des rasanten Gameplays in einer spitzen Kurve von der Strecke oder aber fährt gegen eine Wand. Das kann auch die Führung und somit meistens das scheitern einer Mission bedeuten. Der Sound passt sich dem flotten Spielablauf mit flotter Techno- und Elektro Musik an.
Systemanforderungen:
AMD, Intel ab 1 Ghz
Windows 2000, XP oder Vista
128 MB Ram
8x DVD-Rom
64 MB Grafikkarte
written by Philipp Simmes, ©neXGam
Hohe KI, schlechtes Leveldesign, zu wenig Strecken und schlechte Partionierung lassen Sonic Riders für den PC extrem schlecht aussehen. Mein Tipp: kauft es für eine Konsole oder lasst es am besten ganz bleiben. Sonic Riders für den PC ist leider ein Griff ins Klo geworden.