Shoot the Roach im Test

PC Windows
Nach Titeln wie Pac-Fish und Hanf Baron beglückt uns Publisher Rondomedia nun mit einem neuen Spiel: Shoot the Roach lässt sich als eine Mischung aus Ego-Shooter und Kammerjägersimulation beschreiben und zielt klar auf Spielchen für zwischendurch ab. Ob das Konzept aufgeht, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Kakerlaken sind los!


Nach der aussergewöhnlich kurzen Installationszeit findet ihr euch im Hauptmenü wieder, in dem ihr auf die Punkte Optionen, Highscores, Credits und natürlich Spielen zurückgreifen könnt. Wählt ihr folglich den einzigen Spielmodus, könnt ihr eines der 5 Levels auswählen (Küche, Jahrmarkt, Labor, Kanalisation, Winterumgebung). Wer jetzt denkt, dass es sich dabei um große, interaktive Areale handelt, irrt sich. Denn im Prinzip dreht sich das Spiel nur darum, dass ihr von einer fest verankerten Position aus in der Ego-Perspektive auf einen Umgebungsradius von etwa 180 Grad blickt und einen Zielcursor über den Bildschirm bewegt.


In einer Küche kann man das Ungeziefer natürlich am wenigsten gebrauchen


Schließlich müsst ihr in einem Zeitraum von 2 Minuten möglichst viele Punkte sammeln, was natürlich nur durch das Erledigen von Kakerlaken zu erreichen ist. Die unterschiedlichen Ungeziefer-Typen (Soldat, Arbeiter, Jamaica-Kakerlake etc.) wuseln etwas orientierungslos über euer Blickfeld und versuchen dem sicheren Kakerlaken-Tod zu entgehen. Standardmäßig seid ihr mit einer Pistole ausgerüstet, am unteren Bildschirm könnt ihr jederzeit euren Munitionsvorrat erkennen und mit der rechten Maustaste nachladen. Habt ihr einen Käfer ausgeschaltet, erhaltet ihr Punkte, die über die Schussentfernung variieren. Während euch eine erledigte Kakerlake im Vordergrund also nur 10 Punkte beschert, sammelt ihr für ein abgeschossenes Ungeziefer im hinteren Bereich knapp 50 Punkte. Nach Beendigung einer Stage könnt ihr schließlich eure Highscores Online stellen und euch mit anderen Spielern messen.



Damit das Ganze nicht zu monoton wirkt, haben die Entwickler einige Extras ins Spielgeschehen integriert. So erhaltet ihr bei Beschuss eines bestimmten Objekts in einem Level eine neue Waffe (u.a. Maschinen- und Scharfschützengewehr) oder könnt euch im geringem Maße die Umgebung zu Nutze machen (eine Kakerlake kann sich z.B. in einem Pizzakarton verfangen). Allerdings können auch diese Specials kaum Abwechslung ins Spiel bringen.


Am unteren Bildschirmrand könnt ihr eure derzeitige Bewaffnung erkennen


In Sachen Grafik kann man von einem Spiel wie Shoot the Roach selbstverständlich nicht viel erwarten. Die Texturen und Effekte sind nicht der Rede wert, dafür wurden die Umgebungen aber bunt und mit einigen zerstörbaren Umgebungsobjekten designt. Auch die Animationen der umherwirrenden Kakerlaken sehen teilweise recht witzig aus. Für eine simple Ballerei für zwischendurch geht die optische Umsetzung also durchaus in Ordnung.


Gelegentlich kann man die Umgebung zu seinem Vorteil nutzen


Der Sound verhält sich unspektakulär. Die Waffengeräusche sind zweckmäßig, gelegentlich piepsen euch die Insekten Ausrufe entgegen. Nicht zu ertragen ist dagegen die Musik im Hauptmenü, die es ohne Zweifel mit vielen aktuellen Klingelton-Hits aufnehmen könnte.


Minimale Systemvoraussetzungen
Windows 98SE/ME/2000/XP
1 GHz Prozessor
128 MB RAM Speicher
32MB-Grafikkarte
Soundkarte (16 bit)
CD ROM- / DVD-Laufwerk

Marcel meint:

Marcel

Wer unbedingt ein neues Spiel in der Art eines "Moorhuhn" sucht, kann mit Shoot the Roach vielleicht etwas anfangen. Alle anderen sollten das Budget-Spiel aufgrund des völlig abwechslungsarmen Gameplays, dem schwindend geringen Umfang und der veralteten Spielidee meiden. 

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Shoot the Roach Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 09.02.2005
Vermarkter Rondomedia
Wertung 3.8
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