
Hauptfiguren des Spiels sind die Geschwister Jared, Simon und Mallory, die nach der Scheidung der Eltern in ein Haus in Neu England ziehen. Dort geschehen komische Dinge, die niemand erklären kann, bis Jared in der Bibliothek von Arthur Spiderwick auf der Handbuch der magischen Geschöpfe stößt und dort einen Hinweis auf einen Kobold findet. Der kleine Kobold, ein Thimbletack, lebt in dem Haus der kleinen Geschwister. Mit diesem freunden sie sich schnell an. Recht schnell kommen noch ein paar gemeine Oger und Trolle hinzu, die gerne das Buch von Arthur Spiderwick haben wollen. Aber zuvor durchlauft ihr mit Jared das Spiderwick-Herrenhaus und sucht Items zu sammeln, die Adventure-ähnlich kombiniert werden müssen.
Erste Ernüchterung: Die Grafik ist leider nur auf Playstation 2-Niveau! Zweite Ernüchterung: Es gibt kein Support für ein Gamepad und die Keyboard-Steuerung ist nicht frei konfigurierbar! Somit werden jüngere PC-Spieler gleich vor eine große Aufgabe gestellt: Nämlich mehrere Knöpfe gleichzeitig zu drücken, die auf dem ganzen Keyboard verteilt sind. Glauben einige von uns das wäre schon alles auf der Negativliste der PC-Umsetzung der Spiderwicks, so kommt noch eine bockige Kamera hinzu wie wild umherschwenkt!

Sollte die Kamera jedoch mal stillstehen, ist sie oft hinter eurem Charakter. Wie gesagt seid ihr zuerst mit Jared unterwegs und erkundet das Herrenhaus. Recht schnell werdet ihr hier auf Arthur Spiderwicks Arbeitszimmer treffen und somit auch auf das Handbuch. Das Spiel ist so aufgebaut, dass jeder der Filmprotagonisten mal zum Zug kommt, wobei ihre unterschiedlichen Fähigkeiten ausschlaggebend sind.
Während Simon ein kleines mechanisches Genie ist, verfügt seine Schwester über Fechtfähigkeiten, die im Kampf gegen Kobolde nicht zu verachten sind. Eine Buddyfunktion wie z.B. in Resident Evil Zero ist trotzdem nicht vorhanden. Mit jedem Helden durchlauft ihr einen Spielabschnitt und wenn dieser beendet ist, teilt euch das Spiel einen neuen Protagonisten zu. Bei der Erkundung der Außenareale, wie den Wäldern um das Herrenhaus, greift ein einfaches Kampfsystem, wobei Buttonsmashing euer bester Freund ist. Ist ein Gegner besiegt, hinterlässt dieser Zähne, die ihr im Handbuch von Arthur Spiderwick zu neuen Attacken benutzen könnt, wodurch das Spiel einen leichten Rollenspiel-Charakter erhält!

Außerhalb der Kämpfe seid ihr immer wieder damit beschäftigt viele Objekte einzusammeln und miteinander zu kombinieren. Auch Rätsel (meist einfacherer Natur) gibt es zu lösen. Im weiteren Verlauf häufen sich die Missionen, bei denen euch das Handbuch immer weiter hilft. Einige Aufgaben könnt ihr getrost auslassen, während manche von ihnen die Story weiter spinnen. Somit kommen Schritt für Schritt neue und versteckte Territorien zum Vorschein - nur schade, dass hier keine Kartenfunktion vorhanden ist, denn jüngere Spieler werden sich mit Sicherheit oft verlaufen!
In jedem Spielabschnitt fliegen außerdem magische Kreaturen wie Feen oder Elfen umher. Diese gilt es zu fangen, um dann an entsprechende Spezialfähigkeiten der Wesen zu gelangen. Manche davon heilen während des Kampfes, andere wiederum geben einen Geschwindigkeitsschub. Um diese zu fangen, muss man manchmal allerdings irritierende und frustrierende Minispiele bewältigen, die man sich auch hätte sparen können.

Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium 4 mit 1.5 GHz oder vergleichbarer Athlon
512 MB RAM
Unterstützte Grafikkarte mit 128 MB
8 GB freier Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
24x CD- Rom Laufwerk
Testrechner
Athlon64x2 6400+
4GB Ram
Geforce GTX 280 1GB DDR3 Ram
Creative SoundBlaster X-FI Platinum
The Spiderwick Chronicles ist ein auf Kinder zurecht geschnittenes Adventure, dass eine nette Story besitzt, doch von den Konsolen kommenden Minuspunkten (Grafik, Steuerung) ins kalte Mittelfeld zurückgeworfen wird!