Dark Fall: Das Journal des Geisterjägers im Test

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Nachdem ich meinen Schock mit der Gurke des Monats, die auf den Namen Cypher: Code der Verdammnis hört, allmählich verdaut habe, droht erneut eine Sitzung bei einem Psychotherapeuten, welchen ich The Adventure Company im Wiederholungsfall in Rechnung stellen muss; Anlass für diese Befürchtung war das mir vorliegende Rezensionsexemplar zu Dark Fall: Das Journal des Geisterjägers (solch lange Namen für Spiele sind selten ein gutes Zeichen!), Nach den ersten Spielversuchen erwiesen sich meine Sorgen jedoch schnell als unbegründet…
Alles beginnt an einem lauen Abend mit dem Anruf Eures Bruders, einem Architekten und zur Zeit in ein Projekt an einem alten Bahnhof involviert. Besorgt und von seinen Bitten ihn schnellstens an seinem Arbeitsort aufzusuchen macht Ihr Euch besorgt schnellstens auf den Weg dorthin, müsst jedoch schnell feststellen, dass die alte Bahnstation total verlassen ist. Wie aus dem Nichts vernehmt Ihr die Stimme eines Knaben, der sich selbst Timothy Pike schimpft. Von dem jungen Geist erfahrt Ihr, dass Euer Bruder verschwunden ist, ebenso wie er selbst vor Jahren wie auch andere Menschen verschwunden ist und Eure Hilfe benötigt.



Zeit zum Essen bleibt hier nicht, schließlich müsst Ihr Euren Bruder suchen!


Bei der Durchforstung der betagten Haltestelle für Gleisenfahrzeuge gelangt Ihr gar an ein angrenzendes Hotel, wo Ihr mehr über die mysteriösen Vorgänge an diesem gespenstischen Ort erfahrt…
In typischer Point’n Click Adventure Manier erforscht Ihr die einzelnen Areale, lest Euch durch Schnippsel von Zeitungsartikeln und weiteren handschriftlichen Dokumenten, löst Rätsel in Form von Kryptogrammen, die es zu entschlüsseln gilt (die schriftlichen Überbleibsel geben maßgebende Hinweise) oder benutzt gefundene Items, die für den weiteren Verlauf der Story wichtig sind.





Was mag sich da nur zusammen brauen?


Es ist also von hoher Wichtigkeit sich mit der Story des Spiels auseinander zu setzen und die Artikel genau zu studieren, um die einzelnen Kryptogramme, Texträtsel oder Benutzung der Items unter einem logischeren Licht beleuchten zu können.
Wichtige Informationen sollten schriftlich via digitalem Notizblock festgehalten werden um auch nachher im weiteren Storyverlauf einen Überblick zu behalten.

Obwohl Ihr nach nur wenigen Stunden bereits den Abspann von Dark Fall zu sehen bekommen werdet, seid Ihr vom Anfang bis zum Ende motiviert das Spiel durchzuspielen. Das liegt vor allem an der wirklich packenden Story, die fortwährend interessante bis mysteriöse Fragen aufwirft, welche zu klären sind.
Kleinere Gruseleinlagen dürfen dem Titel nach auch nicht fehlen, auch wenn diese bei weitem nicht an ein Silent Hill, Resident Evil oder Undying (jawohl!) heranreichen. So hört Ihr nicht selten geisterhafte Stimmen aus dem Jenseits oder seht dunkle Schatten für einen kurzen Augenblick an Euch vorbei huschen – eben dezentes Gänsehautfeeling.

Optisch weiß der Titel dank stimmiger Artworks für ein Adventure zwar irgendwie schon zu gefallen, im Endeffekt ist die Farbarmut und Texturqualität auf Dauer auch kein schöner Anblick. Musik gibt es kaum zu hören, durch die atmosphärischen und stimmigen Sound ist Dark Fall: Das Journal des Geisterjägers jedoch ein kleines Unikat für sich genommen.

Niclas meint:

Niclas

Nach Cypher kommt mit Dark Fall von The Adventure Company endlich mal wieder ein durchaus empfehlenswerter Titel, vor allem für Geisterjäger, Point’n Click Adventure Fans und diejenigen, die es noch werden wollen. Bei einem Kaufpreis von nur 15€ kann man nichts falsch machen. Wer beim Lesen des Reviews Blut geleckt hatte sollte einen Besuch bei seinem Händler nicht scheuen! 

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Dark Fall: Das Journal des Geisterjägers Daten
Genre Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter TheAdventureCompany
Wertung 7
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