
Wer auf Story-Ballast keinen Wert legt, rast einfach in verschiedenen Cups, dem Zeitrennen oder via Adhoc gegen einen Freund um die Wette. Boten die Konsolen-Versionen nur nur Rundrennen mit dem roten Flitzer, so lässt sich im Hosentaschen-Cars die komplette Wagen-Riege zur Pole Position führen. Das Gameplay orieniert sich hierbei am Prinzip gängiger Arace-Racer, ergänzt um Beschleunigungsfelder und die Möglichkeit zu Springen, die jedoch reichlich überflüssig erscheint. Trotz des kindlichen Looks fordert Cars mit einem stattlichen Schwierigkeitsgrad – Einmal ins Trudeln geraten könnt ihr euch von einer annehmbaren Platzierung verabschieden.


Die Optik beschränkt sich auf gehobenes Mittelmaß. Zwar wirken die Fahrzeugmodelle authentisch und die Grafik sauber, doch gemäß der Vorlage seid ihr meist nur auf eintönigen Wüstenpisten unterwegs. Immerhin bieten diese versteckte Abzweigungen und sorgen so für Abwechslung. Die mit Sprachausgabe unterlegten Zwischensequenzen können in Sachen Humor zwar nicht an das Leinwand-Original anknüpfen, haben sich das Prädikat „Nett“ aber mehr als verdient.
Cars ist kein UMD-Ferrari, erleidet aber auch keinen Motorschaden. Die Optik ist zweckmäßig, das Geschwindigkeitsgefühl überzeugend und der Schwierigkeitsgrad fordernd. Damit erreichen die Pixar-Racer zwar nicht den Rennspiel-Olmyp, lassen aber das Groß gängiger Lizenzverwurstungen hinter sich.