Auf der Abfahrt in Jagdgebiet
Hat man das hinter sich geht es zur eigentlichen Jagd. Der nicht animierte Spieler lässt sich dabei am oberen Rand hinter einer malerischen Bergkulisse seitlich bewegen und feuert auf Knopfdruck einen Schuss auf die von unten herannahenden Wildtiere ab. Diese sind auch schön gezeichnet und man kann auch erkennen, dass sich Hirsche, Bären oder Luchse auf den Spieler zubewegen. Für jeden erfolgreichen Abschuss erhält man Punkte und für alle 1000 Punkte erhält man zudem ein Leben hinzu. Ist der Timer von 30 Sekunden abgelaufen geht es weiter ins nächste Jagdgebiet.
Danach nimmt man die wilden Tiere aufs Korn
Das Spiel selbst beginnt recht gemütlich und stellt den Spieler nicht vor große Herausforderungen, doch ab Level 10 wird das Spiel zum wahren Geschicklichkeitstest: Sowohl die Hindernisse, als auch die Tiere bewegen sich sehr schnell über den Bildschirm und lassen nur wenig Zeit zum Ausweichen. Technisch ist das Spiel ausgesprochen gut ausgefallen, denn die verschiedenen Objekte können grafisch überzeugen und die Bewegungen der Tiere sind sogar animiert. Hier bleibt das Spielersprite etwas zurück, obwohl dieser mehrfarbig dargestellt ist. Auch die Musik passt dabei gut zum Spiel, auch wenn es bei unserem Modul während des Tests im ersten Level damit Probleme gab und nur ein Ton von sich gegeben wurde.
Ich wurde ausgesprochen überrascht als ich Mountain Man zum ersten Mal in die Konsole eingelegt habe. Die ausgesprochen gute technische Umsetzung spricht den Spieler sehr an und lädt auch zum Zocken ein. Anfangs ist der Schwierigkeitsgrad aber etwas zu niedrig angesetzt, dass es schon fast langweilig wirkt, doch der zieht ab Level 10 drastisch an und fordert dann alles vom Spieler ab. Eine Anpassung hätte dem Spiel hier wohl etwas gut getan. Ansonsten ist das Spiel ein kleiner Geheimtipp, wobei die Version von Quelle mit dem Namen Winterjagd in Deutschland für Interessierte wohl leichter zu bekommen ist.