FIFA Football 2003 im Test

GameBoy Advance
Endlich ein brauchbares Fußballspiel für unterwegs? Denn bisher sah es auf Nintendo's kleinstem zu dem Thema ja leider recht mau aus. Das will EA nun jedoch ändern und schiebt gleich mal ein passendes Modul auf den heimischen Markt.
Wer möchte kann also entweder die Kontrolle über einen der hiesigen Clubs übernehmen oder aber pickt sich international seinen Favoriten heraus. Dank Lizenz sind nahezu alle europäischen Ligen mitsamt original Spielernamen vorhanden, so daß an verschiedenen Mannschaften gewiss kein Mangel herrscht. Im Notfall könnt ihr auch immer noch auf eine große Auswahl an Nationalmannschaften zurückgreifen...

Mit eurem ausgewählten Team tretet ihr dann endweder in einem einmaligen Freundschaftsspiel oder in einem Wettbewerb gegen die CPU gesteuerten Mannschaften an. Schade das in der Liste der Wettbewerbe die Weltmeister bzw. Europameisterschaft fehlt und sich die sogenannten "Wettbewerbe" also nur auf Vereinsmannschaften beschränken.



"Nationalmannschaften sind enthalten - somit steht einem WM Rematch nichts entgegen..."


Bevor es auf den Rasen geht, dürft ihr noch eure Taktik und Mannschaftsaufstellung festlegen. Wer faul ist überspringt das einfach und akzeptiert die Standardeinstellungen der Teams, die ohnehin garnicht sooo falsch sind. Im übrigen dürft ihr auch im Multiplayer den Ball über den Platz kicken, allerdings benötigt ihr dann wieder einmal auch je ein Modul pro Mitspieler (maximal vier).

Das Spiel geschehen dürft ihr diesmal aus einer leicht angeschrägten Vogelperspektive verfolgen, wodurch ihr immer im Bilde seid. Die Kamera zieht jedenfalls immer rechtzeitig mit, allerdings ergibt sich daraus natürlich eine Problemmatik mit dem Paßspiel - mehr als einmal werdet ihr einfach "auf gut Glück" einen Pass spielen und hoffen das an betreffender Stelle ein Mitspieler steht. Zwar habt ihr unten links ein Radar eingeblendet, dass ihr aufgrund der Mini-Dimension gleich getrost vergessen dürft.
Dafür bewegen sich die Figuren flüssig und fallen besonders durch kleine Eigenarten auf. So lässt sich z. B. ein Ze Roberto im Trikot von Bayern München eindeutig durch seine Hautfarbe identifizieren.

Durch eine wirklich intuitive Steuerung kommt ihr sehr schnell ins Spiel, die wichtigen Aktionen werden ohnehin nochmal kurz vor dem Anpiff angezeigt. Und so seid ihr bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit voll im Spielfluß.



"Dieser Torhüter leidet unter einer akuten "ichhaltilles"..."


Der größte Negativpunkt beim neuen Fifa Modul ist aber die Stärke der Torhüter. Zwar könnt ihr diese extra in den Optionen festlegen, dennoch sind sie auf Anfänger selbst von der Mittellinie zu knacken, während ihr schon zwei Stufen höher kaum mehr das Runde an ihnen vorbei bringt. Einwenig mehr Ausgewogenheit wäre ganz schön gewesen, daß selbe gilt auch für die CPU-gesteuerten Teams. Ansonsten muß man der KI schon Lob zollen, Torhüter laufen selbständig aus dem Tor oder versuchen Winkel zu verkürzen und die Verteidiger gehen zum Mann und stehen nicht völlig unbeteiligt im Strafraum.

Sebastian meint:

Sebastian

Gewiss nicht perfekt, aber durchaus brauchbar. Fußball Fans freuen sich über Futter für unterwegs, wenngleich das Gameplay (zum Leidwesen der "Simulanten") eher in Richtung Kick'n'Rush tendiert. Wen das nicht abhält, der darf ruhigen Gewissens sein erspartes in das Modul investieren. 

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FIFA Football 2003 Daten
Genre Sport
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 7.6
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