Home Alone im Test

Game Gear
Auf der Kinoleinwand begeisterte der kleine Kevin McCallister Anfang der 90er Jahre als alleingelassener Sechsjähriger die Besucher. Von seiner Familie zu Hause vergessen nimmt er den Kampf gegen die "Feuchten Banditen" Harry und Marv auf und verteidigt sein zu Hause. Im Game Gear Titel mit dem englischen Titel des Films "Home alone" muß der halbwüchsige Junge allerdings gleich um die Verteidigung der gesamten Siedlung kümmern..
Als Kevin müsst ihr den beiden Bösewichten nämlich das Handwerk legen. Und wie auch im Film bedeutet dies, daß ihr allerlei Fallen für die tolpatschigen Diebe aufstellt. Wie schon in der Mega Drive Version gilt es auch hier wie gesagt vier Häuser gegen die Langfinger zu verteidigen. Die bösen Jungs fahren die hübschen Vorstadthäuschen mit stoischer Ruhe immer wieder nach dem gleichen Muster ab, spätestens nach dem dritten Durchgang wisst ihr also, wohin ihr zuerst fahren müsst. Fahren deshalb, weil ihr euch mit eurem Schlitten durch die verschneite Nachbarschaft bewegt. Unterwegs können dann noch nützliche Extras wie beispielsweise Kleber, Dosen etc. aufgesammelt und umfunktioniert werden. Doch dazu nachher mehr.


'Wir stellen einen Verteidigungsplan auf..'


Erreicht ihr ein Haus vor den Banditen, so könnt ihr hier erstmal einen Verteidigungsplan entwerfen. Will heissen, ihr positioniert auf einer stark vereinfachten Skizze des Hauses diverse Fallen wie Öl, spitzes Spielzeug usw. Es lohnt sich nicht gleich alles auf einmal zu verwenden, da euer knapper Vorrat ja auch noch für die drei anderen Häuser reichen muß.

Nach dem Schlachtplan kommt nun der Action-Teil, bei dem die Banditen plündernd und hirnlos durch das Haus laufen, in eure Fallen tappen und euch jagen. Da eure Fallen alleine die Langfinger nicht aufhalten können, dürft ihr auch noch auf das aus dem Film bekannt Luftgewehr zurückgreifen oder aber ihr baut euch eigene Waffen aus verschiedenen Items zusammen. Eben solche Teile, die ihr zuvor unterwegs in Schneemännern oder sonstwo verstreut findet. Mit diesen Waffen könnt ihr Harry & Marv dann ebenfalls zu Leibe rücken und sobald der Schmerzbalken der beiden voll ist, verlassen sie schnurstracks das Haus.

Doch die beiden geben nicht auf und nehmen sich nach einer kurzen Erholungszeit schon das nächste Objekt vor, in dem ihr bereits die Vorbeitungen treffen solltet. Und hier wiederholt sich praktisch haargenau selbe Spielchen... - was auf Dauer leider ziemlich eintönig wird.

Wer bis zum bitteren Ende (Haus 4) durchhält bekommt dann noch einen kurzen Abspann zu sehen, in dem die Polizei die beiden Schurken festnimmt - das war's dann auch schon. Zwar habt ihr die Möglichkeit Kevin dann nochmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad ins Gefecht zu schicken, allerdings reicht zumeist die Motivation dazu nicht mehr aus. Die Gefahr ist ohnehin größer vor dem Ende abzuschalten, als von den beiden Dieben außer Gefecht gesetzt zu werden.


'Auch manch ein "Haustier" kann gefährlich werden..'

Sebastian meint:

Sebastian

Während die Grafik ja noch durch solide Leistung überzeugt, siehts beim Sound ganz bitter aus. Die Geräte da aus dem Lautsprecher meines Game Gears lassen sich jedenfalls nur schwer als irgendetwas verwandtes mit Musik identifizieren und auch die Steuerung ist leider oft etwas hakelig. So niedlich Kevin im Kino auch war, so geistlose Fließbandarbeit ist sein Videospiel dazu. Kauft euch lieber die entsprechende DVD..

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Home Alone Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter SEGA
Wertung 6.3
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