Carcassone im Test

PC Windows
Das Brettspiel des Jahres 2001 Carcassonne von Klaus-Jürgen Wrede begeisterte viele mit seinem simplen, aber spannenden Spielprinzip. Ich als großer Fans war gespannt, wie die PC-Version ausfallen würde und wurde nicht enttäuscht. 


Bei Carcassonne verfügt man über verschiedene Karten, auf denen beispielsweise ein Stadtteil, eine Kirche oder eine Straße abgebildet sind. Das Ziel des Spiels ist es, so viele Städte zu bauen wie nur möglich. Natürlich kann man sich darauf konzentrieren, Straßen oder Kirchen zu erstellen, aber die meisten Punkte bringt das Fertigstellen der Städte.



Nach Passieren des Startbildschirms steht man vor der Wahl, ob man ein einfaches Spiel gegen den Computer spielen möchte oder sich online duellieren will. Beim Singleplayer stehen acht verschiedene Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Wem das nicht reicht, der kann selbst eine Computer-KI zusammenstellen, um den perfekten Gegner für sich zu finden. Online macht das Spiel jedoch am meisten Spaß. Dazu loggt man sich bei Koch Media ein und erstellt ein Konto. Die Registrierung ist schnell erledigt. Im Onlineportal dann könnt Ihr Matches beitreten, zuschauen oder selber welche erstellen. Dort ist auch eine Rangliste zu finden, die Euch anspornen soll. Bei Spielbeginn in einem Match gegen PC oder Mensch wird das Spiel aus der Draufsicht präsentiert, samt dazugehöriger Karten. Die Grafik ist zwar schlicht gehalten, was bei einer Brettspielumsetzung aber nicht weiter stört. Schließlich ist es ja kein Egoshooter.



Die Bedienung klappt problemlos mit der Maus, mit der rechten Maustaste dreht Ihr die Karten, mit der linken setzt Ihr sie aufs Spielfeld. Das Mausrad ist dafür da, um rein oder raus zu zoomen. Erfreulicherweise kann man die gesamten Fenster den individuellen Bedürfnissen anpassen. Nach Matchende lässt sich ein Replay begutachten und nach Wunsch auch abspeichern.



Ein nettes Feature ist es, seine eigenen MP3-Dateien im Spiel laufen lassen zu können, da die Musikuntermalung von Carcassonne mit zwei Liedern ein bisschen dürftig ausgefallen ist und nach einiger Zeit schon nerven kann.
Vom Rechner her ist das Spiel ziemlich genügsam. Ab einem Pentium II mit 233 Mhz und 64 MB Ram ist ein flüssiges Spielen möglich. Selbst an die Grafikkarte werden keine hohen technischen Anforderungen gestellt, man kann also problemlos schon mit einer Geforce 2 MX gut spielen. Für das Onlineportal sollte jedoch dann mindestens ein ISDN-Anschluss vorhanden sein, weil sonst keine rechte Freude aufkommen will.




Minimale Systemvoraussetzungen:
Pentium II 233 MHz oder vergleichbarer Athlon
64MB Ram
16 Bit Kompatible Grafikkarte
190MB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte

Testrechner:
Pentium 4 2,66Ghz
1GB Ram
Geforce FX 5950 Ultra (256MB RAM)
Creative Audigy 1

Gespielt wurde:
Carcassonne v.1.89(Deutsche Version)

Dominic meint:

Dominic

Die PC-Version von Carcassonne kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Die Matches gegen den PC sind fordernd und online geht noch mal richtig die Post ab. Wer fürs Brettspiel keine Gegenspieler findet, kann sich diese Umsetzung kaufen. Sowohl Spielspaß als auch Preis stimmen hier. Also zugreifen und Spaß haben. ^_^ 

Positiv

  • Gute Umsetzung des Brettspiels
  • Gelungener Onlinemodus

Negativ

  • Grafik und Sound sehr schlicht
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Carcassone Daten
Genre Strategie
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 23. Juni 2003
Vermarkter KochMedia
Wertung 7.5
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