Mission Impossible 2: Operation Surma im Test

PlayStation2
Nintendo 64 Besitzern ist er schon lange kein Unbekannter mehr. Die Rede ist von Ethan Hunt, seines Zeichens Agent im Auftrag der IMF. Nach einem sehr guten Einstand auf dem N64, folgt nun der Nachfolger für alle NextGen Konsolen. Doch kann der gute Ethan noch gegen die mittlerweile übermächtig erscheinende Konkurrenz á la Splinter Cell ankommen?
Mission Impossible ist also wieder einmal ein Beitrag zur stetig wachsenden Anzahl an Stealth-Games. Und das in diesem Fall sogar ganz offiziell mit Lizenz. Man orientiert sich nämlich an den zwei actionreichen gleichnamigen Leinwandabenteuern mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Und so müsst ihr auch hier diverse Aufträge in Form von Missionen erledigen, was das lautlose vorbeischleichen bzw. ausschalten von Wachen, die Verwendung allerlei technischen Schnickschnacks und eine gewisse Coolness erfordert.

Diesmal sind das erklärte Feindbild Terroristen, die sich unter dem Deckmäntelchen der Surma Corporation verbergen und heimlich an einem Computervirus werkeln. Diese bösen Machenschaften zu verhindern ist euer Auftrag, da dieser Virus sonst alle Computer der Welt lahmlegt und besagte Terroristen dann die Weltherrschaft an sich reissen werden.



Manchmal kommt ihr um den offenen Einsatz von Schußwaffen nicht umher..


Um diesen finstren Plan zu durchkreuzen stehen euch neben konventionellen Dingen wie einem Schiesseisen auch spezielle IMF Ausrüstungsgegenstände, wie etwa Mini-Fotoapparate, Mikro Kameras etc. zur Verfügung. Zum richtigen Zeitpunkt benutzt können manche dieser Teile wahres Gold wert sein.
Während des Einsatzes seid ihr gewöhnlich ständig mit eurem Supervisor in Sprechverbindung, der neben jede Menge Gebrabbel auch hier und da mal einen hilfreichen Hinweis fallen lässt - es lohnt sich also dem Kerl Aufmerksamkeit zu schenken.
Ansonsten geht das Spiel den gewohnten Gang. Schleichen, Wache unbemerkt ausschalten, schleichen, krabbeln, schleichen, hangeln, schleichen, Wache ausschalten, schlei... *gähn*

Wie ihr seht ist das Gameplay leider ziemlich uninspiriert - frech wurde hier von Genregrößen wie Splinter Cell oder Metal Gear Solid einfach geklaut. Und das wirklich im großen Maße. Da fragt man sich manchmal wirklich, ob die Programmierer heutzutage so ideenlos sind oder ab das mit Absicht geschehen ist?

Grafisch macht das Spiel hingegen eine ordentliche Figur, nicht mehr und nicht weniger. Ebenso verhält sich das beim Sound, der aber immerhin mit einer guten deutschen Sprachausgabe aufwarten kann.
Weniger erquickend wird es dann beim Thema Steuerung. Der Playstation-Controller ist über und über mit Kommandos beladen. Jedenfalls hatte ich auch nach einer ganzen Weile teils immernoch Probleme die richtige Taste zu finden um eine Aktion auszulösen - etwas, das bei Spielen dieser Gattung durchaus tödlich sein kann. Der geneigte Agent tut also gut daran sich möglichst schnell mit der Steuerung anzufreunden.



Veteranen des 1. Teils werden solche Situationen bekannt vorkommen..


Ein Hinweis noch für die weiblichen Heerscharen, die nun hoffen endlich Tom 'Sexy' Cruise im Spiel bestaunen zu können - der gute Cruise ist sich von jeher zu Gut um in einen ordinären Videospiel aufzutauchen, weshalb sein Konterfei weder auf der Packung noch im Spiel zu finden ist. Groupies müssen also weiterhin mit der Leinwandversion vorlieb nehmen...

Sebastian meint:

Sebastian

Ethan hat seine beste Zeit wohl hinter sich, zumindest ist irgendwie die Luft unglaublich schnell raus, an einen Knüller wie dem vielzitierten Splinter Cell kommt es jedenfalls auf keinen Fall ran. Fans des Genre's können dennoch mal einen Blick wagen - der Rest wartet besser auf den nächsten Tophit!

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Mission Impossible 2: Operation Surma Daten
Genre Action-Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter Atari
Wertung 6.8
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