Rez™ im Test

PlayStation2
Der abgefahrene Musikshooter ist nun auch für Sony's Playstation2 erhältlich. Released wurde das Spiel von Sony selbst, die hierzulande den Vertrieb von SEGA-Spielen in die Hand genommen haben. REZ ist eine Endorphin-Maschine, welche durch futuristischen Sound, Optik und Vibration die Essenz der Trance freisetzt. Reise in Gestalt des Systems auf deiner Mission, 'Eden' wiederzuerwecken. Kannst Du das System überwinden? Ladies and gentleman, open your senses, go to synesthesia!


Die Story: Das Netzwerk ist riesig. Und es ist übervölkert. Im gesamten System wird die Netzwerk-Kriminalität zum wachsenden Problem. 'Projekt K',der Grundpfeiler des neuen Systems, und 'Eden', gleichzeitig eine Art überlegener menschlicher Intelligenz und der Kern von von 'Projekt K', waren dazu geschaffen worden, um dem Netzwerksystem zum Durchbruch zu verhelfen. Das System näherte sich durch Eden´s Geburt der absoluten Vollkommenheit. Aber durch eine Überlastung an Informationen erkannte Eden seine eigene Existenz, begann sein Tun zu bezweifeln und stürzte ab: Du machst dich auf die Reise in den Cyberspace des Systems und suchst nach 'Eden'. Wenn du das System hackst verändert sich der Cyberspace. Schaffst du es Eden zu aktivieren, indem du die virusinfizierten Firewalls hacken kannst? Alles hängt von deinem Können als Hacker ab.

REZ ist ein sehr abgefahener Shooter, der in seinem Styling sehr an einen Filmklassiker der frühen 80er Jahre erinnert: Tron. So fliegt man mit seiner Cyberspacefigur durch eben das System zu trancemässiger Musik und versucht alles abzuballern was sich einen in den Weg stellt. Mit der Aktivität der Figur verändert sich auch die Musik. Was müsst Ihr nun machen? Nichts einfacher als das: Ihr lasst Euch durch den Cyberspace treiben und ballert was das Zeug hält. Mit jedem Schuss ein zusätzlicher Beat im Sound, und eure Trefferquote entscheidet die weitere Reise durch das System. REZ kann man wirklich nicht beschreiben, man muss es gesehen oder noch besser gespielt haben. Kämpft Euch durch die Areas und befreit das System!





Die Steuerung ist recht simpel gehalten. Man kann sowohl mit dem Analogstick als auch mit dem Digikreuz steuern. Mit X wird geschossen und mit O wird der Overdrive abgefeuert. Oftmals hinterlassen die zerstörten Gegner blaue und rote Items. Die blauen leveln dich auf. Um sie zu aktivieren musst du sie anvisieren und abschiessen. 10 abgeschossene blaue Items bringen deine Figur einen Level höher. Die roten Items liefern den Overdrive. Maximal vier kann man davon aufnehmen. Diese Overdrives räumen alle Gegner im Bildschirm aus dem Weg. Nun geht es durch die Stages. Hier wird geballert was das Zeug hält. Man kann mit dem Visier einen oder auch gleich bis zu 8 Gegner gleichzeitig vom Himmel fegen. Während der Stages tauchen dann gegen Ende die Networkcommunicators auf. Dann heisst es, den Schutzschildgenerator zu zerstören, um in die nächste Stage zu kommen. Jeder Level enthält 10 Stages und nach dem 10ten einen Endboss. Dann geht es ab in die nächste Etage von denen es insgesamt 5 gibt.

Grafik: Abgefahrene Vektorgrafik, die man so noch aus Filmen wie Tron kennt. United Game Artists hat hier ein grafisches Feuerwerk hingelegt, das man so nach den Screenshots gar nicht erwarten würde. Schnell, bunt, wenn auch mit wenigen Texturen so wird man doch süchtig nach diesen Bildern.
Sound: Tja, bei diesem Sound ist wirklich angesagt, die Stereoanlage aufzudrehen, oder, damit einen der Nachbar nicht verklagt, die Kopfhörer auszupacken. Selten, dass in einem Spiel der Sound einen so beeinflussen kann. Sauber.. Und astrein kommt der Sound über die Anlage.
Ohne Sound würde das Spiel nicht halb soviel Fun machen.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Auch wenn das Spiel ein wenig kurz geraten ist, so bereitet es doch immer wieder Spaß und sorgt für Kurzweil, da man zwischendurch schnell mal eine Runde einlegen kann. Grafisch ein absoluter Hingucker, und soundmäßig absolut fetzig, hier zeigt SEGA was innovatives Gameplay bedeutet.
Ein Shooter, der zeigt, wie innovativ SEGA-Games sein können.

written by Christian Roth, © neXGam

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  • von Riptor:

    Original von Claude Ist es nicht so, dass das menschliche Auge bei 25 Bilder/s einen komplett flüssigen Ablauf wahrnimmt und nicht mal einen Unterschied merkt, selbst wenn die Bildwiederholungszahl weit mehr als 25 ist? Doch, man nimmt einen Unterschied wahr, denn die 25...

  • von Chocomarker:

    Original von Mr. Saturn Nur mal so ne blöde Frage nebenbei, aber ist AntiAliasing nicht uralt und die PS2 hat´s nicht? Oder wurde nur bei der Konvertierung nicht benutzt? Problem ist, die meisten PS2-Spiele nutzen es nicht, grade die Portierungen...dabei unterstützten...

  • von wahrheit:

    Ich würde sagen bei Rez fällt es nicht so auf. Am ehesten merkt man es bei Rennspielen. Da merkt man den Unterschied zwischen 30fps oder 60fps....

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Rez™ Daten
Genre Musikspiel
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 22. Feb. 2002
Vermarkter Sony
Wertung 9.1
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